9 Wartung
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom!
Vor der Überprüfung das Hauswasserwerk
spannungsfrei schalten und gegen unbefugtes
Wiedereinschalten sichern.
WILO - Hauswasserwerke sind in ihren wesentli-
chen Bauteilen nahezu wartungsfrei. Zur Gewähr-
leistung höchster Betriebssicherheit bei
geringstmöglichen Betriebskosten werden fol-
gende Überprüfungen in 3-monatlichem Turnus
empfohlen:
• Überprüfung des Membrandruckbehälters auf
korrekt eingestellten Gasvordruck (Fig. 6). Hierzu
das Hauswasserwerk stromlos und den Behälter
wasserseitig drucklos machen.
GEFAHR! Erstickungsgefahr durch Stickstoff!
Das Messen, das Nachfüllen und das Ablassen
des Stickstoffes am Membrandruckbehälter darf
ausschließlich durch qualifiziertes Fachpersonal
durchgeführt werden.
WARNUNG! Gefahr von Personenschäden!
Zu hoher Druck kann zum Bersten des Behälters
und zu schweren Verletzungen von Personen
führen! Während des Befüllvorganges ist der
Gasvordruck durch Messung zu überwachen. Bei
Verwendung von Messgeräten mit abweichen-
der Skaleneinteilung (Maßeinheit) sind die Vor-
gaben zur Umrechnung unbedingt zu beachten!
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für den
Umgang mit Druckbehältern sind zu beachten.
• Der Gasvordruck (PN2) soll ca. dem Pumpenein-
schaltdruck (pE) abzüglich 0,2-0,5 bar bzw. 10 %
Störungen
Pumpe läuft nicht
Pumpe läuft, aber fördert nicht
Pumpe fördert nicht gleichmäßig
Druck ist unzureichend
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Hauswasserwerke Hxx
Ursachen
Netzspannung fehlt
Sicherung defekt
Motorschutz ausgelöst,
Pumpe schwergängig,
Pumpe blockiert
Trockenlaufschutz ausgelöst, zu gerin-
ges Wasserniveau
Pumpe defekt
falsche Drehrichtung
Versorgungsspannung zu niedrig
Leitung oder Teile der Pumpe sind mit
Fremdkörpern verstopft
Luft im Ansaugstutzen
Luft in der Pumpe
Zulaufleitung bzw. Saugleitung zu eng
Eintauchtiefe des Fußventils zu gering
Ansaughöhe zu groß
falsche Pumpenauswahl
falsche Drehrichtung
zu geringe Durchflussmenge Sauglei-
tung oder Filter verstopft
Absperrarmatur nicht genügend geöff-
net
Fremdkörper blockieren die Pumpe
des Pumpeneinschaltdruckes (pE) entsprechen
(siehe Tabelle 1). Abweichungen vom vorge-
schriebenen Wert sind durch Auffüllen bzw.
Ablassen von Gas zu korrigieren. Wir empfehlen
zur Auffüllung Stickstoff zu verwenden, da durch
dieses Gas eine Korrosionsgefahr des Behälters
minimiert und Verluste durch Diffusion verhindert
werden.
• Überprüfung der Pumpe auf Dichtheit.
VORSICHT! Beschädigungsgefahr für das Haus-
wasserwerk!
Bei Frostgefahr muss die Anlage komplett (ein-
schließlich Membrandruckbehälter) entleert
werden. Die Entleerungsschraube (Fig. 1, Pos. 3)
befindet sich an der Pumpenunterseite.
Vor längerem Stillstand (z. B. Überwinterung)
muss das Hauswasserwerk gründlich durchge-
spült, komplett entleert und dann trocken gela-
gert werden.
Vor Wiederinbetriebnahme ist zu überprüfen, ob
die Pumpenwelle frei drehbar ist (z. B. durch Dre-
hen des Lüfterrades).
WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom!
Vor der Überprüfung das Hauswasserwerk
spannungsfrei schalten und gegen unbefugtes
Wiedereinschalten sichern.
Anschließend ist das Hauswasserwerk in Betrieb
zu nehmen, (siehe Abschnitt 8)
10 Störungen, Ursachen und Beseitigung
Beseitigung
Sicherungen, Schwimmerschalter und
Kabel prüfen
Sicherung erneuern
Motorüberlastung beseitigen
Verstopfungen der Pumpe beseitigen
Blockierung der Pumpe beseitigen
Wasserniveau überprüfen und korrigie-
ren
Pumpe austauschen
2 Phasen des Netzanschlusses vertau-
schen
Netzspannung, Kondensator und Kabel
überprüfen
Leitung und Pumpe kontrollieren und
reinigen
Ansaugleitung abdichten
Pumpe erneut füllen
Zulauf- bzw. Saugleitung Größerer
Nennweite einbauen
Eintauchtiefe des Fußventils vergrößern
Pumpe tiefer positionieren
stärkere Pumpe einbauen
2 Phasen des Netzanschlusses vertau-
schen
Filter und Saugleitung reinigen
Absperrarmatur öffnen
Pumpe reinigen
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