BlueHelix ALPHA 34 C
B
Vor der Installation müssen alle Anlagenleitungen durchgespült werden, um Sch-
mutzrückstände oder Unreinheiten zu entfernen, die den einwandfreien Betrieb
des Gerätes beeinträchtigen könnten.
Bei einem Austausch von Wärmeerzeugern in bestehenden Installationen muss
die Anlage vollständig entleert und von Schlämmen und Verschmutzungen befreit
werden. Zu diesem Zweck nur für Heizanlagen geeignete und garantierte Produk-
te verwenden, (siehe folgenden Absatz), die Metall, Kunststoff oder Gummi nicht
angreifen. Der Hersteller haftet nicht für eventuelle Schäden am Wärmeerzeu-
ger, die auf mangelnde oder nicht fachgerecht ausgeführte Reinigung der
Anlage zurückzuführen sind.
Die Anschlüsse unter Beachtung der Symbole am Gerät an den entsprechenden Anschlussstellen ausführen.
Frostschutzsystem, Frostschutzmittel, Additive und Hemmstoffe
Falls sich dies als erforderlich erweisen sollte, ist die Verwendung von Frostschutzmitteln, Additiven und Hemmstoffen
zulässig, jedoch nur, wenn der Hersteller dieser Flüssigkeiten oder Additive garantiert, dass seine Produkte für diesen
Zweck geeignet sind und keine Schäden am Wärmetauscher oder an anderen Bauteilen und/oder Materialien des Kes-
sels und der Anlage verursachen. Universal verwendbare Frostschutzmittel, Additive und Hemmstoffe, die nicht au-
sdrücklich für die Verwendung in Heizanlagen geeignet, bzw. nicht mit den Materialien von Kessel und Anlage
kompatibel sind, sind nicht zulässig.
Wasseranschluss-Set (optional)
Auf
Anfrage
ist
012043W0) für die Wasseranschlüsse des Kessels an
der Wand lieferbar.
Eigenschaften des Wassers in der Heizanlage
Die Kessel BlueHelix ALPHA 34 C sind für die Installation in Heizsystemen ohne erheblichen Sauerstoffein-
A
trag ausgelegt („Anlagentyp I" Norm EN 14868). In Systemen mit ständigem Sauerstoffeintrag (z. B. Fußbo-
denheizungen ohne Diffusionsbarriererohre) oder intermittierendem Sauerstoffeintrag (unter 20 % des
Wasserinhalts der Anlage) muss ein Abscheider (z. B. Plattenwärmetauscher) vorgesehen werden.
Das Wasser in einer Heizanlage muss die von der Norm UNI 8065 vorgegebenen Merkmale aufweisen;
außerdem sind die Vorschriften der Norm EN 14868 (Korrosionsschutz metallischer Werkstoffe) zu befolgen.
Das Füll- und Ergänzungswasser muss klar sein und eine Härte unter 15°F aufweisen. Es muss mit chemi-
schen Konditionierungsmitteln behandelt werden, die nachweislich gewährleisten können, dass sich kein Kes-
selstein bildet, keine Korrosion auftritt, dass Metalle und Kunststoffe nicht angegriffen werden, dass sich keine
Gase bilden und dass sich in den Niedertemperaturanlagen keine Bakterien oder Keime verbreiten.
Das Anlagenwasser muss regelmäßig kontrolliert werden (mindestens zweimal jährlich in der Betriebssaison
der Anlagen, wie von der Norm UNI 8065 vorgeschrieben) und folgende Merkmale aufweisen: möglichst kla-
res Aussehen, Wasserhärte unter 15 °F in neuen Anlagen oder 20°F in bestehenden Anlagen, pH-Wert über
7 und unter 8,5, Eisengehalt (Fe) unter 0,5 mg/l, Kupfergehalt (Cu) unter 0,1 mg/l, Chloridgehalt unter 50 mg/
l, elektrische Leitfähigkeit unter 200 µs/cm. Außerdem muss es chemische Konditionierungsmittel in ausrei-
chender Konzentration enthalten, um die Anlage für die Dauer von mindestens einem Jahr zu schützen. In
Niedertemperaturanlagen dürfen keine Bakterien oder Keimbelastungen vorhanden sein.
Die Verwendung von Konditionierungsmitteln, Additiven, Hemmstoffen und Frostschutzmitteln ist nur zulässig,
wenn sie laut Herstellererklärung für die Verwendung in Heizanlagen geeignet sind und keine Schäden am
Wärmetauscher des Kessels oder sonstigen Bauteilen und/oder Materialien von Kessel und Anlage verursa-
chen.
DE
ein
Anschluss-Set
(Art.-Nr.
cod. 3542B990 - Rev. 00 - 12/2022
Abb. 18- Wasseranschluss-Set
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