der Umlaufrichtung (Gleichlauf) kann Ihnen das Elektro-
werkzeug aus der Hand gerissen werden.
Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein (siehe „Frästiefe
einstellen", Seite 12).
Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf
das zu bearbeitende Werkstück und schalten Sie das
Elektrowerkzeug ein.
Drücken Sie den Entriegelungshebel (23) nach hinten und
führen Sie die Oberfräse bis zum Anschlag in Richtung
Grundplatte (13). Lassen Sie den Entriegelungshebel (23)
wieder los, um diese Eintauchtiefe zu fixieren.
Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßigem Vorschub
aus.
Führen Sie nach Beendigung des Fräsvorgangs die Oberfrä-
se in die oberste Position zurück.
Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus.
Fräsen mit Hilfsanschlag (siehe Bild G)
Zur Bearbeitung großer Werkstücke, z.B. beim Nutenfräsen,
können Sie ein Brett oder eine Leiste als Hilfsanschlag am
Werkstück befestigen und die Oberfräse am Hilfsanschlag
entlangführen. Führen Sie die Oberfräse an der abgeflachten
Seite der Gleitplatte am Hilfsanschlag entlang.
Kanten- oder Formfräsen
Beim Kanten- oder Formfräsen ohne Parallelanschlag muss
der Fräser mit einem Führungszapfen oder einem Kugellager
ausgestattet sein.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug von der Sei-
te an das Werkstück heran, bis der Führungszapfen oder das
Kugellager des Fräsers an der zu bearbeitenden Werkstück-
kante anliegt.
Führen Sie das Elektrowerkzeug an der Werkstückkante ent-
lang. Achten Sie dabei auf eine winkelgerechte Auflage. Zu
starker Druck kann die Kante des Werkstücks beschädigen.
Fräsen mit Parallelanschlag (siehe Bild H)
Schieben Sie den Parallelanschlag (33) mit den
Führungsstangen (34) in die Grundplatte (13) ein und zie-
hen Sie ihn mit den Flügelschrauben (7) entsprechend dem
erforderlichen Maß fest.
Mit den Flügelschrauben (36) und (35) können Sie den Par-
allelanschlag zusätzlich der Länge nach einstellen.
Mit dem Drehknopf (37) können Sie nach dem Lösen beider
Flügelschrauben (35) die Länge feineinstellen. Eine Umdre-
hung entspricht dabei einem Verstellweg von 2,0 mm, einer
der Teilstriche am Drehknopf (37) entspricht einer Verände-
rung des Verstellwegs um 0,1 mm.
Mit der Anschlagschiene (38) können Sie die wirksame An-
lagefläche des Parallelanschlags verändern.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug mit gleich-
mäßigem Vorschub und seitlichem Druck auf den Parallelan-
schlag an der Werkstückkante entlang.
Beim Fräsen mit dem Parallelanschlag (33) sollte die
Staub-/Späneabsaugung über den speziellen
Absaugadapter (39) erfolgen. Der Absaugadapter kann
montiert bleiben.
Bosch Power Tools
Fräsen mit Zirkeladapter (Zubehör)
Für kreisrunde Fräsarbeiten können Sie den Zirkeladapter
verwenden.
Fräsen mit Führungsschiene (Zubehör)
Mithilfe der Führungsschiene und des Führungsschienenad-
apters können Sie geradlinig verlaufende Arbeitsvorgänge
durchführen.
Fräsen mit Kopierhülse (siehe Bilder I–L)
Mithilfe der Kopierhülse (43) können Sie Konturen von Vor-
lagen bzw. Schablonen auf Werkstücke übertragen.
Wählen Sie je nach Dicke der Schablone bzw. Vorlage die ge-
eignete Kopierhülse. Wegen der überstehenden Höhe der
Kopierhülse muss die Schablone eine Mindeststärke von
8 mm besitzen.
Zur Verwendung der Kopierhülse (43) muss zuvor der SDS-
Kopierhülsenadapter (40) in die Gleitplatte (11) eingesetzt
werden.
Setzen Sie den Kopierhülsenadapter (40) von oben auf die
Gleitplatte (11) und schrauben Sie ihn mit den 2
Befestigungsschrauben (41) fest. Achten Sie darauf, dass
der Entriegelungshebel für den Kopierhülsenadapter (42)
frei beweglich ist.
Schieben Sie den Entriegelungshebel (42) in Pfeilrichtung
und setzen Sie die Kopierhülse (43) von unten in den SDS-
Kopierhülsenadapter (40) ein. Die Codiernocken müssen
dabei spürbar in die Aussparungen der Kopierhülse (43) ein-
rasten.
Überprüfen Sie den Abstand von Fräsermitte und Kopierhül-
senrand (siehe „Zentrieren der Grundplatte (siehe Bild N)",
Seite 13).
Wählen Sie den Durchmesser des Fräsers kleiner als
u
den Innendurchmesser der Kopierhülse.
Fräsvorgang
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug mit der
Kopierhülse (43) an die Schablone heran.
Drücken Sie den Entriegelungshebel (23) nach hinten und
führen Sie die Oberfräse langsam nach unten, bis die einge-
stellte Frästiefe erreicht ist. Lassen Sie den
Entriegelungshebel (23) wieder los, um diese Eintauchtiefe
zu fixieren.
Führen Sie das Elektrowerkzeug mit überstehender
Kopierhülse (43) mit seitlichem Druck an der Schablone ent-
lang.
Zentrieren der Grundplatte (siehe Bild N)
Damit der Abstand von Fräsermitte zu Kopierhülsenrand
überall gleich ist, können Kopierhülse (43) und
Gleitplatte (11), falls erforderlich, zueinander zentriert wer-
den.
Drücken Sie den Entriegelungshebel (23) nach hinten und
führen Sie die Oberfräse bis zum Anschlag in Richtung
Grundplatte (13). Lassen Sie den Entriegelungshebel (23)
wieder los, um diese Eintauchtiefe zu fixieren.
Lösen Sie die Befestigungsschrauben (44) ca. 2 Umdrehun-
gen, sodass die Gleitplatte (11) frei beweglich ist.
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1 609 92A 9JJ | (23.05.2024)