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REMS Picus S1 Handleiding pagina 13

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schlägt dann unkontrolliert um und kann nur noch durch Ziehen des Netzsteckers
zum Stillstand gebracht werden.
Anbohren bis die Diamant-Kernbohrkrone ca. 5 mm tief gebohrt hat. Anbohrhilfe
herausschrauben, gegebenenfalls mit Maulschlüssel SW19 lösen. Wasserdruck
der Wasserzuführeinrichtung (15) derart einstellen, dass mäßig, aber konstant
Wasser aus dem Bohrloch austritt. Zu niedriger Wasserdruck, bei dem das
abgetragene Material eher schlammig aus dem Bohrloch austritt, ist ebenso
nachteilig für Arbeitsfortschritt und Standzeit der Diamant-Kernbohrkrone wie
zu hoher Wasserdruck, bei dem das Spülwasser klar aus dem Bohrloch austritt.
Weiter bohren bis Kernbohrung fertiggestellt ist. Die Antriebsmaschine dabei
immer fest halten um Drehmomentstöße sicher auffangen zu können (Verlet-
zungsgefahr!). Auf sicheren Stand achten. Größere Kernbohrungen mit Bohr-
ständer durchführen. Vorzugsweise das Bohrwasser mit einem geeigneten
Trocken- und Nasssauger, z. B. REMS Pull L oder REMS Pull M, absaugen.
WARNUNG
Darauf achten, dass beim Betrieb kein Wasser in den Motor der Antrieb-
maschine gelangt. Lebensgefahr!
3.3. Befestigungsarten des Bohrständers
Es wird empfohlen, den Bohrständer ohne Antriebsmaschine und Diamant-
Kernbohrkrone zu befestigen. Mit montierter Antriebsmaschine ist der Bohrständer
kopflastig. Dadurch wird die Befestigung erschwert.
3.3.1. Dübelbefestigung in Beton mit Einschlaganker (Fig. 5)
Für Kernbohrungen in Beton wird der Bohrständer vorzugsweise mit einem
Einschlaganker (Stahldübel) befestigt. Es ist wie folgt vorzugehen:
Dübelbohrung bei REMS Simplex 2 im Abstand von ca. 200 mm, bei REMS
Titan mit Spannwinkel für REMS Picus S1, REMS Picus S3 und Picus SR ca.
250 mm, bei REMS Titan mit Picus S2/3,5 ca. 290 mm zur Mitte der Kernboh-
rung anzeichnen. Dübelbohrung Ø 15 mm, Bohrtiefe ca. 55 mm setzen.
Bohrloch säubern, Einschlaganker (23) mit Hammer einschlagen und mit
Setzeisen (24) spreizen. Nur Einschlaganker mit Zulassung (Art.-Nr. 079005)
verwenden. Zulassung beachten! Kordelgewindestange (25) in Einschlaganker
schrauben und z. B. mit in Querbohrung der Kordelgewindestange gesteckten
Schraubendreher festziehen. Die 4 Stellschrauben (5) am Bohrständer so weit
zurückdrehen, dass sie nicht über die Grundplatte vorstehen. Bohrständer mit
Schlitz (7) auf Kordelgewindestange positionieren, dabei gewünschte Position
der Kernbohrung beachten. Scheibe (26) auf Kordelgewindestange montieren
und Schnellspann-Mutter (27) mit Maulschlüssel SW 30 festziehen. Alle 4
Stellschrauben (5) mit Maulschlüssel SW 19 anziehen um Unebenheiten der
Grundfläche auszugleichen. Darauf achten dass die Kontermuttern die Zustel-
lung der Stellschrauben nicht behindern. Bei Bedarf Kontermuttern festziehen.
Mit Hilfe der 4 Stellschrauben (5) und dem Nivellierblock (56) kann der Bohr-
ständer zur Anfertigung einer rechtwinkligen Bohrung ausgerichtet werden.
3.3.2. Dübelbefestigung in Mauerwerk mit Spreizanker (Ankerschalen) (Fig. 6)
Für Kernbohrungen in Mauerwerk wird der Bohrständer vorzugsweise mit einem
Spreizanker (Ankerschalen) befestigt. Es ist wie folgt vorzugehen:
Dübelbohrung bei REMS Simplex 2 im Abstand von ca. 200 mm, bei REMS
Titan mit Spannwinkel für REMS Picus S1, REMS Picus S3 und Picus SR ca.
250 mm, bei REMS Titan mit Picus S2/3,5 ca. 290 mm zur Mitte der Kernboh-
rung anzeichnen. Dübelbohrung Ø 20 mm, Bohrtiefe ca. 85 mm setzen.
Bohrloch säubern, Spreizanker (28) mit Kordelgewindestange (25) in Bohrloch
schieben. Kordelgewindestange (25) ganz einschrauben und z. B. mit in Quer-
bohrung der Kordelgewindestange gesteckten Schraubendreher festziehen.
Die 4 Stellschrauben (5) am Bohrständer so weit zurückdrehen, dass sie nicht
über die Grundplatte vorstehen. Bohrständer mit Schlitz (7) auf Kordelgewin-
destange positionieren, dabei gewünschte Position der Kernbohrung beachten.
Scheibe (26) auf Kordelgewindestange montieren und Schnellspann-Mutter
(27) mit Maulschlüssel SW 30 festziehen. Alle 4 Stellschrauben (5) mit Maul-
schlüssel SW 19 anziehen um Unebenheiten der Grundfläche auszugleichen.
Darauf achten dass die Kontermuttern die Zustellung der Stellschrauben nicht
behindern. Bei Bedarf Kontermuttern festziehen. Mit Hilfe der 4 Stellschrauben
(5) und dem Nivellierblock (56) kann der Bohrständer zur Anfertigung einer
rechtwinkligen Kernbohrung ausgerichtet werden.
Der Spreizanker kann nach Fertigstellung der Kernbohrung zur Wiederverwen-
dung entfernt werden. Hierzu wird die Kordelgewindestange ca. 10 mm
zurückgedreht. Durch einen leichten Schlag auf die Kordelgewindestange wird
der Kegel des Spreizankers freigegeben und der Spreizanker kann entnommen
werden.
3.3.3. Befestigung in Mauerwerk mit Schnellspann-Set 500
Bei porösem Mauerwerk ist damit zu rechnen, dass die Dübelbefestigung des
Bohrständers nicht gelingt. In diesen Fällen wird empfohlen, das Mauerwerk
mit einem Bohrdurchmesser von 18 mm komplett zu durchbohren und den
Bohrständer mit dem Schnellspann-Set 500 (63) (Zubehör, Art.-Nr. 183607) zu
befestigen.
3.3.4. Vakuumbefestigung
Für Kernbohrungen in Bauteilen mit glatter Oberfläche (z. B. Fliesen, Marmor),
bei denen keine Dübelbefestigung möglich ist, kann der Bohrständer durch
Vakuum festgehalten werden. Die Vakuumbefestigung (Art.-Nr. 183603) ist nur
zu REMS Titan verwendbar. Die Eignung der Bauteile zur Vakuumbefestigung
ist zu prüfen. Beschichtete, laminierte Oberflächen oder Fliesen können sich
lösen. Die Vakuumbefestigung darf nur auf regelmäßigen bzw. glatten Flächen
eingesetzt werden und nie auf unregelmäßigen, rauen Flächen, da sich sonst
die Vakuumbefestigung lösen kann und Verletzungsgefahr besteht. Es ist wie
folgt vorzugehen:
Dichtring (43) in die Nut an der Unterseite der Grundplatte (6) einlegen. Schlitz
(7) in der Grundplatte (6) mit Abdeckplatte mit Schlauchanschluss (42)
verschließen. Vakuumpumpe (67) (Art.-Nr. 183670) an Schlauchanschluss (41)
anschließen und Bohrständer auf Unterlage festsaugen. Unterdruck während
der Bohrarbeit ständig überprüfen (Manometeranzeige). Betriebsanleitung der
eingesetzten Vakuumpumpe beachten. Mit geringem Vorschubdruck bohren.
Damit sich der Bohrständer nicht ungewollt löst, sollte die Vakuumpumpe
während dem Bohren eingeschaltet bleiben.
3.3.5. Befestigung mit Schnellspannsäule
REMS Titan bietet auch die Möglichkeit, den Bohrständer zwischen Boden und
Decke oder zwischen zwei Wänden einzuspannen. Hierzu wird z. B. eine
handelsübliche Schnellspannsäule oder ein Stahlrohr 1¼" zwischen dem
Spannkopf (29) des Bohrständers und der Decke/Wand positioniert und z. B.
mit in Querbohrung des Spannkopfes gesteckten Schraubendreher gespannt.
Die Kontermutter (30) festziehen.
Es ist zu beachten, dass die Schnellspannsäule bzw. das Stahlrohr zur Bohr-
säule fluchtet und dass die Gewindespindel (33) mindestens 20 mm im Gewinde
der Bohrsäule sowie im Gewinde des Spannkopfes eingeschraubt ist um eine
stabile Abstützung zu gewährleisten. Zur Verteilung des Anpressdruckes der
Schnellspannsäule auf die Decke/ Wand ist eine Unterlage aus Holz oder Metall
zu verwenden.
3.4. Trockenbohren mit Bohrständer
REMS Picus S1, REMS Picus S3 und REMS Picus SR
Bohrständer nach einer der unter 3.3. beschriebenen Arten befestigen. Spann-
hals (13) der Antriebsmaschine in Aufnahme im Spannwinkel (10) einstecken
und Zylinderschraube(n) (8) mit Sechskant-Stiftschlüssel SW 6 festziehen.
Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine
schrauben und von Hand mit leichtem Schwung festziehen. Anziehen mit
Maulschlüssel ist nicht erforderlich.
Staubabsaugung und geeigneten Sicherheitssauger/Entstauber z.B. REMS
Pull M verwenden (siehe 2.4.2.). Wird der beim Trockenbohren entstehende
Staub nicht abgesaugt, kann die Diamant-Kernbohrkrone durch Überhitzen
beschädigt werden. Außerdem besteht Verletzungsgefahr, wenn der im Spalt
verdichtete Bohrstaub die Diamant-Kernbohrkrone blockiert. Muss ohne Staub-
absaugung gearbeitet werden, sollte bei feinporigem Material die Diamant-
Kernbohrkrone möglichst häufig zurückgezogen und mit leichtem Schwung
wieder vorgeschoben werden, so dass der Bohrstaub aus dem Bohrspalt
ausgestoßen wird. Hierbei muss eine geeignete Schutzausrüstung benutzt
werden, z. B. Atemschutzmaske, Einwegkleidung. Nationale Vorschriften
beachten.
Darauf achten, dass der Saugschlauch des Sicherheitssaugers/Entstaubers
nicht abknickt und dadurch die Staubabsaugung beeinträchtigt. Außerdem
darauf achten, dass sich keine gelösten Gesteinsbrocken oder andere Objekt-
teile in Diamant-Kernbohrkrone, im Saugrotor (46) und/oder Saugschlauch
verklemmen. Staubbehälter des Sicherheitssaugers/Entstaubers frühzeitig
leeren und den Filter regelmäßig reinigen/erneuern. Betriebsanleitung des
Sicherheitssaugers/Entstaubers beachten.
Antriebsmaschine mit Schalter (21) einschalten. Schalter in gedrücktem Zustand
durch Vorschieben der orangefarbigen Taste verriegeln (nur Picus S1 und Picus
S3). Bei Picus SR muss zum Verriegeln bei gedrücktem Schalter (21) der
Rastknopf neben dem Schalter (21) gedrückt werden. Diamant-Kernbohrkrone
mit dem Vorschubhebel (4) langsam vorschieben und vorsichtig anbohren. Hat
die Diamant-Kernbohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub erhöht werden.
Bleibt die Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes stehen oder
blockiert wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunktions-
Elektronik den Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine auf
ein Minimum. Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab. Wird der Vorschub-
druck zurückgenommen, steigt die Drehzahl der Antriebsmaschine wieder. Die
Antriebsmaschine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn er mehrmals wieder-
holt wird, keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung des Vorschubdruckes
der Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine ausgeschaltet werden
und die Diamant-Bohrkrone muss manuell gelöst werden (siehe 5.).
WARNUNG
Netzstecker ziehen!
HINWEIS
Stahlbeton nur nassbohren!
REMS Picus S2/3,5
Die beiden Schrauben (52) am Flansch des REMS Titan lösen, REMS Picus
S2/3,5 in die Führung (53) einsetzen. Antriebsmaschine festhalten und Schrauben
(52) anziehen. Gegenmutter kontern. Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf
Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine schrauben und von Hand mit leichtem
Schwung festziehen. Anziehen mit Maulschlüssel ist nicht erforderlich. Antriebs-
maschine mit Schalter (21) einschalten. Schalter in gedrücktem Zustand durch
Vorschieben der orangefarbigen Taste verriegeln. Diamant-Kernbohrkrone mit
dem Vorschubhebel (4) langsam vorschieben und vorsichtig anbohren. Hat die
Bohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub erhöht werden. Bleibt die
Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes stehen oder blockiert
wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunktions-Elektronik den
Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine auf ein Minimum.
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