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Automatische Anpassung der Feineinstellungsparameter
Wird ein Mehrfachpumpensystem festgestellt, wird eine Kongruenzkontrolle der eingestellten Parameter durchgeführt. Sind die
Feineinstellungsparameter nicht zwischen allen Vorrichtungen angeglichen, erscheint auf dem Bildschirm jeder Vorrichtung eine Meldung, in der
verlangt wird, die Konfiguration dieser speziellen Vorrichtung auf das gesamte System auszudehnen.
Nach Zusage werden die Feineinstellungsparameter der Vorrichtung, auf die sich die Anfrage bezieht, auf alle Vorrichtungen der Kette verteilt.
Sollten Konfigurationen vorhanden sein, die nicht mit dem Gerät kompatibel sind, wird diesen Vorrichtungen die Verbreitung der Konfiguration
nicht erlaubt. Während des normalen Betriebs bewirkt die Änderung eines Feineinstellungsparameters an einer Vorrichtung die automatische
Anpassung des Parameters ohne Bestätigung an alle anderen Vorrichtungen.
ANMERKUNG: Die automatische Angleichung der Feineinstellungsparameter hat keine Auswirkung auf alle anderen Parameterarten. Im
besonderen Fall der Einführung einer Vorrichtung mit Werkseinstellungen in die Kette (im Fall, dass eine Vorrichtung eine bestehende ersetzt
oder eine Vorrichtung, die aus einer Wiederherstellung der Werkskonfiguration hervorgeht) nimmt die Vorrichtung mit Werkskonfiguration
automatisch die Feineinstellungsparameter der Kette an, wenn die vorliegenden Konfigurationen mit Ausnahme der Werkskonfigurationen
kongruent sind.
Parameter mit möglicher Angleichung
Parameter, die zwischen unterschiedlichen Vorrichtungen auch nicht angeglichen werden können. Bei jeder Änderung dieser Parameter wird bei
Drücken von SET oder MODE angefragt, ob die Änderung auf die gesamte Kommunikationskette übertragen werden soll. Wenn die Kette in allen
ihren Elementen gleich ist, wird auf diese Weise vermieden, die Gleichen Daten bei allen Vorrichtungen einzugeben.
Verzeichnis der Parameter mit möglicher Angleichung:
• LA Sprache
• MS Maßsystem
• AE Blockierschutz
• AF AntiFreeze
• RM Maximale Geschwindigkeit
9.3.6 - Erststart Mehrfachpumpensystem
Die hydraulischen und elektrischen Anschlüsse des ganzen Systems wie im Kap. 2 und Abschn. 3 beschrieben ausführen.
Die Vorrichtungen einschalten und die Assoziationen so vornehmen, wie beschrieben in Abschnitt 5.5.4 - AS: Assoziation der Vorrichtungen
9.3.7 - Regulierung Mehrfachpumpe
Wenn ein Mehrfachpumpensystem eingeschaltet wird, erfolgt automatisch eine Zuweisung der Adressen und über einen Algorithmus wird eine
Vorrichtung als Leader der Regulierung bestimmt. Der Leader bestimmt die Geschwindigkeit und die Startreihenfolge jeder Vorrichtung, die Teil der
Kette ist. Die Regulierungsmodalität ist sequenziell (die Vorrichtungen starten nacheinander). Bei Eintreten der Startbedingungen startet die erste
Vorrichtung; hat diese ihre maximale Geschwindigkeit erreicht, startet die nächste Vorrichtung und so weiter. Die Startreihenfolge ist nicht unbedingt
zunehmend auf der Basis der Maschinenadresse, sondern hängt von den ausgeführten Arbeitsstunden ab, siehe 5.6.8-ET: Wechselzeit.
9.3.8 - Zuweisung der Startreihenfolge
Bei jeder Einschaltung des Systems wird jeder Vorrichtung eine Startreihenfolge zugewiesen. Auf dieser Grundlage erfolgen die Starts
nacheinander in der Reihenfolge der Vorrichtungen. Die Startreihenfolge wird während des Gebrauchs nach dem Bedarf der beiden
nachfolgenden Algorithmen verändert:
• Erreichen der maximalen Arbeitszeit
• Erreichen der maximalen Stillstandszeit
9.3.9 - Max. Wechselzeit
Auf der Grundlage des Parameters ET (Max. Wechselzeit) verfügt jede Vorrichtung über einen Arbeitszeitzähler, auf dessen Grundlage die
Startreihenfolge nach folgendem Algorithmus aktualisiert wird:
• Wird mindestens die Hälfte des Wertes ET überschritten, erfolgt beim ersten Ausschalten des Inverters (Wechsel zu Standby) der
Prioritätstausch;
• Wird der Wert ET erreicht, ohne dass ein Stillstand erfolgt, schaltet sich der Inverter automatisch aus und diese Vorrichtung wird auf die
minimale Neustartpriorität versetzt (Austausch während des Systemlaufs).
Wenn der Parameter ET (Max. Wechselzeit) auf 0 steht, erfolgt bei jedem Neustart ein Austausch.
Siehe 5.6.8 - ET: Wechselzeit..
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