Gehrungsschnitte
Der Gehrungswinkel lässt sich links und rechts von 0° bis 45°
einstellen. In häufig benötigten Positionen (0°, 15°, 22,5°, 30°,
45°) rastet der Drehtisch ein.
Lösen Sie die Feststellschraube (7) für den Drehtisch (8),
ziehen Sie die Arretierung (7A) hoch und schwenken Sie
den Sägekopf bis zum gewünschten Winkel.
Ziehen Sie die Feststellschraube wieder gut fest.
Sägen Sie das Werkstück, wie unter „Gerade Schnitte" be-
schrieben.
Geneigte Schnitte
Der Neigungswinkel des Sägekopfes kann von der senkrechten
Stellung (0°) bis zu 45° nach links eingestellt werden.
Bevor Sie den Sägekopf neigen, schieben Sie den Hilfsan-
schlag (11A) nach links.
Lösen Sie den Neigungswinkelfeststellgriff (24).
Neigen Sie den Sägekopf nach links bis zum gewünschten
Winkel.
Ziehen Sie die Neigungswinkelverriegelung wieder fest an.
Sägen Sie das Werkstück, wie unter „Gerade Schnitte" be-
schrieben.
Doppelgehrungsschnitte
Erhöhte Verletzungsgefahr besteht beim Doppel-
gehrungsschnitt durch das leichter zugängliche Säge-
blatt aufgrund der starken Neigung. Halten Sie genü-
gend Abstand!
Lösen Sie die Feststellschraube (7) für den Drehtisch (8),
ziehen Sie die Arretierung (7A) hoch und schwenken Sie
den Sägekopf bis zum gewünschten Winkel.
Ziehen Sie die Feststellschraube wieder gut fest.
Bevor Sie den Sägekopf neigen, schieben Sie den Hilfsan-
schlag (11A) nach links.
Lösen Sie den Neigungswinkelfeststellgriff (24) und neigen
Sie den Sägekopf nach links bis zum gewünschten Winkel.
Ziehen Sie den Neigungswinkelfeststellgriff wieder fest an.
Sägen Sie das Werkstück, wie unter „Gerade Schnitte" be-
schrieben.
Nutentiefe einstellen
Mit dieser Funktion können Sie Nuten in das Werkstück sägen.
Das Werkstück wird nur bis zu einer bestimmten (eingestellten)
Tiefe eingesägt und nicht durchgesägt.
Erhöhte Verletzungsgefahr besteht beim Nutensägen,
da der Sägekopf hochschlagen kann. Üben Sie keinen
seitlichen Druck auf das Sägeblatt aus. Spannen Sie
das Werkstück mit dem Werkstückspanner fest.
Bringen Sie den Sägekopf und den Drehtisch in die ge-
wünschte Position und arretieren Sie sie.
Drehen Sie die Einstellschraube (33) hinein, hebt sich
der Sägekopf → flachere Nut.
Drehen Sie die Einstellschraube (33) heraus, senkt
sich der Sägekopf → tiefere Nut.
Spannen Sie das Werkstück mit dem Werkstückspan-
ner (19) fest.
Die Nut wird auf der ganzen Länge gesägt, wenn Sie
zwischen Werkstück und Werkstückanschlag einen
Vorsatzanschlag legen.
Sägen Sie das Werkstück, wie unter „Gerade Schnitte"
beschrieben.
Wartung und Reinigung
Vor jeder Wartungs- und Reinigungsarbeit
Gerät ausschalten
Stillstand der Säge abwarten
Netzstecker ziehen
Weitergehende Wartungs- und Reinigungsarbeiten, als die in
diesem Kapitel beschrieben, dürfen nur vom Kundendienst
durchgeführt werden.
Zum Warten und Reinigen entfernte Sicherheitseinrichtungen
müssen unbedingt wieder ordnungsgemäß angebracht und
überprüft werden.
Nur Originalteile verwenden. Andere Teile können zu unvorher-
sehbaren Schäden und Verletzungen führen.
Reinigung
Beachten Sie folgendes, um die Funktionsfähigkeit der
Säge zu erhalten:
Gerät nicht mit Wasser abspritzen.
Sägespäne und Staub nur mit Bürste oder Staubsauger
entfernen.
Reinigen und ölen Sie regelmäßig alle beweglichen Teile.
Niemals Fett verwenden!
Verwenden Sie z.B. Nähmaschinenöl, dünnflüssiges
Hydrauliköl oder umweltverträgliches Sprühöl.
Sorgen Sie dafür, dass das Sägeblatt rost- und harzfrei
bleibt.
Entfernen Sie Harzrückstände von der Oberfläche des Dreh-
tisches.
Harzrückstände können mit einem handelsüblichen
Wartungs- und Pflegespray entfernt werden.
Das Sägeblatt ist ein Verschleißteil und wird nach längerem
bzw. öfterem Gebrauch stumpf.
Erneuern Sie dann das Sägeblatt.
Schütteln Sie den Staubbeutel gut aus. Waschen Sie den
Staubbeutel bei starker Verschmutzung oder mindestens
einmal im Jahr mit der Hand in milder Seifenlauge.
Wartung
Sägeblattwechsel
Schnittgefahr! Tragen Sie beim Wechseln des Säge-
blattes Handschuhe.
Verwenden Sie nur geeignete Sägeblätter.
Verbrennungsgefahr! Kurz nach dem Sägen ist das
Sägeblatt noch heiß.
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