3.2. Saugleitung
Die Saugleitung muß unbedingt dicht sein.
Bei Aufstellung der Pumpe unter dem Wasser-
spiegel (Zulaufbetrieb) (Kapitel 10., Abb. 7) ist
in der Zulauf-leitung sowie in der Druckleitung ein
Absperrschieber zu montieren, damit die Pumpe
von der Anlage getrennt werden kann.
Bei stationärer Aufstellung der Pumpe über dem
Wasserspiegel (Saugbetrieb), mit mehreren
Saugrohren (für Skimmer, Bodenab-lauf, Steck-
kupplung für Bodenabsauggerät) ist jedes Rohr
mit einem eigenen Schieber an einem Sammel-
rohr anzuschließen. Die Saugleitungen und das
Sammelrohr möglichst unterhalb des Wasserspie-
gels zur Pumpe heranführen und die Pumpe nur
durch ein vertikales Saugrohr erreichen (siehe Ka-
pitel 11., Abb. 8b und Kapitel 5.3.).
Bei stationären Aufstellungen für Schwimmbäder
sind Saughöhen über 3 m vom Bodenablauf zu
vermeiden.
Bei einer Saughöhe über 1,5-2 m ist ein Rück-
flußverhinderer (zugänglich) im Saugrohr vom
Bodenablauf zu montieren.
Bei Anwendung von Schlauchleitungen sind
verstärkte Spiralsaugschläuche zu verwenden,
die sich durch den beim Saugen entstehenden
Unterdruck nicht zusammenziehen.
4. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß ist von Fach-
personal unter Beachtung der örtlichen
Vorschriften auszuführen.
Sicherheitsvorschriften befolgen.
Schutzleiter an die Erdungsklemme
anschließen.
Netzspannung und -frequenz mit den Angaben
auf dem Typenschild vergleichen und Speiseleiter
gemäß dem Schaltbild im Klemmenkastendeckel
anschließen.
ACHTUNG! Keine Scheibe oder andere me-
tallische Gegenstände in den internen Lei-
tungsdurchgang zwischen Klemmenkasten
und Stator fallen lassen. Andernfalls Motor
demontieren und Gegenstand beseitigen.
Bei Klemmenkasten mit Einführungsstopfbuchse
Kabel Typ H07 RN-F verwenden. Bei Klemmen-
kasten mit Einführungsmuffe Anschluß durch Ka-
belführungsrohr ausführen.
Die Benutzung in Schwimmbecken, Gartentei-
chen und ähnlichen Orten ist nur zulässig, wenn
die Pumpe an einem Schaltkreis angeschlossen
ist, der durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrich-
tung mit einem Nennfehlerstrom (IΔN) ≤ 30 mA
geschützt ist.
DIN 57100/VDE 0100 Teil 702 beachten.
Es ist eine Vorrichtung zur Abschaltung jeder
Phase vom Netz (Schalter) mit einem Öffnungs-
abstand der Kontakte von mindestens 3 mm zu
installieren.
Bei Dreiphasen-Drehstrommotoren ist ein Motor-
schutzschalter gemäß der Stromaufnahme laut
Typenschild vorzusehen.
Die Einphasen-Wechselstrompumpen MPCM
Compact Pool werden mit angeschlossenem An-
laufkondensator im Klemmenkasten und (bei
220-240 V - 50 Hz) mit eingebautem Thermo-
schalter geliefert.
5.1.
Inbetriebnahme
5.1. Drehrichtungskontrolle
ACHTUNG! Bei der ersten Inbetriebnahme, bei
dreiphasigen Motoren (Drehstrom) ist die
Drehrichtung zu prüfen. Bei den dreiphasigen
Pumpentypen MPC 5, 6, 7, ist die Drehrichtung
zu prüfen bevor die Pumpe mit Fördermedium
befüllt wird (siehe auch Kapitel 8.).
Vor der Inbetriebnahme prüfen, ob sich die Welle
von Hand drehen läßt. Dafür ist die Kerbe am Wel-
lenende auf der Lüftungsseite für Schraubendre-
her zu benutzen. Welle von hand nur laut der
Drehrichtungspfeile am Pumpengehäuse drehen.
Dei Pumpe darf nicht eingeschaltet werden, wenn
die Welle blockiert ist. Bei falscher Drehrichtung
kann sich das Laufrad lösen, wenn es blockiert
ist. Auch die Gleiringdichtung wird beschädigt.
Zur Drehrichtungsprüfung den Motor kurz ein-
schalten. Die Drehrichtung des Motors muß mit
der Richtung der Drehrichtungspfeile am Pumpen-
gehäuse übereinstimmen: von der Motorseite aus
gesehen im Uhrzeigersinn. Bei falscher Drehrich-
tung, Motor abschalten und zwei beliebige Phasen-
Anschlüsse im Motorklemmenkasten vertauschen.
5.2. Auffüllung
ACHTUNG! Die Pumpe darf nicht trocken laufen.
Bei Installation der Pumpe unter dem Wasser-
spiegel (Zulaufbetrieb), ist der Absperrschieber
in der Zulaufleitung langsam vollständig zu öff-
nen, um die Pumpe zu füllen. Dabei den Schieber
in der Druckleitung öffnen, damit die Luft entwei-
chen kann.
Bei Installation der Pumpe über dem Wasser-
spiegel (Saugbetrieb), ist die Pumpe durch die
Öffnung an dem Vorfilter bis zur Höhe des
Ansaugstutzen zu füllen (Abb. 2).
Abb. 2 Auffüllung
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