•
Gründung erstellen. Dazu bindigen Boden mit Korn-
größe 2 – 32 verwenden und plan abziehen.
•
Gründung verdichten auf 97% DPr.
•
Schacht einsetzen, danach senkrecht und waage-
recht ausrichten.
•
Schachtdeckel bzw. Auflagering montieren.
Mutterboden, Ton, andere bindige Böden und in der
Regel auch der Bodenaushub sind nicht zum Verfül-
len geeignet. Bitte verwenden Sie als Füllmaterial
nicht bindigen Boden mit einer Korngröße von 2 bis
32 mm ohne spitze und scharfkantige Bestandteile.
Verdichten Sie in jeweils 30 cm hohen Schichten auf
97% DPr.
•
Baugrube bis zum Anschluss der Zuleitung mit geeig-
netem Material verfüllen.
•
Vorsichtig und gleichmäßig verdichten.
•
Zulauföffnung für die erforderliche Nennweite ab-
schneiden und Schnittkante entgraten. Zuläufe an
Pumpstation mit einer Doppelmuffe anschließen.
•
In gleicher Weise weiter verfüllen und verdichten und
die weiteren Anschlüsse herstellen.
•
Alle Anschlüsse sind spannungsfrei herzustellen, der
Boden unterhalb der Anschlüsse ist vor Montage zu
verdichten.
•
Kabelleerrohr für Stromversorgung und Niveausteu-
erung, mindestens DN 100, mit Zugdraht zum Auf-
stellort des Schaltschrankes verlegen. Kabelleerrohr
stetig steigend verlegen. Richtungsänderungen sind
mit R = mind. 3 x DN auszuführen.
•
Gegebenenfalls ist eine Be- und Entlüftung anzu-
schließen.
•
Wenn erforderlich, sind Ausgleichsringe – max. 3
Stück - zur Höhenanpassung an das Geländeniveau,
aufzusetzen.
•
Eventuelle Schachtverlängerungen sind lotrecht in
richtiger Winkellage für Zuläufe und Steigelemente
aufzusetzen.
•
PE-Schachtverlängerungen vor der Montage ggf. am
unteren Ende ablängen und anfasen. Den Gussring
unmittelbar vor der Montage aus dem Schacht entfer-
nen und die Schachtverlängerung einsetzen.
•
Um Dichtheit gegen drückendes Wasser, bzw. Über-
füllung des Schachtes zu gewährleisten ist die Verbin-
dung zwischen PE-Schacht und PE-Schachtverlänge-
rung bauseits fachgerecht zu verschweißen. Optional
ist es möglich, dass Sie die Schachtverlängerung
schon fertig, komplett verschweißt geliefert bekom-
men.
5.4. Auftriebssicherheit
Die SKB 6 bzw. SKB 9 Schächte sind für normale Ein-
satzfälle bis zu einem Grundwasserstand von 0,5m unter
Schachtoberkante auftriebssicher ausgeführt. Bei einem
höheren Grundwasserstand kann die Auftriebssicherheit
des Kunststoffschachtes durch folgende Maßnahmen er-
reicht werden:
1.
Versetzen in den frischen Beton der Sauberkeits-
schicht.
2.
Verfüllen der Baugrube mit Beton (Der Schacht ist da-
bei vorher mit Wasser zu befüllen).
5.5. Installationen
Pumpe
Benutzen Sie die Installationsanleitung, welche mit der
Pumpe geliefert wurde.
Armaturen
Die Armaturen sind vorinstalliert und benötigen keine wei-
teren Arbeiten.
Rohre
Verbinden Sie das Druckrohr (bauseits) mit dem Druckan-
schluss des Schachtes. Dazu nehmen Sie aus dem Zu-
behör-Kit den „Delomet"-Kleber, verteilen ihn auf dem
Gewinde des Druckanschlusses, schrauben das Druck-
rohr drauf und lassen die Verbindung trocknen. Das Ent-
lüftungsrohr und die elektrischen Anschlüsse müssen
in getrennten Rohren verlegt sein. Je nach örtlicher Be-
stimmung kann das Entlüftungsrohr auch die elektrischen
Leitungen enthalten. Die elektrische Stromversorgung für
die Pumpstation muss getrennt vom Potenzialausgleich
erfolgen.
Potenzialausgleich
Der Potenzialausgleich dient zum Schutz vor unzulässig
hohen Potenzialunterschieden und zum Abbau gefährli-
cher Berührungsspannungen. Im explosionsgefährdeten
Bereich dient der Potenzialausgleich zusätzlich zur Vermei-
dung von Explosionen durch zündfähige Gase, hervorge-
rufen durch Zündfunken. Pumpen-schächte, die mit dem
öffentlichen Kanalnetz in Verbindung stehen, gelten als
explosionsgefährdete Bereiche der Zone 1. Innerhalb der
Zone 1 ist ein Potenzialausgleich zwingend erforderlich
(VDE 0165-5.3.3 von 2.91). Das Potenzialausgleichskabel
muss an der Banderdungsschelle (siehe Abbildung) be-
festigt werden. Errichten Sie den Potenzialausgleich nach
VDE 0100, Teil 540.
Drucksonde mit Schutzrohr
Das Schutzrohr mit der Sonde ist bereits im Schacht
montiert. Auf keinen Fall darf man sich auf diesem Rohr
abstützen oder es betreten. Dadurch könnte das Rohr in
seiner Höhe verstellt werden und somit würden auch die
Einschaltpunkte verstellt werden.
Banderdungsschelle
für Potentialausgleich
DEUTSCH | 09