• Schalten Sie das Ortungsgerät ein und wählen Sie den Ortungsmodus
die Taste (6) kurz drücken. Das Ortungsgerät hat nun den aktuellen Wert als Referenzwert
gespeichert. Die grüne LED sollte leuchten, es erscheinen keine oder nur wenige Balken in
der Balkengrafik und die Signalstärke liegt in der Nähe von 0%.
• Bewegen Sie das Ortungsgerät nach links/rechts oder aufwärts/abwärts an der Wand entlang
(dabei nicht von der Wand abheben), je nachdem, wo Sie den Holzbalken suchen wollen.
• Erkennt das Ortungsgerät Abweichungen zu dem Referenzwert, so leuchtet entweder die
gelbe LED (schwaches Signal) oder die rote LED (starkes Signal) auf. Zusätzlich wird ein
Dauerton ausgegeben.
Bei zu starker Abweichung vom Referenzwert blinkt die rote LED und es wird ein Piepton
ausgegeben (in diesem Fall Neukalibrierung in einem Bereich durchführen, wo die gelbe
LED leuchtet, wie nachfolgend beschrieben).
• Um die Position des Holzbalkens besser einzugrenzen, platzieren Sie das Ortungsgerät an
der Wand so, dass die gelbe LED leuchtet bzw. die Balkengrafik etwa in der Mitte liegt (mitt-
lere Signalstärke). Heben Sie das Ortungsgerät dabei nicht von der Wand ab! Führen Sie
nun eine Neukalibrierung durch, indem Sie die Taste (6) für 2 Sekunden gedrückt halten.
Nun sollte wieder die grüne LED leuchten, es erscheinen keine oder nur wenige Balken in der
Balkengrafik und die Signalstärke liegt in der Nähe von 0%.
• Setzen Sie die Suche fort, indem Sie das Ortungsgerät weiter nach links/rechts bzw. auf-
wärts/abwärts an der Wand bewegen.
• Ggf. können Sie nochmals eine Neukalibrierung wie oben beschrieben durchführen.
• Auf diese Weise lässt sich die Position des Holzbalkens immer weiter eingrenzen.
Soll erneut mit einer „groben" Einstellung gestartet werden, so schalten Sie das
Ortungsgerät aus und beginnen Sie wieder von vorn!
Beispiel 2: Es soll nach einem Metall-Wasserrohr in einer Mauer gesucht werden.
Die Vorgehensweise entspricht derjenigen, die in Beispiel 1 beschrieben wurde. Anstatt der
Taste (6) muss hier jedoch natürlich die Taste (8) verwendet werden.
Materialfeuchtemessung durchführen
• Unter einer Abdeckkappe (10) liegen zwei Metallstifte (9) für die Materialfeuchtemessung.
Die Abdeckkappe lässt sich leicht vom Ortungsgerät abziehen.
Möglicherweise befinden sich bei Lieferung des Produkts zwei kleine Kunststoffkap-
pen auf den Metallstiften. Entfernen Sie diese für den Messvorgang.
Nach dem Messvorgang und einem Reinigen der Metallstifte können die Kunststoff-
kappen wieder aufgesteckt werden; setzen Sie dann die Abdeckkappe (10) auf.
Drücken Sie kurz die Taste (7). Im Display erscheint ein Tropfen-
symbol
(J) und SCAN sowie das Symbol
Halten Sie die Stifte an die zu messende Oberfläche. Drücken
Sie die Stifte ggf. etwas in die Oberfläche hinein, wenden Sie
dabei aber keine Gewalt an! Im Beispielbild rechts wird die Rest-
feuchte an einem Stück Holz gemessen. Im Display erscheint
der Feuchtewert; es werden laufend Messungen durchgeführt.
Soll der Messwert für eine leichtere Ablesung zwischengespei-
chert werden, so drücken Sie kurz die Taste (7).
Im Display verschwindet die Anzeige SCAN, stattdessen er-
scheint das Symbol
(G). Sie können jetzt das Gerät von der
zu messenden Oberfläche abnehmen und die Anzeige ablesen.
Um die Messung fortzusetzen, drücken Sie einfach kurz die Tas-
(G) verschwindet, es wird wieder SCAN angezeigt.
te (7). Das Symbol
Soll die Materialfeuchtemessung beendet und ein Ortungsvorgang durchgeführt
werden, so schalten Sie das Ortungsgerät kurz aus und wieder ein.
Tipps und Informationen
• Durch eine Neukalibrierung während der Suche lässt sich der Referenzwert immer wieder
neu setzen. Durch diese Technik kann der Sucherfolg stark gesteigert werden. Bei richtiger
Anwendung lassen sich Holzbalken, Metallrohre oder Stromleitungen (je nach gewähltem
Ortungsmodus) auf diese Weise viel besser finden.
• Das Ortungsgerät kann hauptsächlich Holzbalken, Metallrohre und Stromleitungen (mit Netz-
spannung/Wechselspannung) finden.
• Wasserleitungen aus Kunststoff können möglicherweise auch entdeckt werden, da Wasser
oder Luft in den Leitungen als Veränderung zur „normalen" Beschaffenheit der Mauer er-
kannt wird. Gleiches gilt bei Abwasserleitungen aus Kunststoff oder anderen Hohlräumen
in einer Mauer.
• Um Stromleitungen gut finden zu können, muss Spannung anliegen.
Spannungslose Stromleitungen können nur im Ortungsmodus „Metall" gefunden werden.
Durch die relativ dünnen Kupferdrähte ist eine Erkennung jedoch nur eingeschränkt möglich.
Beachten Sie: Der Ortungsmodus „Wechselspannung" dient zum Auffinden von Netzspan-
nung führenden Leitern. Stromleitungen mit niedrigen Spannungen oder Gleichspannung
werden nicht erkannt.
• Mit Metallfolie beschichtetes Isoliermaterial verhindet eine Erkennung von dahinter befindli-
chen Metallrohren oder Stromleitungen.
• Die maximale Ortungstiefe und Erkennungsqualität hängt von der Art des Materials und der
Größe des Objekts ab. Größere Objekte können auch in größeren Tiefen geortet werden
als kleinere.
• Blinkt die rote LED und es ist ein Piepsignal zu höhren, so zeigt dies eine Übersteuerung an
(zu große Abweichung vom Referenzwert). Führen Sie einfach eine Neukalibrierung durch.
(Holz), indem Sie
.
Wartung und Reinigung
Das Produkt ist für Sie wartungsfrei, zerlegen Sie es niemals (bis auf die in dieser Bedienungs-
anleitung beschriebene Vorgehensweise zum Einlegen bzw. Wechseln der Batterie). Eine War-
tung oder Reparatur darf nur von einem Fachmann durchgeführt werden.
Zur Reinigung genügt ein trockenes, weiches, sauberes Tuch. Verwenden Sie keine aggressi-
ven Reinigungsmittel, dies kann zu Verfärbungen führen.
Entsorgung
a) Produkt
Alle Elektro- und Elektronikgeräte, die auf den europäischen Markt gebracht wer-
den, müssen mit diesem Symbol gekennzeichnet werden. Dieses Symbol weist da-
rauf hin, dass dieses Gerät am Ende seiner Lebensdauer getrennt von unsortiertem
Siedlungsabfall zu entsorgen ist.
Jeder Besitzer von Altgeräten ist verpflichtet, Altgeräte einer vom unsortierten
Siedlungsabfall getrennten Erfassung zuzuführen. Die Endnutzer sind verpflichtet,
Altbatterien und Altakkumulatoren, die nicht vom Altgerät umschlossen sind, sowie
Lampen, die zerstörungsfrei aus dem Altgerät entnommen werden können, vor der
Abgabe an einer Erfassungsstelle vom Altgerät zerstörungsfrei zu trennen.
Vertreiber von Elektro- und Elektronikgeräten sind gesetzlich zur unentgeltlichen Rücknahme
von Altgeräten verpflichtet. Conrad stellt Ihnen folgende kostenlose Rückgabemöglichkeiten
zur Verfügung (weitere Informationen auf unserer Internet-Seite):
• in unseren Conrad-Filialen
• in den von Conrad geschaffenen Sammelstellen
• in den Sammelstellen der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger oder bei den von Herstel-
lern und Vertreibern im Sinne des ElektroG eingerichteten Rücknahmesystemen
Für das Löschen von personenbezogenen Daten auf dem zu entsorgenden Altgerät ist der
Endnutzer verantwortlich.
Beachten Sie, dass in Ländern außerhalb Deutschlands evtl. andere Pflichten für die Altgeräte-
Rückgabe und das Altgeräte-Recycling gelten.
b) Batterien/Akkus
Entnehmen Sie evtl. eingelegte Batterien/Akkus und entsorgen Sie diese getrennt vom Pro-
dukt. Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller ge-
brauchten Batterien/Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt.
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit dem nebenstehenden Symbol ge-
kennzeichnet, das auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweist.
Die Bezeichnungen für das usschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium,
Hg=Quecksilber, Pb=Blei (die Bezeichnung steht auf den Batterien/Akkus z.B. unter
dem links abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Ge-
meinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden. Sie
erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Vor der Entsorgung sind offen liegende Kontakte von Batterien/Akkus vollständig mit einem
Stück Klebeband zu verdecken, um Kurzschlüsse zu verhindern. Auch wenn Batterien/Akkus
leer sind, kann die enthaltene Rest-Energie bei einem Kurzschluss gefährlich werden (Aufplat-
zen, starke Erhitzung, Brand, Explosion).
Technische Daten
Stromversorgung .......................... 1x 9 V-Blockbatterie
Erkennungstiefe ............................ Ferromagnetische Metalle max. ca. 120 mm
Nichteisenmetalle max. ca. 80 mm
Holz max ca. 20 mm
Kupferstromleitungen (unter Spannung, >= 230 V/AC,
50/60 Hz) max. ca. 50 mm
Die max. Erkennungstiefe ist u.U. abhängig von der Größe/Form des Objekts.
Betriebsbedingungen .................... Temperatur -10 °C bis +50 °C,
Luftfeuchte 0-80% relativ, nicht kondensierend
Lagerbedingungen ........................ Temperatur -10 °C bis +50 °C,
Luftfeuchte 0-80% relativ, nicht kondensierend
Abmessungen ............................... 160 x 68 x 30 mm (H x B x T)
Gewicht ......................................... ca. 143 g
Dies ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com).
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