A Batterie-Zustandsanzeige
B Symbol für Ortungsmodus „Wechselspannung"
C Symbol
für Ortungsmodus „Metall"
D Symbol für Nichteisenmetalle
E Symbol
für Ortungsmodus „Holz"
F Tiefenanzeige im Ortungsmodus „Metall"
G Symbol für Zwischenspeicherung des
Messwerts der Materialfeuchtemessung
H Ortungssymbol
I Balkengrafik für Signalstärke
J Anzeigesymbol für Materialfeuchtemessung
K Signalstärke in %
Batterie einlegen/wechseln
Nehmen Sie den Batteriefachdeckel (12) auf der Rückseite ab. Legen Sie eine 9 V-Block-
batterie (nicht im Lieferumfang enthalten) polungsrichtig in das Batteriefach ein (Plus/+ und
Minus/- beachten), verschließen Sie das Batteriefach wieder.
Ein Batteriewechsel ist erforderlich, wenn bei der Batterie-Zustandsanzeige (A) kein Strich
mehr angezeigt wird oder der Displaykontrast nur noch sehr schwach ist. Bei vollständig leeren
Batterien blinkt nur noch der Rand der Batterie-Zustandsanzeige (A) und das Ortungsgerät
schaltet sich anschließend selbst aus.
Ein-/Ausschalten
Fassen Sie das Ortungsgerät links und rechts am Gehäuse. Halten Sie es vor sich in der Luft,
so dass der runde Sensorbereich (11) frei liegt.
Drücken Sie kurz die Taste (5), um das Ortungsgerät einzuschalten. Das Ortungsgerät gibt ein
kurzes Tonsignal aus, die Displayanzeige erscheint und die Displaybeleuchtung wird aktiviert.
Die grüne LED (3) sollte leuchten.
Nach dem Einschalten ist immer der Ortungsmodus
Anschließend können Sie eine der Funktionen wählen oder eine Messung durchführen, siehe
nachfolgende Kapitel.
Drücken Sie kurz die Taste (5), um das Ortungsgerät auszuschalten.
Das Ortungsgerät schaltet sich nach einiger Zeit selbst aus, wenn keine Taste ge-
drückt wird, um Strom zu sparen.
Tonsignal ein-/ausschalten
Sowohl beim Ortungsvorgang als auch bei der Betätigung der Tasten dient ein Tonsignal als
zusätzliche Kontrolle. Dieses Tonsignal ist abschaltbar.
Um das Tonsignal ein- oder auszuschalten, halten Sie die Tasten (6) und (8) gleichzeitig für 2
Sekunden gedrückt.
Wird das Ortungsgerät ausgeschaltet und danach wieder eingeschaltet, ist das Ton-
signal aus Sicherheitsgründen automatisch wieder aktiviert.
Ortungsmodus wählen
Ortungsmodus „Metall"
Dieser Modus ist nach dem Einschalten automatisch voreingestellt.
Wenn sich das Ortungsgerät in einem anderen Ortungsmodus befindet, drücken Sie 1x kurz
die Taste (8), so dass das Symbol
Ortungsmodus „Wechselspannung"
Drücken Sie 2x die Taste (8), so dass das Symbol (B) im Display erscheint.
Ortungsmodus „Holz"
Drücken Sie kurz die Taste (6), das Symbol
Ortung durchführen
a) Allgemein
Prinzipbedingt kann das Gerät keine hundertprozentige Erkennung von verborgen
liegenden Bauteilen oder Stromkabeln garantieren. Die Ergebnisse des Ortungsge-
räts sind deshalb nur als zusätzliche Information zu verwenden!
Um Gefahren weitgehend auszuschließen, sichern Sie sich daher vor jedem Bohr-/
Schraubvorgang oder anderen Mauerarbeiten durch andere Informationsquellen
wie Baupläne, Fotos aus der Bauphase etc. ab.
Die genaue Ortung kann durch verschiedene Einflüsse behindert oder verfälscht
werden. Mauerwerk, Feuchtigkeit in der Wand (oder in Holzbalken), metallische
Baumaterialien, Metallfolien auf Isoliermaterialien o.ä. haben teils starken Einfluss
auf den Ortungsvorgang.
Bei der Suche nach Stromleitungen (Wechselspannung) ist es erforderlich, dass
Spannung anliegt. Wenn die Leitungen spannungslos sind, könnte das Ortungs-
gerät nur auf das Metall in den Leitungen reagieren, was zu einer viel schlechteren
Erkennungsleistung führt.
Dämmmaterial zwischen Holzbalken (z.B. in Fertighäusern) kann je nach Beschaf-
fenheit die Suche nach Holzbalken erschweren oder gar verhindern.
Bevor Sie eine Messung mit dem Ortungsgerät durchführen, entfernen Sie Ringe
oder auch eine Uhr bzw. ein Armband von Ihrer Hand. Metallteile in der Nähe des
Ortungsgeräts beeinflussen den Messvorgang und führen zu Fehlsignalen.
Fassen Sie das Ortungsgerät bei der Kalibrierung und beim Messvorgang nur links
und rechts an der Seite an (möglichst weit unten, entfernt vom Sensor, im Bereich
der Tasten), da andernfalls der Messvorgang negativ beeinflusst wird.
(Metall) (C) aktiviert.
(C) im Display erscheint.
(E) erscheint.
Das Ortungsgerät verfügt als Besonderheit über eine manuelle Kalibrierfunktion und über ein
Display mit Signalstärke-Anzeige per Balkengrafik (I) und %-Wert (K).
Durch die manuelle Kalibrierfunktion kann ein bestimmter Referenzwert (Ist-Zustand) als
Grundlage für die weiteren Messungen und die Anzeige im Display verwendet werden. Durch
eine mehrfache Kalibrierung während des Ortungsvorgangs lassen sich so auch kleine Verän-
derungen in der Wand finden!
Die Balkengrafik lässt eine gute Einschätzung über die Lage von Metallteilen, Holzbalken oder
Stromleitungen in der Wand zu.
b) Erst-Kalibrierung durchführen
Die erste Kalibrierung nimmt das Ortungsgerät immer direkt nach dem Einschalten oder beim
Wechsel in einen anderen Ortungsmodus vor. Das bedeutet, wenn Sie das Ortungsgerät vor
sich in die Luft halten und Sie schalten es ein (oder Sie wählen einen anderen Ortungsmodus),
K
dann ist dieser „leere" Raum als Referenzwert gespeichert. Die grüne LED (3) leuchtet.
Wenn Sie das Ortungsgerät beispielsweise auf eine Holzplatte auflegen und dann den Or-
tungsmodus „Holz" wählen, so ist das Messsignal dieser Oberfläche als neuer Referenzwert
gespeichert.
Wollen Sie ein Metallrohr oder eine Netzspannung führende Stromleitung finden, so legen Sie
das Ortungsgerät auf eine Stelle auf der Mauer, hinter der garantiert kein Metallrohr und keine
Stromleitung liegt. Wählen Sie dann den Ortungsmodus „Metall" bzw. „Wechselspannung".
Das Ortungsgerät nimmt nun die Mauer als neuen Referenzwert.
c) Ortungsvorgang durchführen
Beim Suchen nach einem Holzbalken, einem Metallrohr oder einer Netzspannung führenden
Stromleitung vergleicht das Ortungsgerät den Referenzwert (siehe oben, Abschnitt b) mit dem
aktuellen Messwert. Abweichungen werden dann per Balkengrafik, Signalstärke-Wert, LEDs
und einem Tonsignal angezeigt.
Halten Sie das Ortungsgerät senkrecht
oder waagrecht. Bewegen Sie das Or-
tungsgerät an der Mauer entlang.
Einkerbungen an allen 4 Seiten des Or-
tungsgeräts zeigen Ihnen die Mitte des
Sensorbereichs (11) an (Striche im Bild
rechts).
Außerdem können Sie an diesen Einker-
bungen z.B. mit einem Stift entsprechen-
de Markierungen an der Wand anbringen,
wenn etwas gefunden wurde.
Je mehr Balken in der Balkengrafik er-
scheinen und je höher die Signalstärke ist, umso stärker ist das Signal und umso wahrschein-
licher ist der Fund eines Holzbalkens, eines Metallrohrs oder einer Stromleitung (je nach ge-
wähltem Ortungsmodus).
Außerdem dienen 3 LEDs und ein Signalton als zusätzliche Anzeige beim Ortungsvorgang:
• Grüne LED (3) leuchtet = Keine Erkennung bzw. Referenzwert, kein Tonsignal
• Gelbe LED (2) leuchtet = Leichte Abweichung zum Referenzwert; Holzbalken/Metallrohr/
Stromleitung in der Nähe (je nach gewähltem Ortungsmodus); Dauer-Tonsignal hörbar
• Rote LED (1) leuchtet = Starke Abweichung zum Referenzwert; Holzbalken/Metallrohr/
Stromleitung erkannt (je nach gewähltem Ortungsmodus); Dauer-Tonsignal hörbar; außer-
dem erscheint ein Fadenkreuz
Blinkt die rote LED (1) und gibt das Ortungsgerät Pieptöne aus (statt eines Dauer-
tons), so wurden sehr starke Abweichungen zum Referenzwert erkannt (Übersteue-
rung). Führen Sie eine Neukalibrierung durch.
Im Ortungsmodus „Metall" wird die Tiefe des Objekts in der Mauer angezeigt (F).
Das Symbol
erscheint bei Nichteisenmetallen (z.B. Aluminium).
d) Neukalibrierung während dem Ortungsvorgang durchführen
Das Ortungsgerät bietet als Besonderheit eine manuelle Kalibrierung an. Das bedeutet, dass
Sie während dem Suchvorgang an der Wand eine Neukalibrierung durchführen können.
Durch eine Neukalibrierung während der Suche lässt sich der Referenzwert immer wieder
neu setzen. Durch diese Technik kann der Sucherfolg stark gesteigert werden. Bei richtiger
Anwendung lassen sich Holzbalken, Metallrohre oder Stromleitungen (je nach gewähltem Or-
tungsmodus) auf diese Weise viel besser finden.
Um während dem Ortungsvorgang eine Neukalibrierung durchzuführen, halten Sie (je nach
momentan aktiven Ortungsmodus) die jeweilige Taste (6) oder (8) für etwa 2 Sekunden ge-
drückt.
• Ortungsgerät im Ortungsmodus
• Ortungsgerät im Ortungsmodus
Der aktuelle Messwert wird als neuer Referenzwert für den Ortungsvorgang gespeichert (der
Referenzwert bedeutet für das Ortungsgerät dabei „kein Objekt in der Wand").
Beispiel für einen Ortungsvorgang
Beispiel 1: Es soll nach einem Holzbalken hinter einer Gipskartonwand gesucht werden.
• Legen Sie das Ortungsgerät auf eine Stelle an der Wand, hinter der sich garantiert kein
Balken befindet. Halten Sie es senkrecht (oder waagrecht).
Ob das Ortungsgerät waagrecht oder senkrecht gehalten wird, hat für die Suche
keine Auswirkungen.
Wenn keine solche Stelle bekannt ist, führen Sie einfach nacheinander mehrere Suchvor-
gänge durch und starten Sie immer an einer anderen Stelle. Wenn Sie dabei zufällig dort
starten, wo ein Balken ist, wird natürlich nichts gefunden.
.
(Holz): Taste (6)
(Metall) / (Wechselspannung): Taste (8)