Störung
Diagnose
Saugventil: Während des Druckhubs
fließt Dosierflüssigkeit in die Saug-
leitung zurück.
Druckventil: Während des Saughubs
fließt Dosierflüssigkeit in den
Dosierkopf zurück.
Die Pumpe nimmt weniger auf.
Dosierleistung ist sehr stark
druckabhängig.
Bei niedrigem Gegendruck nimmt
Dosierleistung
die Dosierleistung stark zu.
zu gering.
Bei steigender Hubfrequenz
nimmt die Förderleistung überpro-
portional zu.
Manometer in Druckleitung.
Vor allem bei Hubfrequenzen unter
15 Hüben/Min., z. B. bei Betrieb mit
Frequenzumrichter.
Manometer in Druckleitung.
Dosierleistung der
Erhebliche Überdosierung.
Pumpe zu hoch.
Überdosierung wenn Dosierleistung
hoch eingestellt ist.
Ursache
Saug-/Druckventile sind verschmutzt
bzw. undicht.
Zu viel Spiel zwischen Kolben
und Schieber, oder Hubfrequenz
der Pumpe ist zu niedrig (zu großer
Schlupf).
Gegendruck ist erheblich gestiegen.
Überdruckventil zu niedrig eingestellt.
Entgasungsventil (M) funktioniert
nicht richtig.
Gegendruck ist erheblich zurück-
gegangen.
Der Vordruck der Saugleitung ist höher
als der Gegendruck der Druckleitung.
Dynamik in der Saugleitung zu groß.
Abhilfe
Ventile reinigen oder ggf. austau-
schen.
Kolben und Kolbenschieber erset-
zen. Hydrauliköl mit höherer
Viskosität verwenden (vor allem
bei Betrieb mit Frequenzumrichter
und höheren Gegendrücken).
Nullpunkt korrigieren.
Einstellung des Überdruckventils
korrigieren.
Entgasungsventil (M) ersetzen oder
ggf. mit Kugel mit ∅ 8 ersetzen.
Nullpunkt korrigieren.
Druckhalteventil installieren.
Pulsationsdämpfer saugseitig ein-
bauen.
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