Æ Achten Sie darauf, dass beim Befüllen der Pumpe mit Wasser keine Schläuche
und Verbraucher an der Pumpe angeschlossen sind und die Pumpe generell
waagerecht steht.
Æ Achten Sie auf knickfrei verlegte Schläuche.
Sand und andere schmirgelnde Stoffe führen zu schnellerem Verschleiß und Leis-
tungsminderung der Pumpe.
Æ Verwenden Sie bei sandhaltigem Wasser einen Pumpen-Vorfilter.
Die Förderung von verschmutztem Wasser z. B. Steine, Tannennadeln usw. kann
zur Beschädigung der Pumpe führen.
Æ Pumpen Sie kein stark verschmutztes Wasser.
2. FUNKTION
2.1 Funktionsweise des Hauswasserwerks
Die Pumpeneinheit saugt Wasser nach initialer Befüllung aus bis zu 8 m
Tiefe an und pumpt dieses in den Vorratsspeicher. Dieser speichert durch
einen voreingestellten Luftdruck und eine Trennmembran das unter Druck
stehende Wasser.
Die Pumpeneinheit startet bei Wasserentnahme und Erreichen des vor-
gesehenen Einschaltdrucks (siehe „8. Technische Daten") und stoppt
den Füllvorgang bei Erreichen des Abschaltdrucks wieder. Dies ermöglicht
das stromsparende Pumpen kleinerer Wassermengen aus dem Tank. Bei
hohen Durchflüssen wie z.B. bei der Bewässerung, sind jedoch die Druck-
schwankungen zwischen Ein- und Ausschaltdruck deutlich spürbar.
3. MONTAGE
GEFAHR!
Körperverletzung
Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Starten.
Æ Ziehen Sie den Stecker des Netzkabels aus der Netzsteckdose.
3.1 Aufstellort
• Bei Installation unterhalb des Wassersspiegels muss eine Absperrein-
richtung eingebaut werden damit es nicht zu unerwünschtem Wasser-
verlust kommt.
• Der Aufstellort muss waagerecht, fest und trocken sein und dem Haus-
wasserwerk einen sicheren Stand ermöglichen.
• Der Abstand zum offenen Wasser muss mindestens 2 m betragen.
• Das Hauswasserwerk muss an einem trockenen und überflutungssi-
cheren Ort mit ausreichender Belüftung im Bereich der Lüftungsschlitze
aufgestellt werden.
• Der Abstand zu den Wänden muss mindestens 5 cm betragen.
• Über das Lüftungsgitter darf kein Schmutz (z. B. Sand oder Erde)
angesaugt werden.
3.1.1 Hauswasserwerk fest installieren [ Abb. A6 / A7 / A8 ]
• Das Hauswasserwerk kann auf einen festen Untergrund geschraubt
werden. Skizze der Lochabstände siehe Abb. A7 unten. Wir schlagen
zur Montage am Boden die Verwendung von 4 Schrauben 7,5 x 45
(Betonschraube) / 8x 45 (Holzschraube) vor.
• Achten Sie auf einen vibrationsfreien Untergrund. Es werden Sechs-
kant-Schrauben empfohlen.
• Stellen Sie das Hauswasserwerk so auf, dass Sie ein entsprechend
großes Auffanggefäß zum Entleeren der Pumpe unter die Ablass-
Schraube (15) bringen können. Damit beim Entleeren kein Wasser auf
den Boden läuft und die Pumpeneinheit auch vollständig entleert wer-
den kann, muss das Hauswasserwerk ca. 80° In Richtung des Ablass-
Schraube (15) nach vorne geneigt werden können.
• Stellen Sie das Hauswasserwerk so auf, dass der Netzschalter gut
erreichbar ist.
• Installieren Sie das Hauswasserwerk nach Möglichkeit höher als die
Wasseroberfläche, aus der gepumpt werden soll. Sollte dies nicht mög-
lich sein, installieren Sie zwischen Pumpeneinheit und Saugschlauch
ein unterdruckfestes Absperrventil.
• Bei Festinstallation des Hauswasserwerks im Innenbereich zur Haus-
wasserversorgung sollte das Hauswasserwerk zur Reduzierung von
Geräuschen und Vermeidung von Beschädigungen der Pumpeneinheit
durch Druckschläge nicht fest mit starren Rohren, sondern über flexible
Schlauchleitungen (z. B. Panzerschlauch) mit dem Rohrnetz druckseitig
verbunden werden.
• Verwenden Sie bei der Festinstallation auf der Druckseite geeignete
Absperrventile. Wichtig z. B. für Wartungs- und Reinigungsarbeiten
oder für die Stilllegung.
Eine 1:1 Bohrschablone [Abb. A6] befindet sich hinten in der Betriebsanlei-
tung (261 mm x 190 mm).
1. Bohren Sie auf Ihrem gewählten (festen) Untergrund (3) das Lochbild
der 1:1 Bohrschablone [Abb. A6].
2. Verwenden Sie einen Schraubendreher (max. 5 mm) und führen Sie
diesen jeweils in die seitliche Bohrung (h) einer Abdeckung (1) ein
[Abb. A7].
3. Drücken Sie den Schraubendreher und lösen Sie dadurch den
Schnapphaken (2 Haken je Abdeckung (1)).
4. Halten Sie den Schnapphaken gedrückt und ziehen Sie die seitliche
Abdeckung (1) vom Druckbehälterfuß ab. Gleiche Vorgehensweise für
die zweite Abdeckung.
5. Schrauben Sie das Hauswasserwerk mit 4 Sechskant-Schrauben (2)
(nicht im Lieferumfang enthalten) auf den festen Untergrund (3) hand-
fest an [Abb. A8].
6. Schieben Sie die beiden seitlichen Abdeckungen (1) wieder auf den
Druckbehälterfuß bis die Schnapphaken einrasten.
3.2 Schlauch an der Saugseite anschließen
Der Anschluss der Saugseite (1) ist mit einem 33,3 mm (G 1")-Außen-
Gewinde ausgestattet.
Das Anschluss-Stück auf der Saugseite darf nur von Hand angezogen
werden [ Abb. A2 ].
Um Fehlfunktionen zu verhindern und eine kurze Wiederansaugzeit zu
gewährleisten muss ein Saug-Schlauch mit Rückflussstopp verwendet
werden.
Das Ansaugen von Luft im Saugsystem kann zum Funktionsausfall und zu
erhöhter Geräuschbildung führen.
Æ Schließen Sie das Saugsystem gewissenhaft an.
Æ Prüfen Sie die Dichtung regelmäßig und tauschen Sie diese bei
Bedarf aus.
Auf der Saugseite keine Wasserschlauch-Stecksystemteile verwenden.
Auf der Saugseite muss ein vakuumfester Saugschlauch verwen-
det werden [ Abb. A3 ]:
• z. B. die GARDENA Sauggarnitur Art. 1411 / 1412 / 1418
• oder der GARDENA Schlagbrunnen-Saugschlauch Art. 1729.
• Saugschläuche (4) ohne Gewindeanschluss über ein Saugschlauch-
Anschlussstück (z.B. Art. 1723 / 1724) mit dem Anschluss der Saug-
seite verbinden und luftdicht verschrauben.
Hinweis: Undichtigkeiten auf der Saugseite sind visuell nicht erkennbar
[Abb A9].
3.2.1 Es gibt 2 Arten von Anschluss-Systemen
Für Flachdichtung vorgesehen:
Unter anderem alle GARDENA Anschlussteile aus Kunststoff. Es ist kein
Gewindedichtband erforderlich.
Æ Stellen Sie sicher, dass die Flachdichtung (G) im Saugschlauch-
Anschlussstück eingesetzt und unbeschädigt ist.
Für Gewindeabdichtband (Hanf/Teflon) vorgesehen:
Wenn Sie andere Anschlüsse verwenden, verwenden Sie Dichtungsband
auf dem Außengewinde der Anschlüsse.
Ein unpassendes Dichtsystem kann zu Leckagen / Lufteintritt und Verrin-
gerung der Saugleistung führen.
Æ Verwenden Sie das dafür vorgesehene Dichtsystem.
3.2.2 Saugschlauch anschließen [ Abb. A9 ]
1. Stellen Sie sicher, dass die Flachdichtung (G) im Saugschlauch-
Anschlussstück eingesetzt ist.
2. Schrauben Sie den vakuumfesten Saug-Schlauch (4) luftdicht auf
den Anschluss der Saugseite (5). Dabei muss das Saugschlauch-
Anschlussstück gerade aufgesetzt werden [ Abb. A1 ].
3. Verlegen Sie den Saug-Schlauch (4) gerade und windungsfrei.
4. Bei Saughöhen über 3 m: Befestigen Sie den Saug-Schlauch (4)
zusätzlich (z. B. an einen Holzpflock binden).
Somit wird die Pumpe vom Gewicht des Saug-Schlauchs entlastet.
Bei sehr feiner Verschmutzung des Wassers wird zusätzlich zum integrier-
ten Filter ein Gardena Pumpen-Vorfilter Art. 1730 / 1731 empfohlen.
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