ein), bzw. Zerstörung der Pumpe durch Trockenlauf (Pum-
pe schaltet nicht ab).
Bei Verwendung separater Schwimmer für Pumpen-Start,
Pumpen-Stop und Alarm sind die Schaltniveaus wie oben
zu wählen. Der Alarmschwimmer sollte ca. 10 cm oberhalb
des Pumpen-Einschaltpunktes schalten, jedoch immer un-
terhalb des Zulaufes.
Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbefesti-
gung ist unbedingt die einwandfreie Funktion der Schwim-
merschaltung durch einen Probelauf zu kontrollieren.
8. Inbetriebnahme
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr).
Nassaufstellung
Die Pumpe muss völlig im Fördermedium eingetaucht und
entlüftet sein. Absperrventile öffnen. Falls noch nicht ge-
schehen, bei 3Ph-Motoren korrekte Drehrichtung überprü-
fen (s. unter 6.4.). Pumpe am Schaltgerät in gewünschter
Betriebsart in Betrieb nehmen (manueller Dauerbetrieb
oder niveauabhängiger Automatikbetrieb).
Trockenaufstellung
Absperrventile öffnen. Sicherstellen, dass das Niveau des
Fördermediums im Sammelschacht oberhalb der höchsten
Stelle des Pumpengehäuses liegt. Falls noch nicht gesche-
hen, korrekte Drehrichtung überprüfen (s. unter 6.4). In Be-
trieb nehmen.
9. Wartung und Reparatur
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss tren-
nen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe wäh-
rend der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit sau-
berem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit
Wasser reinigen.
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Repa-
raturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer auto-
risierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau oder
Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Absprache mit
dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Original HOMA-
Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf-
tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht
werden und auf unsachgemäßen Reparaturversuchen be-
ruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer autori-
sierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder wenn bei
einem Teileaustausch keine ORIGINALERSATZTEILE ver-
wendet wurden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die
gleichen Bestimmungen.
Bei Lösen der Öl-Kontrollschraube kann Überdruck aus
der Ölsperrkammer entweichen. Schraube erst dann völlig
herausschrauben, wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens einmal
jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder besonde-
ren Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedium) sind
die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstunden durch-
zuführen.
Bei Neugeräten oder nach Austausch der Wellendichtringe
ist der Ölstand nach 1 Betriebswoche zu kontrollieren.
Um einen problemlosen Betrieb der Pumpe langfristig zu
erreichen, sollten bei Wartungen stets die nachfolgenden
Hinweise beachtet werden:
- Stromaufnahme (A) mit Prüfgerät kontrollieren.
- Pumpengehäuse und Laufrad auf sichtbaren Verschleiss
prüfen, ggf. austauschen.
- Wellenlager durch Drehen der Welle auf freien und ge-
räuschlosen Lauf prüfen. Bei Schäden ist eine General-
überholung durch eine HOMA-Fachwerkstatt bzw. den
Werkskundendienst notwendig.
- Kabel und Kabeleinführung auf Wasserdichtheit oder
Beschädigungen prüfen.
-Ölstand und Ölzustand in der Ölsperrkammer. Die Ölkam-
mer ist bei senkrechter Position der Pumpe bis zur Unter-
kante der Kontrollöffnung gefüllt, ggf. Öl nachfüllen. Wenn
das Öl in der Kammer trübe oder milchig ist, deutet dies auf
eine schadhafte Wellenabdichtung hin. In diesem Falle Zu-
stand der Dichtung kontrollieren! Das Öl sollte nach jeweils
3000 Betriebsstunden gewechselt werden. Ölsorte: Shell
Tellus C22 oder biologisch abbaubares HOMA-ATOX (auf
Wunsch lieferbar).
- Gleitringdichtungen auf Verschleiß überprüfen
Wartungsvertrag
Zur regelmäßigen fachmännischen Durchführung aller not-
wendigen Wartungs- und Kontrollarbeiten empfehlen wir
den Abschluss eines Wartungsvertrages durch unseren
HOMA-Wartungsservice. Bitte wenden Sie sich an unseren
Werkskundendienst!
10. Störungen-Ursache-Abhilfe
Vor jeder Wartung Pumpe vom Stromnetz trennen
(Netzstecker ziehen)!
Störungen
Ursache
Motor läuft nicht an. Die
• Keine Stromzufuhr,
Sicherungen brennen
Kurzschluss, Fehler-
durch oder der Motor-
strom in Kabel oder
schutzschalter löst
Motorwicklung
sofort aus. Achtung:
• Sicherung durchge-
Nicht wieder einschal-
brannt, da falscher Typ
ten!
• Laufrad durch Verun-
reinigungen verstopft.
• Schwimmerschalter
verstellt oder defekt
Pumpe läuft, aber der
• Motorschutzschalter zu
Motorschutzschalter löst
niedrig eingestellt
nach kurzem Betrieb
aus
• Erhöhte Stromauf-
nahme aufgrund von
größerem Spannungs-
abfall
• Laufrad durch Verun-
reinigungen blockiert.
Pumpe läuft mit verrin-
• Laufrad durch Verun-
gerter Leistung und zu
reinigungen verstopft
niedriger Leistungsauf-
• Falsche Drehrichtung
nahme
(nur bei Drehstrom-
ausführung)
Pumpe läuft, fördert
• Druckventil geschlos-
aber kein Wasser
sen oder blockiert
• Rückschlagventil blok-
kiert
• Luft in der Pumpe
Aus Motorgehäuse tritt
• Wellendichtung ver-
Öl ins Fördermedium
schlissen
aus
Abhilfe
• Kabel und Motor von
einer Elektro-
Fachkraft überprü-
fen und ausbessern
lassen
• Sicherung durch
korrekten Typ erset-
zen
• Laufrad reinigen
• Schwimmerschalter
überprüfen und ggf.
austauschen
• Einstellung nach
den Daten auf dem
Pumpentypenschild
vornehmen
• Spannung zwischen
zwei Phasen mes-
sen. Toleranz ± 10%
(± 5% bei explosi-
onsgeschützter
Ausführung)
• Laufrad reinigen
• Laufrad reinigen
• Drehrichtung kon-
trollieren und evtl.
zwei Phasen umtau-
schen (s. Abschnitt
6.4)
• Druckventil über-
prüfen und dieses
öffnen oder reinigen
• Rückschlagventil
reinigen
• Pumpe entlüften
• Wellendichtung
erneuern und Öl
austauschen
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