6.6.3.
Heiße und kalte Teile
6.6.4.
Eventuelle Verluste von gefährlichen oder schädlichen Flüssigkeiten (z.B. aus der Wellendichtung) müssen
vorschriftsmäßig entsorgt werden, damit sie die Umwelt nicht belasten.
7.
INSTALLATION
Die Elektropumpe muß an einem gut belüfteten Ort mit einer Raumtemperatur unter 40°C installiert werden. Dank
dem Schutzgrad IP55 sind die Elektropumpen auch für staubige und feuchte Räume geeignet. Wenn sie im Freien
installiert werden, müssen im allgemeinen keine besonderen Schutzmaßnahmen gegen Witterungseinflüsse
getroffen werden.
Im Falle der Installation in explosionsgefährdeten Räumen müssen die örtlichen Schutzvorschriften "Ex"
eingehalten werden, indem ausschließlich spezielle Motoren verwendet werden.
7.1.
Fundament
Der Kunde haftet voll für die Vorbereitung des Fundaments, dessen Größe dem Raumbedarf auf
Seite 119/127 entsprechen muß. Metallunterbauten müssen lackiert sein, um Korrosion entgegenzuwirken, sowie
gerade und ausreichend stabil sein, um eventuelle Belastungen auszuhalten. Sie müssen so bemessen sein, daß
durch Resonanz entstehende Vibrationen vermieden werden.
Bei Betonfundamenten muß darauf geachtet werden, daß der Beton gut abgebunden und vollkommen trocken ist,
bevor das Aggregat auf ihm aufgestellt wird. Die Stellfläche muß perfekt eben und gerade sein. Nachdem die
Pumpe auf dem Fundament aufgestellt wurde, muß mit Hilfe einer Wasserwaage kontrolliert werden, ob sie
vollkommen gerade steht. Im gegenteiligen Fall müssen entsprechende Zwischenlegscheiben verwendet werden
(siehe Seite 119/127).
7.2.
Anschluß der Leitungen
Die Metallrohre dürfen nicht zu stark auf die Mündungen der Pumpe einwirken, damit Verformungen oder Brüche
vermieden werden. Die Wärmeausdehnungen der Leitungen müssen durch geeignete Maßnahmen ausgeglichen
werden, damit sie die Pumpe nicht belasten. Die Gegenflanschen der Leitungen müssen parallel zu den Flanschen
der Pumpe sein.
Um den Lärm einzuschränken, empfiehlt sich die Installation von Vibrationsschutzverbindungen an der Saug- und
Auslaßleitung.
Es empfiehlt sich in jedem Fall, die Pumpe so nahe wie möglich an der zu pumpenden Flüssigkeit zu
positionieren. Am besten ein Saugrohr mit einem größeren Durchmesser als jener der Saugmündung der
Elektropumpe verwenden. Wenn das Gefälle beim Ansaugen negativ ist, muß am Ansaugteil unbedingt ein
Bodenventil mit geeigneten Charakteristiken installiert werden. Unregelmäßige Durchgänge an den verschiedenen
Leitungsdurchmessern und enge Krümmungen erhöhen den Strömungsverlust wesentlich. Der eventuelle
Übergang von einer Leitung mit kleinem Durchmesser zu einer Leitung mit größerem Durchmesser muß
allmählich verlaufen. Im allgemeinen soll die Länge des Durchlaßkegels 5÷7 des Durchmesserunterschieds
betragen.
Sorgfältig kontrollieren, ob die Verbindungen der Saugleitung gegen eindringende Luft dicht sind. Daneben
kontrollieren, ob die Dichtungen zwischen Flanschen und Gegenflanschen korrekt zentriert sind, so daß der Fluß
in den Leitungen nicht behindert wird. Um die Bildung von Luftsäcken in der Saugleitung zu vermeiden, die
Saugleitung in Richtung der Elektropumpe mit einem leichten positiven Gefälle verlegen.
Falls mehrere Pumpen installiert werden, muß jede Pumpe über eine eigene Saugleitung verfügen, mit Ausnahme
der Reservepumpe (falls vorhanden), die nur im Falle des Ausfalls der Hauptpumpe die Funktion von nur einer
Pumpe pro Saugleitung sichert.
Der Pumpe müssen Sperrventile vor- und nachgeschaltet werden, damit die Anlage für Wartungsarbeiten an der
Pumpe nicht entleert werden muß.
Die Pumpe darf nicht mit geschlossenen Sperrventilen betrieben werden, weil sich sonst die
Temperatur der Flüssigkeit erhöht und im Innern der Pumpe Dampfblasen entstehen können, welche
mechanische Schäden verursachen. Falls diese Möglichkeit besteht, muß für einen By-pass Kreis
oder einen Abfluß zu einem Sammelgefäß für die Flüssigkeit (gemäß der örtlichen Vorschriften für
giftige Flüssigkeiten) gesorgt werden.
Die in der Anlage enthaltene Flüssigkeit ist heiß, steht unter Druck und kann auch in Form
von Dampf auftreten! VERBRENNUNGSGEFAHR!!!
Bereits das bloße Berühren der Pumpe oder Teilen der Anlage kann gefährlich sein.
Falls heiße oder kalte Teile ein Risiko darstellen, müssen sie sorgfältig gegen jeden Kontakt
gesichert werden.
Die Pumpen können noch geringfügige Mengen Wassers von den Proben enthalten.
Sie sollten daher vor der endgültigen Installation kurz mit sauberem Wasser gespült werden.
DEUTSCH
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