Das Anlagenwasser muss regelmäßig kontrolliert werden (mindestens zweimal jährlich in der Betriebssaison
der Anlagen, wie von der Norm UNI 8065 vorgeschrieben) und folgende Merkmale aufweisen: möglichst kla-
res Aussehen, Wasserhärte unter 15 °F in neuen Anlagen oder 20°F in bestehenden Anlagen, pH-Wert über
7 und unter 8,5, Eisengehalt (Fe) unter 0,5 mg/l, Kupfergehalt (Cu) unter 0,1 mg/l, Chloridgehalt unter 50 mg/
l, elektrische Leitfähigkeit unter 200 µs/cm. Außerdem muss es chemische Konditionierungsmittel in ausrei-
chender Konzentration enthalten, um die Anlage für die Dauer von mindestens einem Jahr zu schützen. In
Niedertemperaturanlagen dürfen keine Bakterien oder Keimbelastungen vorhanden sein.
Die Verwendung von Konditionierungsmitteln, Additiven, Hemmstoffen und Frostschutzmitteln ist nur zulässig,
wenn sie laut Herstellererklärung für die Verwendung in Heizanlagen geeignet sind und keine Schäden am
Wärmetauscher des Kessels oder sonstigen Bauteilen und/oder Materialien von Kessel und Anlage verursa-
chen.
Die chemischen Konditionierungsmittel müssen eine vollständige Sauerstoffbindung des Wassers sicherstel-
len und spezifische Schutzmittel für gelbe Metalle (Kupfer und Kupferlegierungen), Entkalker, pH-Stabilisato-
ren und in Niedertemperaturanlagen spezifische Biozide für die Verwendung in Heizanlagen enthalten.
Empfohlene chemische Konditionierungsmittel:
SENTINEL X100 und SENTINEL X200
FERNOX F1 und FERNOX F3
Das Gerät ist mit einem Frostschutzsystem ausgestattet, das den Kessel im Heizmodus einschaltet, wenn die
Vorlauftemperatur der Anlage unter 6 °C sinkt. Der Frostschutz ist nicht aktiv, wenn die Strom- und/oder
Gaszufuhr des Geräts unterbrochen wird. Falls erforderlich, zum Schutz der Anlage ein geeignetes Frostschu-
tzmittel verwenden, das die oben aufgeführten und von der Norm UNI 8065 vorgeschriebenen Anforderungen
erfüllt.
Bei angemessener chemisch-physikalischer Behandlung sowohl des Anlagen- als auch des Trinkwassers und
häufigen regelmäßigen Kontrollen zur Gewährleistung der geforderten Parameter ist – ausschließlich in
Anwendungen für Industrieprozesse – die Installation des Produkts in Anlagen mit offenem Ausdehnungsge-
fäß gestattet, sofern dessen hydrostatische Höhe den in den technischen Produktspezifikationen vorgegebe-
nen Mindest-Betriebsdruck garantiert.
Ablagerungen auf den Wärmetauschflächen des Kessels aufgrund der Missachtung der vorgenannten
Vorschriften führen zum Verlust des Garantieanspruchs.
Frostschutz-Bausatz für Außeninstallation (optional - 013022X0)
Bei Installation im Freien an einem teilweise geschützten Ort, an dem die Temperaturen unter -5 °C bis max. -15 °C
sinken können, muss der Kessel mit dem speziellen Frostschutz-Set ausgestattet werden. Die diesbezügliche Ein-
bauanleitung liegt dem Bausatz bei.
2.4 Gasanschluss
Vor dem Anschluss prüfen, ob das Gerät für den Betrieb mit der verfügbaren
B
Brennstoffart ausgelegt ist.
Den Gaseintritt gemäß den geltenden Vorschriften (siehe abb. 50) mit einem
Metallrohr oder mit einem nahtlosen Edelstahlschlauch an der vorgesehe-
nen Anschlussstelle anschließen. Zwischen Gasnetz und Heizkessel ist ein
Gashahn zu installieren. Die Dichtheit aller Gasanschlüsse überprüfen. An-
dernfalls kann Brand-, Explosions- oder Erstickungsgefahr bestehen.
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BlueHelix ALPHA 24 C
cod. 3541U804 - Rev. 03 - 02/2024
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