22. Es ist empfohlen, dass Zuführschläuche bei Drücken über 7 bar mit
einem Sicherheitskabel, z.B. einem Drahtseil ausgestattet werden
sollten.
23. Bei niedrigen Temperaturen unter 0°C ist der Motoranlauf verboten.
24. Vermeiden Sie starke Belastungen auf das Leitungssystem, indem Sie
flexible Schlauchanschlüsse verwenden, um Knickstellen zu vermei-
den.
25. Verwenden Sie einen Fehlerstromschutzschalter mit einem Auslöse-
strom von 30 mA oder weniger. Der Einsatz eines Fehlerstromschutz-
schalters vermindert das Risiko eines elektrischen Schlages.
Zusätzliche Sicherheitshinweise
Beachten Sie die entsprechenden Betriebsanleitungen der
jeweiligen Druckluftwerkzeuge / Druckluftvorsatzgeräte!
Die folgenden allgemeinen Hinweise sind zusätzlich zu beachten.
Sicherheitshinweise zum Arbeiten mit Druckluft und Aus-
blaspistolen
• Achten Sie auf ausreichenden Abstand zum Produkt, mind. jedoch 2,50 m
und halten Sie die Druckluftwerkzeuge / Druckluftvorsatzgeräte während
des Betriebs vom Kompressor fern.
• Verdichterpumpe und Leitungen erreichen im Betrieb hohe Temperatu-
ren. Berührungen führen zu Verbrennungen.
• Die vom Kompressor angesaugte Luft ist frei von Beimengungen zu hal-
ten, die in der Verdichterpumpe zu Bränden oder Explosionen führen
können.
• Halten Sie beim Lösen der Schlauchkupplung das Kupplungsstück des
Schlauches mit der Hand fest. So vermeiden Sie Verletzungen durch den
zurückschnellenden Schlauch.
• Tragen Sie bei Arbeiten mit der Druckluftpistole Schutzbrille und Atem-
schutzmaske. Stäube sind gesundheitsschädlich! Durch Fremdkörper
und weggeblasene Teile können leicht Verletzungen verursacht werden.
• Mit der Ausblaspistole keine Personen anblasen oder Kleidung am Kör-
per reinigen. Verletzungsgefahr!
Sicherheitshinweise beim Verwenden von Spritz- und
Sprühvorsatzgeräten (z. B. Farbspritzen)
• Halten Sie beim Befüllen das Sprühvorsatzgerät vom Kompressor ent-
fernt, damit keine Flüssigkeit in Kontakt mit dem Kompressor kommt.
• Sprühen Sie nie mit dem Sprühvorsatzgeräten (z.B. Farbspritzen) in Rich-
tung des Kompressors. Feuchtigkeit kann zu elektrischen Gefährdungen
führen!
• Keine Lacke oder Lösungsmittel mit einem Flammpunkt von weniger als
55 °C verarbeiten. Explosionsgefahr!
• Lacke und Lösungsmittel nicht erwärmen. Explosionsgefahr!
• Werden gesundheitsschädliche Flüssigkeiten verarbeitet, sind zum
Schutz Filtergeräte (Gesichtsmasken) erforderlich. Beachten Sie auch
die von den Herstellern solcher Stoffe gemachten Angaben über Schutz-
maßnahmen.
• Die auf den Umverpackungen der verarbeiteten Materialien aufge-
brachten Angaben und Kennzeichnungen der Gefahrstoffverordnung
sind zu beachten. Gegebenenfalls sind zusätzliche Schutzmaßnahmen
zu treffen, insbesondere geeignete Kleidung und Masken zu tragen.
• Während des Spritzvorgangs sowie im Arbeitsraum darf nicht geraucht
werden. Explosionsgefahr! Auch Farbdämpfe sind leicht brennbar.
• Feuerstellen, offenes Licht oder funkenschlagende Maschinen dürfen
nicht vorhanden sein bzw. betrieben werden.
• Speisen und Getränke nicht im Arbeitsraum aufbewahren oder verzeh-
ren. Farbdämpfe sind gesundheitsschädlich.
• Der Arbeitsraum muss größer als 30 m³ sein und es muss ausreichender
Luftwechsel beim Spritzen und Trocknen gewährleistet sein.
• Nicht gegen den Wind spritzen. Grundsätzlich beim Verspritzen von
brennbaren bzw. gefährlichen Spritzgütern die Bestimmungen der örtli-
chen Polizeibehörde beachten.
• Verarbeiten Sie in Verbindung mit dem PVC-Druckschlauch keine Me-
dien wie Testbenzin, Butylalkohol und Methylenchlorid. Diese Medien
zerstören den Druckschlauch.
• Der Arbeitsbereich muss vom Kompressor abgetrennt sein, sodass die-
ser nicht direkt mit dem Arbeitsmedium in Kontakt kommen kann.
Betrieb von Druckbehältern
• Wer einen Druckbehälter betreibt, hat diesen in einem ordnungsge-
mäßen Zustand zu erhalten, ordnungsgemäß zu betreiben, zu über-
wachen, notwendige Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten
unverzüglich vorzunehmen und die den Umständen nach erforderlichen
Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.
• Die Aufsichtsbehörde kann im Einzelfall erforderliche Überwachungs-
maßnahmen anordnen.
• Ein Druckbehälter darf nicht betrieben werden, wenn er Mängel auf-
weist, durch die Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden.
• Kontrollieren Sie den Druckbehälter vor jedem Betrieb auf Rost und Be-
schädigungen. Der Kompressor darf nicht mit einem beschädigten oder
rostigen Druckbehälter betrieben werden. Stellen Sie Beschädigungen
fest, so wenden Sie sich bitte an die Kundendienstwerkstatt.
Bewahren Sie die Sicherheitshinweise gut auf.
Restrisiko
Halten Sie die vorgegebenen Wartungs- und Sicherheitshinweise der Be-
dienungsanleitung ein.
Seien Sie stets aufmerksam bei der Arbeit und halten Sie dritte Personen in
einem sicheren Abstand von Ihrem Arbeitsplatz fern.
Auch bei sachgemäßer Verwendung des Gerätes bleibt immer ein gewis-
ses Restrisiko, das nicht ausgeschlossen werden kann. Aus der Art und
Konstruktion des Gerätes können die folgenden potentiellen Gefährdun-
gen abgeleitet werden:
• Unbeabsichtigte Inbetriebsetzung des Produktes.
• Schädigung des Gehöres, wenn kein vorgeschriebener Gehörschutz
getragen wird.
• Schmutzpartikel, Staub etc. können trotz des Tragens der Schutzbrille in
Ihr Auge oder Gesicht gelangen.
• Einatmen von aufgewirbelten Partikeln.
7. Technische Daten
Netzanschluss ......................................................................... 230 V∼ 50 Hz
Motorleistung .................................................................................... 1100 W
Betriebsart .....................................................................................................S1
Kompressor-Drehzahl .....................................................................2850 min
Druckbehältervolumen ........................................................................ ca. 24 l
Betriebsdruck .....................................................................................ca. 8 bar
Theo. Ansaugleistung ................................................................ca. 213 l/min
Effektive Abgabemenge bei 7 bar ............................................. ca. 85 l/min
Effektive Abgabemenge bei 4 bar ...........................................ca. 117 l/min
Effektive Abgabemenge bei 1 bar ...........................................ca. 149 l/min
Schalldruckpegel L
.............................................................................69 dB
PA
Schallleistungspegel L
........................................................................87 dB
WA
Unsicherheit K
/
.................................................................................. 3 dB
PA
WA
-1
DE/AT/CH
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