03. Kontrollieren, dass der Torflügel beim Öffnen und Schließen mit einer Kraft
von nicht mehr als 390 N (ca. 40 kg) von Hand bewegt werden kann;
04. Den Antrieb blockieren und die Stromversorgung anschließen;
05. Mithilfe der vorgesehenen Steuer- und Stoppvorrichtungen (Schlüsselwä-
hlschalter, Bedienungsknöpfe oder Funksender) Tests zum Öffnen, Sch-
ließen und Stoppen des Tors vornehmen und kontrollieren, ob das Verhal-
ten dem vorgesehenen entspricht;
06. Eins nach dem anderen den einwandfreien Betrieb aller in der Anlage vor-
handenen Sicherheitsvorrichtungen überprüfen (Fotozellen, sensible Rän-
der, Notstopp usw.) und kontrollieren, ob das Verhalten dem vorgesehe-
nen entspricht;
07. Einen Schließvorgang steuern und die Aufprallkraft des Tors gegen den
me chanischen Anschlag überprüfen. Bei Bedarf den Druck prüfen und ab-
lassen, um eine Einstellung zu finden, die bessere Ergebnisse erzielt;
08. Wenn die durch die Torflügelbewegung herbeigeführten Gefahrensituatio-
nen durch Begrenzung der Aufprallkraft geschützt wurden, ist Kraftmes-
sung gemäß den Vorschriften der Norm EN 12445 vorzunehmen;
Anmerkung – Der Antrieb ist nicht mit Vorrichtungen zur Drehmomentregu-
lierung ausgestattet, daher ist diese Regulierung dem Steuergerät anvertraut.
Inbetriebsetzung
Die Inbetriebsetzung darf erst erfolgen, nachdem alle Phasen der Antriebsprü-
fung mit positivem Ergebnis ausgeführt wurden. Zur Inbetriebsetzung ist auf die
Betriebsanleitung des Steuergeräts Bezug zu nehmen.
WICHTIG – Die teilweise oder in "provisorischen" Situationen erfolgen-
de Inbetriebsetzung ist verboten.
6
WARTUNG DES PRODUKTS
Um das Sicherheitsniveau konstant zu halten und eine maximale Dauer der ge-
samten Antriebsautomatik zu garantieren, ist eine regelmäßige Wartung erfor-
derlich.
Die Wartung muss unter vollständiger Beachtung der Sicherheitsvorschriften
dieses Handbuchs und gemäß den Vorschriften der geltenden Gesetze und
Bestimmungen erfolgen. Für den Getriebemotor ist eine programmierte War-
tung innerhalb von max. 6 Monaten erforderlich.
Wartungsverfahren:
01. Alle Stromversorgungsquellen trennen.
02. Den Verschleißzustand aller Materialien, aus denen die Antriebsautomatik
besteht, überprüfen, mit besonderem Augenmerk auf Erosions- oder Oxi-
dationserscheinungen an den strukturellen Teilen. Die Teile, die keine aus-
reichende Sicherheit bieten, sind auszuwechseln.
03. Überprüfen, dass die Schraubanschlüsse angemessen festgeschraubt
sind.
04. Überprüfen, dass das Mutterschloss und die Schnecke angemessen ge-
sc hmiert sind.
05. Den Abnutzungszustand aller beweglichen Teile überprüfen und gegebe-
nenfalls die verschlissenen Teile auswechseln.
06. Die Stromversorgungsquellen wieder anschließen und alle Tests und Prü-
fungen vornehmen, die in Kapitel 5 vorgesehen sind.
Für die weiteren in der Anlage vorhandenen Vorrichtungen ist auf deren Be-
triebsanleitungen Bezug zu nehmen.
ENTSORGUNG DES PRODUKTS
Dieses Produkt ist Teil der Antriebsautomatik und ist daher mit dieser
zu entsorgen.
Wie die Installationsverfahren ist auch die Verschrottung am Lebensende die-
ses Produkts von Fachpersonal vorzunehmen.
Dieses Produkt besteht aus verschiedenen Materialtypen: Einige können recy-
celt werden, andere sind zu entsorgen. Informieren Sie sich bitte über die Re-
cycling- oder Entsorgungssysteme, die von den in Ihrem Land geltenden Be-
stimmungen für diese Produktkategorie vorgesehen sind.
ACHTUNG! – Einige Teile des Produkts können Schad- oder Gefahrenstoffe
enthalten, die bei Zerstreuung in der Umwelt schädliche Auswirkungen auf die
Umwelt und auf die menschliche Gesundheit haben könnten.
Wie vom seitlichen Symbol angezeigt, ist es verboten, dieses
Produkt in den Hausmüll zu werfen. Zur Entsorgung ist daher die
"getrennte Müllsammlung" nach den Methoden vorzunehmen,
die von den in Ihrem Land geltenden Bestimmungen vorgesehen
sind. Das Produkt kann beim Kauf eines neuen gleichwertigen
Produkts auch an den Händler zurückgegeben werden.
ACHTUNG! – Die auf örtlicher Ebene geltenden Bestimmungen können im Fall
einer rechtswidrigen Entsorgung dieses Produkts schwere Strafen vorsehen.
Beständigkeit des Produkts
Die Beständigkeit ist die durchschnittliche Brauchbarkeitsdauer des Produkts.
Der Beständigkeitswert wird stark durch den Belastungsindex der von der An-
triebsautomatik ausgeführten Manöver, d.h. die Summe aller zum Verschleiß
des Produkts beitragenden Faktoren, beeinflusst (siehe Tabelle 2).
Um die wahrscheinliche Lebensdauer Ihrer Antriebsautomatik zu bestimmen,
gehen Sie folgendermaßen vor:
01. Den Belastungsindex berechnen, indem Sie die Prozentwerte der in Ta-
belle 2 enthaltenen Posten summieren;
02. In Schaubild A vom eben gefundenen Wert eine senkrechte Linie ziehen,
bis Sie auf die Kurve treffen, danach eine waagrechte Linie ziehen, bis Sie
auf die Linie der "Betätigungszyklen" treffen. Der bestimmte Wert stellt die
geschätzte Lebensdauer Ihres Produkts dar.
Die Lebensdauerschätzung erfolgt auf der Grundlage der Entwurfsberechnun-
gen und der an Prototypen durchgeführten Tests. Da es sich um eine Schät-
zung handelt, stellt sie natürlich keine Garantie für die tatsächliche Lebensdau-
er des Produkts dar.
TABELLE 2
> 100 kg
> 200 kg
Torflügelgewicht:
> 300 kg
> 400 kg
1 - 2 m
Torflügellänge:
2 - 3 m
3 - 3,5 m
Verwendungstemperatur:
Blinder Torflügel:
Installation in windigem
Gebiet:
SCHAUBILD A
125.000
100.000
75.000
50.000
25.000
0
0
10
Beispiel für die Berechnung der Beständigkeit eines Antriebs Wingo
WG5024 (auf Tabelle 2 und Schaubild A Bezug nehmen):
- Torflügelgewicht = 200 kg (Belastungsindex = 10%)
- Torflügellänge = 2,5 m (Belastungsindex = 10%)
- keine weiteren Belastungselemente vorhanden
Belastungsindex insgesamt = 20%
Geschätzte Beständigkeit = 80.000 Betätigungszyklen
Belastungsindex
WG4024
WG5024
WG4000
WG5000
WG3524HS
WG4000/V1
WG5000/V1
10 %
0 %
20 %
10 %
30 %
20 %
–––
30 %
20 %
0 %
–––
10 %
–––
20 %
20 %
20 %
15 %
15 %
15 %
15 %
20
30
40
50
60
70
80
90 100
Belastungsindex (%)
10 %
20 %
–––
–––
10 %
20 %
–––
20 %
15 %
15 %
Deutsch – 3