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Wartungsarbeiten; Außerbetriebnahme; Vorübergehende Außerbetriebnahme; Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung - Homa Sanicenter Originele Handleiding

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Beschikbare talen

Beschikbare talen

6.3. Wartungsarbeiten

Kontrolle der Stromaufnahme und Spannung
Die Stromaufnahme und Spannung auf allen 3 Phasen ist
regelmäßig zu kontrollieren. Bei normalem Betrieb bleibt
diese konstant. Leichte Schwankungen sind von der Be-
schaffenheit des Fördermediums abhängig. Anhand der
Stromaufnahme können Beschädigungen und/oder Fehl-
funktionen von Laufrad/Propeller, Lager und/oder Motor
frühzeitig erkannt und behoben werden. Somit können
größere Folgeschäden weitgehend verhindert und das Ri-
siko eines Totalausfalls gesenkt werden.
Sichtprüfung der Stromzuführungskabel
Die Stromzuführungskabel müssen auf Blasen, Risse,
Kratzer, Scheuerstellen und/oder Quetschstellen unter-
sucht werden. Beim Feststellen von Schäden muss das
beschädigte Stromzuführungskabel sofort getauscht wer-
den.
Die Kabel dürfen nur vom Hersteller oder einer
autorisierten bzw. zertifizierten Servicewerkstatt ge-
tauscht werden. Die Maschine darf erst wieder in Betrieb
genommen werden, nachdem der Schaden fachge-
recht behoben wurde!
7. Außerbetriebnahme
7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme
Bei dieser Art von Abschaltung bleibt die Maschine ein-
gebaut und wird nicht vom Stromnetz getrennt. Bei einer
vorübergehenden Ausserbetriebnahme muss die Maschi-
ne komplett eingetaucht bleiben, damit diese vor Frost
und Eis geschützt wird. Es ist zu gewährleisten, dass der
Betriebsraum und das Fördermedium nicht komplett ver-
eisen. Somit ist die Maschine jederzeit betriebsbereit. Bei
längeren Stillstandszeiten sollte in regelmäßigen Abstän-
den (monatlich bis vierteljährlich) ein 5 minütiger Funkti-
onslauf durchgeführt werden.
Behälter reinigen
Trennen Sie zuerst den Behälter vom Stromnetz. Danach
schrauben Sie den Deckel von der Hebeanlage. Spülen Sie
nun den Behälter mit klarem Wasser gründlich aus. Da-
nach verschließen Sie den Behälter wieder.
Vorsicht!
Ein Funktionslauf darf nur unter den gültigen Be-
triebs- und Einsatzbedingungen stattfinden. Ein Tro-
ckenlauf ist nicht erlaubt! Missachtungen können
einen Totalschaden zur Folge haben!
7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung
Die Anlage abschalten, Maschine vom Stromnetz trennen,
ausbauen und einlagern. Für die Einlagerung ist folgendes
zu beachten:
Warnung vor heißen Teilen!
Achten Sie beim Ausbau der Maschine auf die Tem-
peratur der Gehäuseteile. Diese können weit über
40°C heiß werden. Lassen Sie die Maschine erst auf
Umgebungstemperatur abkühlen!
Maschine säubern.
An einem sauberen und trockenen Ort lagern, Ma-
schine gegen Frost schützen.
Auf einem festen Untergrund vertikal abstellen und
gegen Umfallen sichern.
Bei Pumpen muss der Druck- und Sauganschluss mit
geeigneten Hilfsmitteln (z.B. Folie) verschlossen wer-
den.
Die elektrische Anschlussleitung an der Kabeleinfüh-
rung gegen bleibende Verformungen abstützen.
Enden der Stromzuführungsleitung gegen Feuchtig-
keitseintritt schützen.
Maschine vor direkter Sonneneinstrahlung schützen,
um der Versprödungsgefahr von Elastomerteilen und
der Gehäusebeschichtung vorzubeugen.
Bei Einlagerung in Werkstätten beachten: Die Strah-
lung und die Gase, die beim Elektroschweißen ent-
stehen, zerstören die Elastomere der Dichtungen.
Behälter reinigen
Trennen Sie zuerst den Behälter vom Stromnetz. Danach
schrauben Sie den Deckel von der Hebeanlage. Spülen
Sie nun den Behälter mit klarem Wasser gründlich aus.
Füllen Sie danach frischen Wasser ca. 14cm hoch in den
Behälter. Das Laufrad der Pumpe ist dann komplett un-
tergetaucht. Dadurch wird ein Festsetzen des Laufrades
am Saugdeckel verhindert. Danach verschließen Sie den
Behälter wieder fest.
7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung
Die Maschine muss vor Wiederinbetriebnahme von Staub
und Ölablagerungen gereinigt werden. Es sind anschlie-
ßend die notwendigen Wartungsmaßnahmen und –arbei-
ten durchzuführen (siehe Kapitel „Instandhaltung"). Die
Gleitringdichtung ist auf ordnungsgemäßen Zustand und
Funktion zu prüfen. Nach Abschluss dieser Arbeiten kann
die Maschine eingebaut (siehe Kapitel „Aufstellung") und
vom Fachmann an das Stromnetz angeschlossen werden.
Bei der Wiederinbetriebnahme ist das Kapitel „Inbetrieb-
nahme" zu befolgen.
Die Maschine darf nur im einwandfreien und betriebs-
bereiten Zustand wieder eingeschaltet werden.
8. Störungssuche und -behebung
Um Sach- und Personenschäden bei der Beseitigung von
Störungen an der Maschine zu vermeiden, sind folgende
Punkte unbedingt zu beachten:
Beseitigen Sie eine Störung nur dann, wenn Sie über
qualifiziertes Personal verfügen, d.h. die einzelnen
Arbeiten sind von geschultem Fachpersonal durchzu-
führen, z.B. elektrische Arbeiten müssen vom Elekt-
rofachmann durchgeführt werden.
Sichern Sie die Maschine immer gegen unbeabsich-
tigtes Wiederanlaufen, indem Sie diese vom Strom-
netz wegschalten. Treffen Sie geeignete Vorsichts-
maßnahmen.
Gewährleisten Sie jederzeit die Sicherheitsabschal-
tung der Maschine durch eine zweite Person.
Sichern Sie bewegliche Maschinenteile, damit sich
niemand verletzen kann.
Eigenmächtige Änderungen an der Maschine erfol-
gen auf eigene Gefahr und entheben den Hersteller
von jeglichen Gewährleistungsansprüchen!
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