ALLGEMEINE SICHERHEITSV ORSCHRIFTEN
Vorsichtig arbeiten und dafür sorgen, dass der
Rückschlagbereich der Führungsschiene nicht mit einem
Gegenstand in Berührung kommt.
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Die Kettenbremse (A) wird entweder manuell (mit der
linken Hand) oder mit der Trägheitsfunktion aktiviert.
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Die Kettenbremse wird betätigt, wenn der Handschutz
(B) nach vorn geführt wird.
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Diese Bewegung betätigt einen federgespannten
Mechanismus, der das Bremsband (C) um das
Kettenantriebssystem (D) des Motors spannt
(Kupplungstrommel).
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Der Handschutz wurde nicht nur konstruiert, um die
Kettenbremse zu betätigen. Er soll auch verhindern,
dass die linke Hand von der Sägekette getroffen wird,
wenn der Anwender die Kontrolle über den linken
Handgriff verliert.
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Beim Starten der Motorsäge muss die Kettenbremse
eingeschaltet sein, um das Rotieren der Kette zu
verhindern.
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Die Kettenbremse als Feststellbremse beim Starten
sowie bei kürzeren Transporten verwenden, so wird
verhindert, dass Bediener oder die Umgebung
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unfreiwillig in Kontakt mit der sich bewegenden
Sägekette und womöglich zu Schaden kommen.
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Die Kettenbremse wird gelöst, wenn der Handschutz
nach hinten zum vorderen Handgriff geführt wird.
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Rückschläge können blitzschnell und mit großer Kraft
auftreten. Die meisten Rückschläge sind von geringer
Kraft und bewirken nicht immer ein Auslösen der
Kettenbremse. Bei solchen Rückschlägen muss die
Motorsäge mit festem Griff gehalten und darf nicht
losgelassen werden.
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Wie die Kettenbremse ausgelöst wird, ob manuell oder
durch die Trägheitsfunktion, hängt davon ab, wie kräftig
der Rückschlag ist und in welcher Stellung sich die
Motorsäge im Verhältnis zu dem Gegenstand befindet,
der mit dem Rückschlagbereich in Berührung kommt.
Bei heftigen Rückschlägen und wenn sich der
Rückschlaggefahrsektor der Führungsschiene so weit
wie möglich vom Bediener weg befindet, ist die
Kettenbremse so konstruiert, dass sie über das
Gegengewicht der Kettenbremse (Trägheit) in
Rückschlagrichtung aktiviert wird.