5.2
Elektroanschluss der Pumpen und Versorgung
Die Versorgungsleitung und die Pumpen anschließen, wie im Kapitel ELEKTROANSCHLÜSSE beschrieben.
5.3
Anschluss der zusätzlichen Sicherungen: Hochdruck, Niederdruck und Motorwärmeschutz
Die Alarmeingänge der Ebox können so benutzt werden, dass die Pumpen im Falle von zu hohem Druck, zu niedrigem Druck oder zu hoher
Temperatur der Motoren angehalten werden, dies ist aber nicht unbedingt notwendig. Im Falle eines Alarms werden die Pumpen angehalten, die
Alarm-LEDs blinken und die entsprechenden Alarmausgänge werden aktiviert. Wenn ein Display vorhanden ist, wird an diesem der Alarmtyp
angezeigt. Falls die Alarmbedingungen nicht mehr vorliegen, nimmt die Ebox ihren normalen Betrieb wieder auf.
Alarm für zu hohen Druck in der Anlage: der Druckwächter wird an der Druckleitung der Gruppe installiert. Der Ruhekontakt (NC)
•
des Druckwächters wird an die Klemme R der Ebox angeschlossen. Der Druckwächter wird auf den von der Anlage erreichbaren
Höchstdruck justiert. Bei Nichtverwendung wird der Kontakt überbrückt.
Zu niedriger Druck in der Anlage: je nach Anlagentyp kann der Druckwächter sowohl an der Saugleitung, als auch an der Druckleitung
•
installiert werden. Der Druckwächter wird an den Kontakt N an der Ebox angeschlossen und auf den für die korrekte Funktion der Anlage
erforderlichen Mindestdruck justiert. Der Kontakt muss öffnen, wenn der Druck bis unter den Mindestwert absinkt. Dieser Kontakt kann
sowohl zur Vermeidung von Blockaden wegen Wassermangel, als auch zum Auffinden von Leckagen an den Rohren eingesetzt werden.
An diesen Alarm kann auch eine Standsonde oder ein Schwimmerschalter für die Kontrolle des Zustands in einem Tank oder Brunnen
angeschlossen werden. Bei Nichtverwendung wird der Kontakt überbrückt.
Motorwärmeschutz: Die Vorrichtung hat einen Eingang für den Wärmeschutz jedes Motors. Wenn der verwendete Motor mit einem
•
Wärmeschutz ausgestattet ist, kann dieser an die Klemmen KK angeschlossen werden, die in der Abbildung 9 gezeigt sind. Ist kein
Wärmeschutz vorhanden, müssen die Klemmen überbrückt werden.
Wenn die Alarme nicht verwendet werden, müssen die entsprechenden Eingänge überbrückt werden. An den Eingängen der Kontakte N, R, KK1
und KK2 müssen also Brücken angebracht werden. Die Ebox haben ursprünglich diese Brücken.
5.4
Anschluss der Alarmausgänge
Falls Alarme auftreten, meldet die Ebox diese Ereignisse auf drei Arten:
Über die LEDs am Frontpaneel, deren Blinksignalzahl von der Art des Fehlers abhängt.
−
Über die Ausgänge Q1, Q2, Q3 die kurzgeschlossen werden, wie in der Tabelle 17 angegeben. Die Funktionslogik der
−
Alarme ist die folgende: Q1 schließt infolge der Anomalien der Pumpe 1, Q2 der Pumpe 2 und Q3 für die allgemeinen
Fehler.
DEUTSCH
Abbildung 8: Ein- und Ausgänge
Abbildung 9: Eingänge Wärmeschutz KK
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