8.19
Mangelnden Wasserdruck im Heizkreis
vermeiden
Das Produkt verfügt über einen Drucksensor im Heizkreis
und eine digitale Druckanzeige. Sie haben mehrere Mög-
lichkeiten, den Druck im Display anzuzeigen, siehe Betriebs-
anleitung. Zusätzlich verfügt das Produkt über ein Mano-
meter. Um den Druck am Manometer abzulesen, demontie-
ren Sie die obere Frontverkleidung.
▶
Prüfen Sie, ob der Druck zwischen 1 bar und 1,5 bar
liegt.
◁
Wenn sich die Heizungsanlage über mehrere Stock-
werke erstreckt, dann können höhere Werte für den
Fülldruck erforderlich sein, um einen Lufteintritt in die
Heizungsanlage zu vermeiden.
◁
Wenn der Druck im Heizkreis zu gering ist, dann fül-
len Sie Heizwasser nach. (→ Seite 44)
8.20
Funktion und Dichtheit prüfen
Bevor Sie das Produkt an den Betreiber übergeben:
▶
Prüfen Sie die Heizungsanlage (Wärmeerzeuger und
Anlage) sowie die Warmwasserleitungen auf Dichtheit.
▶
Prüfen Sie, ob die Ablaufleitungen der Entlüftungsan-
schlüsse ordnungsgemäß installiert wurden.
9
Anpassung an die Heizungsanlage
9.1
Heizungsanlage konfigurieren
Der Installationsassistent wird beim ersten Einschalten des
Produkts gestartet. Nach Beenden des Installationsassisten-
ten können Sie im Menü Konfiguration u. a. die Parameter
des Installationsassistenten weiter anpassen.
Um den von der Wärmepumpe erzeugten Wasserdurchfluss
an die jeweilige Anlage anzupassen, kann der maximal ver-
fügbare Druck der Wärmepumpe im Heiz- und Warmwasser-
betrieb eingestellt werden.
Diese beiden Parameter sind einstellbar über die Diagnose-
codes D.122 und D.124.
Rufen Sie MENÜ | EINSTELLUNGEN | Fachhandwerker-
ebene | Diagnosecodes | 100 - 199 | D.122 Konf. Heizen
Geb.kreispumpe auf.
Rufen Sie MENÜ | EINSTELLUNGEN | Fachhandwerker-
ebene | Diagnosecodes | 100 - 199 | D.124 Konf. WW
Geb.kreispumpe auf.
Der Einstellbereich liegt zwischen 200 mbar und 900 mbar.
Die Wärmepumpe arbeitet optimal, wenn durch die Einstel-
lung des verfügbaren Drucks der Nenndurchfluss erreicht
werden kann (Delta T = 5 K).
0020318682_00 Installations- und Wartungsanleitung
9.2
Restförderhöhe des Produkts
Die Restförderhöhe ist nicht direkt einstellbar. Sie können
die Restförderhöhe der Pumpe begrenzen, um sie an den
bauseitigen Druckverlust im Heizkreis anzupassen.
Rufen Sie MENÜ | EINSTELLUNGEN | Fachhandwerker-
ebene | Diagnosecodes | 200 - 299 | D.231 Maximale
Restförderhöhe auf.
9.2.1
Restförderhöhe Heizkreispumpe
1
2
3
4
B
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
0
200
400
600 800 1000 1200 1400
A
Volumenstrom (l/h)
B
Restförderhöhe (mbar)
1
10% PWM
2
20% PWM
3
30% PWM
4
40% PWM
9.2.2
Druckverlust Befüll- und Absperrhahn
B
120
100
80
60
40
20
0
0
500
1000
A
Volumenstrom (l/h)
9.3
Min. und max. Vorlauftemperatur im
Heizbetrieb einstellen (ohne
angeschlossenen Regler)
1.
Rufen Sie MENÜ | EINSTELLUNGEN | Fachhand-
werkerebene | Anlagenkonfiguration | Kreis | Min.
Vorlaufsolltemperatur:bzw. MENÜ | EINSTELLUN-
GEN | Fachhandwerkerebene | Anlagenkonfigura-
tion | Kreis | Max. Vorlaufsolltemperatur: auf.
◁
Im Display erscheint die minimale oder maximale
Vorlauftemperatur im Heizbetrieb.
2.
Ändern Sie die Vorlauftemperatur im Heizbetrieb und
bestätigen Sie die Änderung mit
5
6
7
8
9
10
1600 1800
2000
5
50% PWM
6
60% PWM
7
70% PWM
8
80% PWM
9
90% PWM
10
100% PWM
1500
2000
2500
3000
B
Druckverlust (mbar)
.
A
A
49