Grundlagen
Ist die Fachkenntnis nicht vorhanden, muss Fachwissen durch
Andere (z. B. durch Spezialisten, Prüfinstitutionen oder Her-
steller) eingeholt werden.
1. Ggf. Module entsprechend der dazugehörigen Montagean-
weisung an den Master montieren (nur bei X-dock 6300/
6600).
In Abhängigkeit vom Modultyp können max. 10 Module
an einen Master montiert werden.
Die verfügbaren Module können beliebig kombiniert
werden.
2. Ggf. Wand- oder Flaschenhalterung entsprechend der da-
zugehörigen Montageanweisung montieren.
3. Tüllen von den vorgesehenen Gaseinlässen entfernen.
4. Gaszufuhrschläuche auf die Gaseinlässe des Master ste-
cken und mit dem Druckregelventil der Prüfgasflasche ver-
binden.
HINWEIS
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Dräger empfiehlt für die Begasungsreihenfolge, toxi-
sche Gase der Konzentration nach aufsteigend anzu-
schließen.
Dräger empfiehlt, eine Schlauchlänge von 10 m für die
Gaszufuhrschläuche nicht zu überschreiten. Bei einer
Schlauchlänge >2 m muss die Einstellung beim Konfi-
gurieren des Prüfgaseinlasses aktiviert werden (siehe
Kapitel 4.6.1 auf Seite 9).
5. Ggf. Abgasschlauch (max. 10 m Länge) an Gasauslass
anschließen, um das Prüfgas in einen Abzug oder ins Freie
abzuführen.
6. Druckluft- oder Frischluftzufuhr sicherstellen:
Druckluftschlauch an Druckluftanschluss anschließen
(Ausgangsdruck des Druckregelventils 0,5 bar, Volu-
menstrom >3 L/min).
Frischlufteingang einstellen (siehe Kapitel 4.6.2 auf
Seite 9). Einstellung: Durch Druckluft
ODER
Ggf. Frischluftschlauch an Frischluftfilter anschließen.
Ggf. Frischlufteingang einstellen (siehe Kapitel 4.6.2
auf Seite 9). Einstellung: Durch Pumpe.
WARNUNG
!
Gefahr von Personenschäden!
Durch Verunreinigungen in der Umgebungsluft kann
es zu fehlerhaften Messergebnissen kommen.
Bei Verwendung der internen Pumpe zur Frischluftzu-
fuhr über den Frischlufteinlass muss sichergestellt
werden, dass die Umgebungsluft frei von störenden
Substanzen ist.
HINWEIS
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Wenn die Wartungsstation über eine Druckluftflasche
mit Frischluft versorgt, sollten immer alle Module mit
Gasmessgeräten bestückt sein, bevor ein Test gestar-
tet wird. Ist dies nicht der Fall, wird die Druckluftflasche
überdurchschnittlich schnell entleert.
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7. Netzteil anschließen.
Wartungsstation mit bis zu 3 Modulen: Netzteil 24 V /
1,33 A
Wartungsstation mit 4 bis 10 Modulen: Netzteil 24 V /
6,25 A
Das gesamte System wird über den Master mit Strom ver-
sorgt.
HINWEIS
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Dräger
empfiehlt,
Dräger-Druckregelventile
Seite 16) zu verwenden.
3.1
Besonderheiten bei Wartung bei Geräten
mit PID-Sensoren
Bei Verwendung eines X-am 8x00 mit PID in der Wartungssta-
tion muss mit Hilfe der PC-Software Dräger CC-Vision Isobu-
ten für den PID als Test- und Justiergas im X-am 8x00
eingestellt sein. Andernfalls wird eine Fehlermeldung ange-
zeigt.
Die Prüfgasflaschen mit Isobuten am ersten verfügbaren Prüf-
gaseinlass anschließen, um eine möglichst hohe Prüfgasqua-
lität am Gasmessgerät zu erreichen.
Dräger empfiehlt, um die Qualität der Justierung des PID zu
verbessern und den Sensor nicht unnötig mit anderen Prüfga-
sen zu belasten, Testoption "Spülen" zu aktivieren, damit nach
der Durchführung eines Tests das Modul wieder mit Frischluft
gespült wird.
Dräger empfiehlt X-am 8x00 mit PID nicht für längere Zeit im
Modul mit geschlossener Klappe zu lagern, um ein Driften des
PID zu vermeiden.
4
Grundlagen
4.1
Wartungsstation ein- oder ausschalten
HINWEIS
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Wenn für 10 Minuten keine Aktion erfolgt, wird ein an-
gemeldeter Benutzer automatisch abgemeldet. Nach
45 Minuten wird der Bildschirmschoner aktiviert.
Um die Wartungsstation einzuschalten:
Taste
am Master für ca. 1 Sekunde gedrückt halten.
Während des Einschaltprozesses werden folgende Infor-
mationen angezeigt:
Software-Versionsnummer
Um die Wartungsstation auszuschalten:
Taste
am Master für ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
Die Wartungsstation schaltet aus.
Dräger-Prüfgasflaschen
(siehe
Kapitel 9
Dräger X-dock 5300/6300/6600
und
auf