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c) Radiobetrieb
RDS als Empfangskonzept
Das Kürzel RDS steht für Radio Daten System, d.h. es werden unhörbare, codierte Zusatzinformationen
über den UKW RDS Sender mit ausgestrahlt.
Sie besitzen mit dem BT-RSD1802K einen SD-Tuner, der in der Lage ist diese codierten Daten, die von fast
allen Sendeanstalten mit ausgestrahlt werden auszuwerten.
Folgende wesentlichen Zusatzinformationen werden gesendet:
- Programm Identifikation (PI)
- Verkehrsfunkkennung (TP)
- Verkehrsdurchsagekennung (TA)
- Programm Servicename (PS)
- Alternative Frequenzen (AF)
- Programmtyp (PTY)
- EON-Informationen (EON)
- Uhrzeit (CT)
Programm Identifikation (PI)
Diese Daten helfen dem Empfänger einen Sender eindeutig zu identifizieren. Sie ermöglichen dem Radio
zwischen Gebieten zu unterscheiden in denen das gleiche Programm ausgestrahlt wird. Das Autoradio
schaltet also bei schwächer werdendem Empfang nur auf einen stärkeren Sender um, der die gleiche
Programm Identifikation ausstrahlt.
Verkehrsfunk-Kennung (TP)
Durch dieses Signal erkennt der Empfänger, dass ein Sender mit Verkehrsfunkinformationen empfangen
wird.
Verkehrsdurchsage-Kennung (TA)
Durch dieses Signal kann der Sender eine Verkehrsfunkdurchsage erkennen und gegebenenfalls die lau-
fende Wiedergabe einer anderen Quelle unterbrechen.
Programm Servicename (PS)
Diese Information gibt dem Empfänger an, welchen Sender er gerade empfängt. Sie wird direkt im Display
des Autoradios wiedergegeben, z.B. BAYERN 3.
Alternative Frequenzen (AF)
Es wird eine Liste von alternativen Frequenzen mitgesendet, welche dasselbe Programm abstrahlen. Wird
der empfangene Sender zu schwach, so erkennt der Empfänger über das AF-Signal auf welchen Fre-
quenzen er nach einem Sender suchen muss, der besser zu empfangen ist.
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