9.16
Bohren in Holz
Einsätze (Bits) aus Stahl sind am besten für das Bohren in Holz geeignet. Den Einstellring für
das Drehmoment auf die gewünschte Anzugskraft einstellen. Zuerst mit sehr niedrigen
Drehzahlen bohren, damit der Bohrer nicht vom sich ausbildenden Bohrloch abrutscht. Sobald
der Bohrer tiefer in das Material eingedrungen ist, kann die Drehzahl erhöht werden. Bei
durchgehenden Bohrlöchern einen Holzblock unter/hinter das Werkstück legen, damit das
Holz am Austrittsloch (hinten) an den Kanten nicht ausreißt oder splittert.
9.17
Bohren in Metall
Einsätze (Bits) aus Stahl (HSS) sind am besten für das Bohren in Metall oder in Stahl
geeignet. Den Einstellring für das Drehmoment auf die gewünschte Anzugskraft einstellen.
Zuerst mit sehr niedrigen Drehzahlen bohren, damit der Bohrer nicht vom sich ausbildenden
Bohrloch abrutscht. Sobald der Bohrer tiefer in das Material eingedrungen ist, können die
Drehzahl und der Druck erhöht werden. VORSICHT! Nicht zu viel Druck ausüben, weil das Bit
sonst überhitzen kann.
Bei zu starkem Druck bestehen folgende Gefahren:
▪
Der Bohreinsatz (Bit) überhitzt.Die Lager verschleißen.Der Bohreinsatz (Bit) verbiegt sich,
oder er brennt weg.Das Bohrloch ist versetzt, oder es weist ausgerissene Kanten
auf.Beim Bohren von großen Löchern in Metall ist es empfehlenswert, zuerst mit einem
kleinen Bohreinsatz (Bit) vorzubohren, und erst dann mit einem Bohreinsatz
nachzubohren, der der gewünschten Lochstärke entspricht. Etwas Öl am Bohreinsatz
macht das Bohren leichter, und es schont das Bit.
9.18
Schrauben
▪
Beginnen Sie zur Sicherheit mit einem niedrigen Drehmoment, wenn Sie zum ersten Mal
Schrauben in ein Material drehen. Passen Sie dann die Einstellung an das benötigte
Drehmoment an.
▪
Die Drehmomenteinstellung ergibt sich aus der Schraubengröße und der Materialhärte.
▪
Das niedrigste Drehmoment entspricht der Einstellung „1" und das höchste Drehmoment
der Einstellung „21".
10 REINIGUNG UND WARTUNG
10.1
Reinigung
▪
Halten Sie die Lüftungsschlitze des Geräts sauber, um eine Überhitzung des Motors zu
vermeiden.
▪
Das Gehäuse des Geräts regelmäßig mit einem weichen Tuch reinigen, möglichst nach
jedem Einsatz.
▪
Halten Sie die Lüftungsschlitze von Staub und Schmutz frei.
▪
Wenn der Schmutz nicht abgeht, verwenden Sie bitte ein mit Seifenwasser befeuchtetes
weiches Tuch.
▪
Lösemittel wie z.B. Benzin, Alkohol, Ammoniakwasser usw. nie benutzen! Diese
Lösemittel können die Kunststoffteile beschädigen.
10.2
Wartung
▪
Wir haben unsere Geräte so entwickelt, dass sie über einen langen Zeitraum mit einem
Minimum an Wartungsaufwand laufen. Die ordnungsgemäße Funktion ist von der
regelmäßigen Wartung und Reinigung des Geräts abhängig.
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