4. Garantie
Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung beschrie-
benen Pumpen setzen die Beachtung und Einhaltung al-
ler in der Anleitung enthaltenen Hinweise voraus, insbe-
sondere bezüglich des Einsatzes, der Installation und des
Betriebes.
5. Transport und Lagerung
Die Pumpe niemals am Anschlusskabel oder am
Druckschlauch oder -rohr anheben oder transportieren,
sondern stets am Traggriff bzw. den Tragösen. Falls not-
wendig eine Kette zum Anheben befestigen.
Die Pumpe kann in senkrechter oder waagerechter
Position transportiert werden, beim Transport nicht werfen
oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Pumpen ge-
gen Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.
6. Elektroanschluss
Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme
muss sicherstellen, dass die geforderten elektrischen
Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung,
Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehlerspannungsschutz-
schalter müssen den Vorschriften des zuständigen Elekt-
rizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Span-
nung muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien
bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von
mindestens 10 m Länge haben.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und
Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser in den Motor-
Anschlussraum gelangen kann.
Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen nie-
mals in explosionsgefährdeten Bereichen montiert wer-
den.
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in
Schwimmbecken und Gartenteichen darf die Pumpe nur
über einen Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2
(2000)/1974 §2022 betrieben werden.
Bitte fragen Sie Ihren Elektrofachmann!
6.1. Anschluss 1Ph-Motoren
Pumpen mit 230 V/1Ph-Motoren müssen an ein Schaltge-
rät mit Motorschutzschalter und Betriebskondensator an-
geschlossen werden. Weitere HOMA-Schaltgeräte z.B.
für Doppelpumpstationen sind als Zubehör lieferbar (s.
Schaltgeräte-Programm). Bei Verwendung anderer
Schaltgeräte ist bei der Auslegung des Motorschutzschal-
ters auf den Nennstrom des Motors und die richtige Kon-
densatorgröße zu achten (siehe Typenschild).
6.2. Anschluss 3Ph-Motoren
Pumpen mit 3Ph-Motoren besitzen serienmäßig ein
Schaltgerät mit Motorschutzschalter. Weitere HOMA-
Schaltgeräte sind als Zubehör lieferbar (s. Schaltgeräte-
Programm). Bei Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei
der Auslegung des Motorschutzschalters auf den Nenn-
strom des Motors zu achten (siehe Typenschild).
Start-Art
Die Pumpen sind für den Direkt-Start (DOL) ausgelegt.
Bei Motoren mit 400 V Spannungsangabe sind die Wick-
lungen im Stern geschaltet für eine Netzspannung von
400 V/3Ph. Die Kabelenden U, V, W über den Motor-
schutzschalter mit den Netzanschlussklemmen L
zu verbinden (s. Seite 20/ Abb. 1).
6.3. Temperaturfühler (Ausf. ab .../5.5)
Die Pumpentypen H 500 und H 700 mit einer Leistungs-
aufnahme ab 5,5 kW sind mit einem Temperaturfühler-
Satz in den Motorwicklungen ausgestattet, der den Motor
bei Überhitzung der Wicklung ausschaltet.
Bei 1Ph-Motoren in Normalausführung sind die Tempera-
turfühler (wenn eingebaut) intern im Motor geschaltet, so
dass kein besonderer Anschluss notwendig ist. Nach
Abkühlung schaltet der Motor automatisch wieder ein.
Bei allen 3Ph-Motoren in Normalausführung werden die
Anschlüsse der Temperaturfühler (wenn eingebaut) über
das Motor-Anschlusskabel nach außen geführt und sind
über die Adernenden T
im Schaltgerät anzuschließen, dass eine automatische
Wiedereinschaltung nach Abkühlung des Motors gege-
ben ist. Die Auslösetemperatur der Fühler für Motoren in
Normalausführung liegt bei 130°C.
6.4. Drehrichtungskontrolle
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht
notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrich-
tung laufen.
Bei 3Ph-Motoren muss vor der Inbetriebnahme die Dreh-
richtung überprüft werden.
Die Kontrolle kann durch das Beobachten des Start-
Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senkrecht auf den Bo-
den leicht auf die Kante stellen und kurz einschalten. Von
oben gesehen ruckt die Pumpe bei korrekter Drehrich-
tung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn an. Die korrekte
Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn
die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn be-
wegt, da der Motor von oben gesehen im
Uhrzeigersinn anläuft. Bei bereits installierten
Pumpen erfolgt die Kontrolle der korrekten
Drehrichtung durch den Vergleich der Förder-
höhe und der Fördermenge bei unterschiedli-
chen Drehrichtungen. Die Drehrichtung mit
der größeren Förderhöhe und Fördermenge
ist die korrekte Drehrichtung.
Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des
Netzanschlusses zu vertauschen. Die Pum-
pen werden serienmäßig mit CEE-
Netzstecker geliefert. Die Phasenvertau-
schung erfolgt durch 180°-Drehung der run-
den Halterplatte an den Steckerpolen mit ei-
nem Schraubenzieher.
5
und T
des Anschlusskabels so
1
3
, L
, L
1
2
3