Die einzige mit der Verwendung des Federzugs verbundene Gefahr besteht im möglichen unkontrollierten Aufwickeln des
Seils. Zur Vermeidung dieses extrem gefährlichen Ereignisses sind folgende Anweisungen einzuhalten:
- Bei Zweifeln bezüglich der Funktionstüchtigkeit des Federzugs ist das angehängte Werkzug VOR der Durchführung jeglicher Kontrolle
abzustützen um zu vermeiden, dass dieses herunterfällt und DIE FEDER VOLLKOMMNEN ENTSPANNT wird.
Wenn man die Feder komplett entspannen will, muss die Entspannung blockiert werden, sobald die Feder komplett entspannt
ist (bei Überspannung wird die Feder beschädigt und muss ersetzt werden).
- Sollte das Seil aus irgendeinem Grund nicht vom Federzug aufgewickelt werden, greifen Sie NICHT selbst ein, sondern verständigen
unverzüglich den Kundendienst.
- Hängen Sie die Last niemals aus, wenn das Seil nicht vollkommen in der Trommel aufgerollt ist.
- Sollte das Seil des Federzugs abgewickelt und keine Last angebracht sein, greifen Sie NICHT selbst ein, sondern verständigen unverzüglich
den Kundendienst.
Einstellung des Federzugs
Damit der Federzug größere Lasten ausgleichen kann, drehen Sie den Knauf 6 mit Hilfe des Schlüssels D wie in der Abbildung (Abb. 2)
gezeigt im Gegenuhrzeigersinn, gekennzeichnet durch das Zeichen "+" . Drücken Sie bei geringeren Lasten auf das Ende der Feder 9 (Abb.
3) und drehen Sie wie in der Abbildung (Abb. 3) gezeigt im Uhrzeigersinn, gekennzeichnet durch das Zeichen "-".
ACHTUNG: VERSTELLEN SIE ZUR REDUZIERUNG DER LAST NICHT DEN KNAUF 6 MIT HILFE DES SCHLÜSSELS! (das Forcieren
des Knaufes mit dem Schlüssel in Richtung der Lastreduzierung kann den Bruch des Rückhaltesystems herbeiführen).
Stellen Sie nach der Einstellung der Last sicher, dass das Seil frei auf seiner gesamten Länge laufen kann, Die Bewegung darf nicht durch
die vollständige Aufwicklung der Feder begrenzt werden. Prüfen Sie den Lauf mehrmals bei verschiedenen Geschwindigkeiten.
HINWEIS: Eine Minderung der Kapazität des Federzugs zur Aufnahme der angehängten Last kann bedeuten, dass die Feder der
Trommel bald bricht. ÄNDERN SIE DIE EINSTELLUNG DES FEDERZUGS NICHT MIT DEM ZIEL, DIE LAST DENNOCH AUFZUNEHMEN,
SONDERN NEHMEN SIE UNVERZÜGLICH KONTAKT MIT ZUR WARTUNG BEFUGTEM FACHPERSONAL AUF.
Sicherheitsvorrichtungen (9321÷9323)
Der Federzug ist ausgestattet mit einer Sicherheitsvorrichtung, die beim Bruch der Trommelfeder eingreift, den Betrieb blockiert und den Fall
der angehängten Last verhindert.
Sollte es unmöglich sein, das angehängte Werkzeug mit einem normalen Kraftaufwand zu heben oder zu senken, greifen Sie NICHT ein und
rufen Sie den Technischen Kundendienst an.
HINWEIS: Der Federzug blockiert auch dann, wenn die Trommelfeder vollkommen entladen ist. Zur Wiederherstellung des Betriebs
versuchen Sie, die Feder wie im Abschnitt "Einstellung des Federzugs" zu laden. Sollte der Federzug nicht freigegeben werden,
greifen Sie NICHT ein und rufen Sie den Technischen Kundendienst an.
INSPEKTION UND WARTUNG
Wartungsarbeiten dürfen nur von befugtem Fachpersonal durchgeführt werden.
- Der Federzug ist regelmäßig einer Sichtprüfung zu unterprüfen (zum Beispiel einmal pro Arbeitsschicht) Dabei ist insbesondere der
Zustand der Aufhängungen A und S (Abb.1), der Befestigungsschrauben und der selbstsperrenden Systeme (falls verwendet) sowie die
Beschaffenheit der Haken und des Seils zu kontrollieren.
Sollte das Seil die in (Abb.5) gezeigten Schäden aufweisen, ist dieses unverzüglich zu ersetzen.
Nehmen Sie keine Änderung an der Seilgruppe vor. VERKÜRZEN SIE INSBESONDERE NICHT das Seil. Nehmen Sie gegebenenfalls Kontakt
mit TECNA S.p.a. auf.
- Stellen Sie sicher, dass die Bewegung des Seils leichtgängig ist und keine ungewöhnlichen Geräusche auftreten.
- Schmieren Sie den Federzug nicht mit entflammbaren oder flüchtigen Flüssigkeiten.
- Entfernen Sie keinerlei Etikette. Lassen Sie jegliches beschädigte Schild ersetzen.
- Der Federzug ist mindestens einmal pro Jahr durch autorisiertes Fachpersonal zu inspizieren.
Bauen Sie den Federzug niemals auseinander. Wartungsarbeiten dürfen nur von befugtem Fachpersonal durchgeführt werden.
Die statische und dynamischen Prüfungen (Richtlinie 2006/42/EG, Anhang I, Pkt. 4.1.3) wurden vom Hersteller durchgeführt.
Am Ende der Lebensdauer ist der Federzug unter Einhaltung der geltenden Gesetzgebung zu entsorgen.
Garantie
Die Verwendung nicht originaler Ersatzteile von TECNA S.p.a. beeinträchtigt die Sicherheit und die Betriebsleistung und führt darüber
hinaus zum Verfall der Garantie.
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05/12/2013, 8.43