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Drehrichtungskontrolle; Montage Und Installation; Naßaufstellung Auf Bodenstützring; Schachtinstallation Mit Kupplungssystem - Homa AMX 444-230 20 P Series Originele Montage- En Bedrijfshandleiding

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6.4. Drehrichtungskontrolle

Bei 3Ph-Motoren muss vor der Inbetriebnahme die Dreh-
richtung überprüft werden. Bei Verwendung eines HOMA-
Schaltgerätes mit Drehrichtungs-Kontrollanzeige leuchtet
diese bei falscher Drehrichtung auf. Bei kleineren Pumpen
kann die Kontrolle durch das Beobachten des Start-Rucks
erfolgen. Hierzu die Pumpe senkrecht auf den Boden leicht
auf die Kante stellen und kurz einschalten. Von oben gese-
hen ruckt die Pumpe bei korrekter Drehrichtung leicht ent-
gegen dem Uhrzeigersinn an. Die korrekte Drehrichtung
der Pumpe ist gegeben, wenn die Pumpe sich gegen den
Uhrzeigersinn bewegt, da der Motor von oben gesehen im
Uhrzeigersinn anläuft.
Bei größeren oder bereits installierten Pumpen erfolgt die
Kontrolle der korrekten Drehrichtung durch den Vergleich
der Förderhöhe und der Fördermenge bei unterschiedli-
chen Drehrichtungen. Die Drehrichtung mit der größeren
Förderhöhe und Fördermenge ist die korrekte Drehrichtung.
Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des Netzan-
schlusses zu vertauschen.

7. Montage und Installation

Maximale Eintauchtiefe der Pumpe beachten (siehe
Typenschild).
Bei Verwendung im Schachtbetrieb ist die Schachtöff-
nung nach Montage der Pumpe mit einer trittsicheren Ab-
deckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räumen
bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch ge-
eignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage,
Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
7.1. Naßaufstellung auf Bodenstützring
Den Bodenstützring (als Zubehör lieferbar) mit Schrauben
am Saugstutzen der Pumpe befestigen. 90°-Anschluss-
winkel bzw. -bogen am Druckstutzen der Pumpe befesti-
gen, Druckleitung montieren. Absperrschieber und Rück-
schlagklappen sind ggf. nach den örtlichen Vorschriften zu
montieren. Die Druckleitung muss spannungsfrei montiert
werden, bei Verwendung eines Schlauches ist auf knick-
freies Verlegen zu achten.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen und
daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlammigem
Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um ein Ein-
sinken zu verhindern.
7.2. Nassaufstellung mit automatischem Kupplungssy-
stem
Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf die Montage
des Original HOMA-Kupplungssystems:
⇒ Position von Kupplungsfuß und oberer Rohrkonsole für
die Führungsrohre in etwa festlegen, ggf. Senklot verwen-
den.
⇒ Korrekte Einbaumaße der Pumpe(n) überprüfen (s. Maß-
zeichnungen im Anhang).
⇒ Befestigungslöcher für Rohrkonsole am Innenrand der
Schachtöffnung bohren. Falls dies aus Platzgründen nicht
möglich ist, kann die Rohrkonsole auch versetzt mit einem
90° gebogenen Winkelblech an der Unterseite der
Schachtabdeckung befestigt werden.
Rohrkonsole mit 2 Schrauben vorläufig befestigen.
⇒ Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten, Senklot von
der Rohrkonsole verwenden, die Führungsrohre müssen
genau senkrecht stehen! Kupplungsfuß mit Schwerlastdü-
beln am Schachtboden befestigen. Auf genau waage-
rechte Position des Kupplungsfußes achten! Bei unebe-
nem Schachtboden Auflagefläche entsprechend unter-
stützen.
⇒ Druckleitung mit Armaturen nach den bekannten Monta-
gegrundsätzen spannungsfrei montieren.
⇒ Beide Führungsrohre in die Ösen am Kupplungsfuß stek-
ken und entsprechend der Position der Rohrkonsole auf
Maß schneiden. Rohrkonsole abschrauben, die Zapfen in
die Führungsrohre stecken und Konsole endgültig befesti-
gen. Die Führungsrohre müssen absolut spielfrei sitzen,
da sonst beim Betrieb der Pumpe starke Geräusche auf-
treten.
⇒ Schacht vor Inbetriebnahme von Feststoffen (Schutt,
Steine etc.) säubern.
⇒ Den Kupplungsgegenflansch des automatischen Kupp-
lungssystems am Pumpen-Druckstutzen (Gewinde- bzw.
Flanschanschluss) montieren. Darauf achten, dass die
Gummi-Profildichtung (als Abdichtung gegen den Kupp-
lungsfuß) fest in ihrem Sitz im Gegenflansch montiert ist,
so dass ein Herausfallen beim Herablassen der Pumpe
ausgeschlossen ist.
⇒ Kette am Pumpen-Traggriff bzw. Tragösen befestigen.
Pumpe mit den Führungsklauen des Kupplungsgegen-
flansches zwischen die Führungsrohre im Schacht führen.
Pumpe in den Schacht herunterlassen. Wenn die Pumpe
auf dem Kupplungsfuß aufsitzt, dichtet sie automatisch
selbsttätig zur Druckleitung ab und ist betriebsbereit.
⇒ Ablassketten-Ende an einem Haken an der Schachtöff-
nung einhängen.
⇒ Motoranschlußkabel der Pumpe im Schacht mit Zugentla-
stung in geeigneter Länge abhängen. Darauf achten, dass
die Kabel nicht abgeknickt oder beschädigt werden kön-
nen.

7.3 Trockenaufstellung

Für die Aufstellung der Pumpe außerhalb des Sammel-
schachtes muss eine Zulaufleitung zum Pumpengehäuse-
Zulauf angeschlossen werden. Für Trockenaufstellung sind
nur die Ausführungen mit Motor-Kühlmantel geeignet.
Die Aufstellung der Pumpe ist vertikal oder horizontal mög-
lich.
⇒ Pumpenständer bzw. Stützfüße an der Pumpe montie-
ren.
⇒ Position der Pumpen am Boden markieren, bohren und
Pumpe mit Schwerlastdübeln verankern.
⇒ Saug- und Druckleitung mit Armaturen nach den be-
kannten Montagegrundsätzen spannungsfrei montieren.

7.4. Automatische Schwimmerschaltung

Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes
Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwimmen-
de Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der Wasser-
stand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes Mindestni-
veau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet
der Schwimmer die Pumpe ab.
Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz zwi-
schen Ein- und Ausschaltpunkt lässt sich individuell be-
stimmen. Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie
bitte die nachstehenden Hinweise:
Die Befestigungspunkte sowie die Länge des frei bewegli-
chen Endes des Schwimmerkabels sind auf das ge-
wünschte Schaltniveau einzustellen. Dabei ist zu beachten,
dass der Einschaltpunkt der Pumpe unterhalb der Zulauf-
leitung liegt, um einen Rückstau des Fördermediums zu
vermeiden. Der Ausschaltpunkt muss oberhalb der Ober-
kante des Pumpengehäuses liegen, damit sich kein Luft-
polster in der Pumpe bilden kann, was unter Umständen ein
Entlüften der Pumpe notwendig macht.
In keinem Fall darf der Schwimmer mit Kabel einfach in das
Fördermedium geworfen werden, da korrektes Schalten nur
bei einer Drehbewegung des Schwimmers um den Befesti-
gungspunkt des Kabels möglich ist. Mögliche Folgen bei
Nichtbeachtung sind Überflutung (Pumpe schaltet nicht
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