Ein Probelauf oder eine Funktionsprüfung der Maschi-
ne darf nur unter den allgemeinen Betriebsbedingun-
gen erfolgen!
Bei der Verwendung von Weißölen ist folgendes zu be-
achten:
•
Zur Nachfüllung und/oder Neubefüllung dürfen nur
Betriebsmittel des gleichen Herstellers verwendet
werden
•
Maschinen die bisher mit anderen Betriebsmitteln
betrieben worden sind, müssen erst gründlich gerei-
nigt werden, bevor sie mit Weißölen betrieben wer-
den dürfen.
6.2. Wartungstermine
Vor Erstinbetriebnahme bzw. nach längerer Lagerung:
•
Prüfung des Isolationswiderstands
•
Füllstandkontrolle Dichtungsraum/-kammer entfernt
•
Gleitringdichtung ist auf Beschädigung zu überprü-
fen.
Täglich:
•
Kontrolle der Stromaufnahme und Spannung
•
Kontrolle der Fördermenge
Monatlich:
•
Prüfung des Isolationswiderstands
12 Monate oder 3.000 Betriebsstunden (was früher
eintritt):
•
Optische Kontrolle des Betriebsmittels
24 Monate oder 4500 Betriebsstunden (was früher ein-
tritt):
•
Betriebsmittelwechsel Dichtungsraum/-kammer
•
Wechsel der Gleitringdichtung
24 Monate bis 60 Monate:
•
Generalüberholung im Werk
Beim Einsatz in stark abrasiven und/oder aggressiven
Medien verkürzen sich die Wartungsintervalle.
6.3. Wartungsarbeiten
Kontrolle der Stromaufnahme und Spannung
Die Stromaufnahme und Spannung auf allen 3 Phasen ist
regelmäßig zu kontrollieren. Bei normalem Betrieb bleibt
diese konstant. Leichte Schwankungen sind von der Be-
schaffenheit des Fördermediums abhängig. Anhand der
Stromaufnahme können Beschädigungen und/oder Fehl-
funktionen von Laufrad/Propeller, Lager und/oder Motor
frühzeitig erkannt und behoben werden. Somit können
größere Folgeschäden weitgehend verhindert und das Ri-
siko eines Totalausfalls gesenkt werden.
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Prüfung des Isolationswiderstands
Zum Überprüfen des Isolationswiderstandes muss das
Stromzuführungskabel abgeklemmt werden. Danach
kann mit einem Isolationsprüfer (Messgleichspannung ist
1000Volt) der Widerstand gemessen werden. Der Isolati-
onswiderstand darf 10 MΩ nicht unterschreiten.
Maschine nicht mehr anschliessen, Rücksprache mit
dem Hersteller!
Optische Kontrolle des Betriebsmittels
Ölstand
Die genaue Füllmenge entnehmen sie bitte der Ersatztei-
leliste oder erfragen diese beim Hersteller.
Ölzustand
Der Zustand der Gleitringdichtungen lässt sich durch eine
optische Prüfung des Öls kontrollieren. Pumpe horizon-
tal legen, so dass sich die seitlich am Motorgehäuse be-
findliche Ölkammer-Kontrollschraube oben befindet. Die
Schraube entfernen und eine geringe Menge Öl entneh-
men. Wenn das Öl trübe oder milchig ist, deutet dies auf
eine schadhafte Wellendichtung hin. In diesem Fall den
Zustand der Wellendichtungen durch eine HOMA-Fach-
werkstatt oder den Werkskundendienst überprüfen las-
sen. Verbrauchtes Öl ist entsprechend der gültigen Um-
weltschutzbestimmungen zu entsorgen.
Wechsel der Gleitringdichtung
Diese Arbeite darf nur vom Hersteller oder einer autori-
sierten Servicewerkstatt durchgeführt werden.
Generalüberholung
Bei einer Generalüberholung werden zu den normalen
Wartungsarbeiten zusätzlich die Motorlager, Wellendich-
tungen, O-Ringe und die Stromzuführungsleitungen kon-
trolliert und ggf. ausgetauscht. Diese Arbeiten dürfen nur
vom Hersteller oder einer autorisierten Servicewerkstatt
durchgeführt werden.
Betriebsmittelwechsel
Das abgelassene Betriebsmittel muss auf Verschmut-
zungen und Wasserbeimengungen kontrolliert werden.
Ist das Betriebsmittel stark verschmutzt und mehr als
1/3 Wasseranteil vorhanden, muss der Wechsel nach 4
Wochen nochmals durchgeführt werden. Ist dann wie-
der Wasser im Betriebsmittel, besteht der Verdacht einer
defekten Abdichtung. Halten Sie bitte Rücksprache mit
Ihrem Hersteller. Bei Verwendung einer Dichtraum- oder
Leckageüberwachung wird bei einer defekten Abdichtung
innerhalb der nächsten 4 Wochen nach dem Wechsel die
Anzeige erneut aufleuchten.
Generell gilt beim Wechsel von Betriebsmitteln:
Maschine abschalten, abkühlen lassen, vom Strom-
netz trennen (vom Fachmann durchführen lassen!),
reinigen und auf einem festen Untergrund in vertika-
ler Lage abstellen. Warme oder heiße Betriebsmittel
können unter Druck stehen. Das austretende Betriebs-
mittel kann zu Verbrennungen führen. Lassen Sie des-
halb die Maschine erst auf Umgebungstemperatur
abkühlen! Gegen umfallen und/oder wegrutschen
sichern!
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