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Drehzahlregelung
Dabei ist auch eine Regelung der Drehgeschwindigkeit möglich, und zwar mit Hilfe der Druckkraft auf den Elektroschalter. Die
maximalen Umdrehungen werden beim maximalen Eindrücken des Schalters erreicht.
Die Änderung der Geschwindigkeit zieht eine Änderung der Stoß- bzw. Schlagfrequenz sowie der Energie des einzelnen Stoßes
nach sich. Die fl ießende Regelung ist in dem Bereich, wie in der Tabelle angegeben, möglich.
Einstellen der Drehrichtung (VII)
Den Drehrichtungsschalter entsprechend den Pfeilen einstellen, Drehungen nach rechts – der Pfeil ist zum vorderen Teil des
Werkzeuges gerichtet, Drehungen nach links – Pfeil ist nach hinten gerichtet.
Hinweis! Eine Drehrichtungsänderung darf nur bei abgetrennter Spannung der Stromversorgung erfolgen.
Einstellen der Betriebsart (VI)
Die Betriebsfunktion mit Stoß bzw. Schlag erleichtert das Bohren im Beton, Mauer und harten keramischen Materialien (harte Zie-
gel, Steine, Marmor). Zu diesem Zweck stellt man den Schalter für mit oder ohne Schlag auf den Betrieb mit Schlag, d.h. auf das
Symbol Bohrer und Hammer, ein. Dagegen ist beim Bohren in andere Materialien die Funktion Bohren mit Schlag auszuschalten
und den Schalter auf die Position Bohren ohne Schlag, d.h. auf das Symbol des Bohrers, zu stellen.
Möglich ist auch die Einstellung der Schmiedefunktion. In dieser Betriebsart bleiben die Umdrehungen abgeschaltet und der Stoß
bzw. Schlag bleibt in Funktion.
Zu diesem Zweck muss man den Schalter für die Betriebsart auf die Position des Schmiedens, das Symbol des Hammers,
stellen.
Vorbereitende Tätigkeiten
Die richtigen Arbeitswerkzeuge auswählen und sie im Werkzeugfutter montieren.
Den Schalter für die Betriebsart in die entsprechende Stellung bringen: Symbol des Hammers – Schmieden; Symbol des Hammers
und Bohrers – Schlagbohren; Symbol des Bohrers – Bohren ohne Schlag; Hammer mit Pfeil – Einstellen der Meißelstellung.
Gehör- und Augenschutz anlegen, Arbeitshandschuhe tragen.
Leitungsstecker in die Netzsteckdose stecken.
Eine Position einnehmen, die das Halten des Gleichgewichts garantiert, beidhändig den Bohrhammer ergreifen und in Betrieb
nehmen, in dem man mit dem Finger den Elektroschalter betätigt (VIII).
Das Werkzeug ist in diesem Zustand einige Minuten zu halten, damit das Schmiermittel in alle Elemente der Antriebsmechanik
gelangt.
Durch die Freigabe des Schalters wird der Bohrhammer ausgeschaltet.
Hinweis! Treten verdächtige Quietsch- und Knackgeräusche usw. auf, ist der Bohrhammer sofort auszuschalten, vom Netz zu
trennen und zur Durchsicht an einen berechtigten Servicebetrieb zu übergeben.
NUTZUNG DES WERKZEUGES
HINWEIS! Während der Nutzung des Bohrhammers müssen Gehörschutzmittel getragen werden!
Verwendungt der rechten oder linken Drehrichtung
Die Rechtsdrehungen verwendet man beim Bohren mit den allgemein üblichen rechtsdrehenden Bohrern. Die Linksdrehungen
dagegen in dem Fall, wenn der rechtsdrehende Bohrer sich im Material verklemmt hat.
Anwendung der Schalterblockade
Die Schalterblockade wird beim lange andauernden Bohren empfohlen, zum Beispiel beim Bohren im Beton, Mauer usw. Zu
diesem Zweck drückt man bei eingedrücktem Schalter mit dem Daumen die Taste für die Blockade und lässt den Schalter los. Zur
erneuten Freigabe der Blockade reicht es aus, den Elektroschalter zu betätigen.
Bohren in Holz
Vor dem Bohren wird empfohlen, das zu bearbeitende Material mit Schraubzwingen oder im Schraubstock zu befestigen und
anschließend mit einem Körner oder Nagel den Punkt der Bohrung zu kennzeichnen. Im Bohrfutter ist dann der entsprechende
Bohrer zu montieren, die Geschwindigkeit festzulegen, die Bohrmaschine an das Elektronetz anzuschließen und mit dem Bohren
zu beginnen. Beim Realisieren von Durchgangsbohrungen wird empfohlen, unter das Material eine Holzunterlage zu legen, wo-
durch die Kante der Bohrung beim Austritt nicht gerissen wird. Beim Ausführen von Bohrungen mit großem
Durchmesser ist es ratsam, vorher erst ein kleineres Führungsloch zu bohren.
Bohren im Metall
Das zu bohrende Material muss man immer sicher befestigen. Bei einem dünnen Blech ist es außerdem ratsam, einen Holzklotz
unterzulegen, um so unerwünschte Verbiegungen usw. zu vermeiden. Danach muss man die Stelle der Bohrung mit einem
Körner kennzeichnen und mit dem Bohren beginnen, wobei Metallbohrer zu verwenden sind. Beim Bohren in Weißguss wird die
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