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Anleitung Zum Schleifen; Bestimmung Des Härtegrads Von Beton - Husqvarna PG450 Gebruiksaanwijzing

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Anleitung zum Schleifen Diamanten
Hintergrund
Das Diamantsegment besteht normalerweise aus zwei
Komponenten:
Diamanten (auch Diamantkristalle oder Körnung
genannt). Das Ändern der Größe der Diamanten oder
der Körnung ändert die Grob- bzw. Feinheit der
Furchen nach dem Schleifprozess.
Bindematerial (Metall oder Kunststoff). Das Pulver
wird gemischt und in einem Bindematerial aus Metall
oder Kunststoff aufgelöst. Wenn Metall als
Bindematerial verwendet wird, wird das Endprodukt
metallgebundenes oder gesintertes Diamantsegment
genannt. Wenn Kunststoff als Bindematerial
verwendet wird, wird das Endprodukt
kunststoffgebundene Diamanten oder Polierscheibe
genannt. Durch Ändern des Härtegrades des
Bindematerials können Sie einstellen, wie schnell oder
langsam das Diamantschleifmittel abgenutzt wird.
Wirkungsweise
Allgemeine Regeln für das Verwenden von
Diamantwerkzeugen beim Schleifen finden Sie
nachstehend. Wie bei allen Regeln gibt es auch hier
Ausnahmen oder Gegebenheiten, bei denen sie nicht
gelten.
Körnung
Die Körnung wirkt sich wie folgt auf die Schleifleistung aus:
Je höher die Körnung, desto feiner der Schliff.
Längere Lebensdauer von Diamantwerkzeugen.
Umgekehrt gilt: Je grober die Körnung, desto grober der
Schliff und desto kürzer die Gebrauchsdauer des
Schleifkörpers.
Bindemittel
Durch einen höheren Härtegrad des Trägermaterials wird
folgende Wirkung erreicht:
Je höher die Körnung, desto feiner der Schliff.
Längere Lebensdauer von Diamantwerkzeugen.
Die Schleifl eistung nimmt ab.
Die entgegengesetzte Wirkung wird durch einen
niedrigeren Härtegrad erreicht.
Anzahl der Diamantwerkzeuge unter der Maschine
Eine hohe Anzahl von Werkzeugen unter der Maschine
führt zu Folgendem:
Geringerer Druck auf die einzelnen Werkzeuge –
geringerer Verschleiß der Diamantwerkzeuge.
Geringere Belastung der Maschine und damit
niedrigere Stromaufnahme.
Gleichmäßiger Schliff, insbesondere bei weichen Böden.
Eine Verringerung der Schleifkörperzahl hat den
gegenteiligen Effekt.
Zusammenfassung
Die Diamantwerkzeuge müssen abgenutzt werden, um
eine hohe Schleifeffektivität zu erzielen. Die Abnutzung
der Diamantwerkzeuge kann durch folgende Faktoren
beeinflusst werden:
Druck.
30 – German
BETRIEB
Härtegrad des Bindemittels.
Körnung
Anzahl der Schleifkörper
Das Aufbringen zusätzlichen Schleifmittels auf den
Boden (Sand, Karborund) erhöht den Verschleiß
zusätzlich.
Grundsätzlich ist es so: Je schneller ein
Diamantwerkzeug abgenutzt wird, desto höher ist die
Schleifeffizienz. Das Ändern der oben aufgeführten
Faktoren kann dazu führen, dass sich die nachstehenden
Ergebnisse ändern:
Schleiftiefe.
Stromaufnahme.
Ebenheit des Bodens (vgl. nächsten Abschnitt).
Bedienkomfort der Maschine.
Bestimmung des Härtegrads von
Beton
Der Härtegrad wird auch als Druckfestigkeit bezeichnet
und in Newton pro Quadratmillimeter angegeben. Je
höher die Druckfestigkeit, desto härter der Beton und
desto aufwändiger das Schleifen.
Es gibt aber auch andere Faktoren als Druckfestigkeit, die
bestimmen, wie hart ein Boden ist und die daher die Wahl
des Diamantwerkzeuges beeinflussen. Da es sich von der
Schleifperspektive aus gesehen meistens nur um die obere
Schicht handelt (5 mm), von der wir sprechen, haben die
Oberflächenbehandlung des Betons und der Zustand der
Betonoberfläche eine viel größere Auswirkung auf die Wahl
des Diamantsegments, als die Druckfestigkeit.
Wichtige Bodenkriterien bei der auswahl des
Schleifkörpers
Bei sehr glatten (mit der Kelle geglätteten) Betonflächen
verhält sich der Boden wie Beton mit hoher
Druckfestigkeit und macht eine weiche Bindung
erforderlich.
Bei rauen bzw. unebenen Flächen (Regenschäden,
überstehende Zuschlagsstoffe, Bode abgestrahlt oder
aufgerissen usw.) verhält sich der Boden wie Beton mit
niedriger Druckfestigkeit und verlangt nach einer harten
Bindung.
Bei Beschichtungen und Verunreinigungen (Epoxid,
Fliesenkleber, Ausgleichsspachtelmasse, Estrich) sind
bei der Schleifmittelwahl häufig neben der Druckfestigkeit
weitere Kriterien zu berücksichtigen.
Faustregel: Wenn die Druckfestigkeit des Betons
unbekannt ist, sollte das Schleifen mit einer harten
Bindung begonnen werden. Dadurch stellt der Bediener
sicher, dass die Diamantschleifkörper möglichst wenig
verschleißen. Sollte sich der Diamantschleifkörper als
ungeeignet erweisen, war die Arbeitsproduktivität zwar
etwas geringer als möglich, aber es kam nicht zu
unnötigem Materialverschleiß.
Bei einer anderen Vorgehensweise (d.h. Beginn der
Schleifarbeiten mit weichem Trägermaterial) und
weichem Beton oder abrasiver bzw. verunreinigter
Bodenfl äche kann es bereits nach sehr kurzer Zeit zu
einem beträchtlichen Materialverschleiß kommen.

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