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REMS Picus S1 Handleiding pagina 12

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GEFAHR
Darauf achten, dass beim Betrieb kein Wasser in den Motor der Antrieb-
maschine gelangt. Lebensgefahr!
3.3. Befestigungsarten des Bohrständers
Es wird empfohlen, den Bohrständer ohne Antriebsmaschine und Diamant-
Kernbohrkrone zu befestigen. Mit montierter Antriebsmaschine ist der Bohrständer
kopflastig. Dadurch wird die Befestigung erschwert.
3.3.1. Dübelbefestigung in Beton mit Einschlaganker (Fig. 5)
Für Kernbohrungen in Beton wird der Bohrständer vorzugsweise mit einem
Einschlaganker (Stahldübel) befestigt. Es ist wie folgt vorzugehen:
Dübelbohrung bei REMS Simplex 2 im Abstand von ca. 200 mm, bei REMS
Titan mit Spannwinkel für REMS Picus S3 und Picus SR ca. 250 mm, bei REMS
Titan mit Picus S2/3,5 ca. 290 mm zur Mitte der Kernbohrung anzeichnen.
Dübelbohrung Ø 15 mm, Bohrtiefe ca. 55 mm setzen. Bohrloch säubern,
Einschlaganker (23) mit Hammer einschlagen und mit Setzeisen (24) spreizen.
Nur Einschlaganker mit Zulassung (Art.-Nr. 079005) verwenden. Zulassung
beachten! Kordelgewindestange (25) in Einschlaganker schrauben und z. B.
mit in Querbohrung der Kordelgewindestange gesteckten Schraubendreher
festziehen. Die 4 Stellschrauben (5) am Bohrständer so weit zurückdrehen,
dass sie nicht über die Grundplatte vorstehen. Bohrständer mit Schlitz (7) auf
Kordelgewindestange positionieren, dabei gewünschte Position der Kernboh-
rung beachten. Scheibe (26) auf Kordelgewindestange montieren und Schnell-
spann-Mutter (27) mit Maulschlüssel SW 30 festziehen. Alle 4 Stellschrauben
(5) mit Maulschlüssel SW 19 anziehen um Unebenheiten der Grundfläche
auszugleichen. Darauf achten dass die Kontermuttern die Zustellung der
Stellschrauben nicht behindern. Bei Bedarf Kontermuttern festziehen. Mit Hilfe
der 4 Stellschrauben (5) und dem Nivellierblock (56) kann der Bohrständer zur
Anfertigung einer lotrechten Bohrung ausgerichtet werden.
3.3.2. Dübelbefestigung in Mauerwerk mit Spreizanker (Ankerschalen) (Fig. 6)
Für Kernbohrungen in Mauerwerk wird der Bohrständer vorzugsweise mit einem
Spreizanker (Ankerschalen) befestigt. Es ist wie folgt vorzugehen:
Dübelbohrung bei REMS Simplex 2 im Abstand von ca. 200 mm, bei REMS
Titan mit Spannwinkel für REMS Picus S3 und Picus SR ca. 250 mm, bei REMS
Titan mit Picus S2/3,5 ca. 290 mm zur Mitte der Kernbohrung anzeichnen.
Dübelbohrung Ø 20 mm, Bohrtiefe ca. 85 mm setzen. Bohrloch säubern,
Spreizanker (28) mit Kordelgewindestange (25) in Bohrloch schieben. Kordel-
gewindestange (25) ganz einschrauben und z. B. mit in Querbohrung der
Kordelgewindesstange gesteckten Schraubendreher festziehen. Die 4 Stell-
schrauben (5) am Bohrständer so weit zurückdrehen, dass sie nicht über die
Grundplatte vorstehen. Bohrständer mit Schlitz (7) auf Kordelgewindestange
positionieren, dabei gewünschte Position der Kernbohrung beachten. Scheibe
(26) auf Kordelgewindestange montieren und Schnellspann-Mutter (27) mit
Maulschlüssel SW 30 festziehen. Alle 4 Stellschrauben (5) mit Maulschlüssel
SW 19 anziehen um Unebenheiten der Grundfläche auszugleichen. Darauf
achten dass die Kontermuttern die Zustellung der Stellschrauben nicht behin-
dern. Bei Bedarf Kontermuttern festziehen.
Der Spreizanker kann nach Fertigstellung der Kernbohrung zur Wiederverwen-
dung entfernt werden. Hierzu wird die Kordelgewindestange ca. 10 mm
zurückgedreht. Durch einen leichten Schlag auf die Kordelgewindestange wird
der Kegel des Spreizankers freigegeben und der Spreizanker kann entnommen
werden. Mit Hilfe der 4 Stellschrauben (5) und dem Nivellierblock (56) kann der
Bohrständer zur Anfertigung einer rechtwinkligen Bohrung ausgerichtet werden.
3.3.3. Befestigung in Mauerwerk mit Schnellspann-Set 500
Bei porösem Mauerwerk ist damit zu rechnen, dass die Dübelbefestigung des
Bohrständers nicht gelingt. In diesen Fällen wird empfohlen, das Mauerwerk
mit einem Bohrdurchmesser von 18 mm komplett zu durchbohren und den
Bohrständer mit dem Schnellspann-Set 500 zu befestigen.
3.3.4. Vakuumbefestigung
Für Kernbohrungen in Bauteilen mit glatter Oberfläche (z. B. Fliesen, Marmor),
bei denen keine Dübelbefestigung möglich ist, kann der Bohrständer durch
Vakuum festgehalten werden. Die Eignung der Bauteile zur Vakuumbefestigung
ist zu prüfen. Mit REMS Titan ist diese Befestigungsart möglich. Die erforder-
lichen Teile (Art.-Nr. 183603) für den Bohrständer sind im Lieferumfang nicht
enthalten. Es ist wie folgt vorzugehen:
Dichtring (43) in die Nut an der Unterseite der Grundplatte (6) einlegen. Schlitz
(7) in der Grundplatte (6) mit Abdeckplatte mit Schlauchanschluss (42)
verschließen. Vakuumpumpe (67, Art.-Nr. 183670) an Schlauchanschluss (41)
anschließen und Bohrständer auf Unterlage festsaugen. Unterdruck während
der Bohrarbeit ständig überprüfen (Manometeranzeige). Betriebsanleitung der
eingesetzten Vakuumpumpe beachten. Mit geringem Vorschubdruck bohren.
Damit sich der Bohrständer nicht ungewollt löst, sollte die Vakuumpumpe
während dem Bohren eingeschaltet bleiben.
3.3.5. Befestigung mit Schnellspannsäule
REMS Titan bietet auch die Möglichkeit, den Bohrständer zwischen Boden und
Decke oder zwischen zwei Wänden einzuspannen. Hierzu wird z. B. eine
handelsübliche Schnellspannsäule oder ein Stahlrohr 1¼" zwischen dem
Spannkopf (29) des Bohrständers und der Decke/Wand positioniert und z. B.
mit in Querbohrung des Spannkopfes gesteckten Schraubendreher gespannt.
Die Kontermutter (30) festziehen.
Es ist zu beachten, dass die Schnellspannsäule bzw. das Stahlrohr zur Bohr-
säule fluchtet und dass die Gewindespindel (33) mindestens 20 mm im Gewinde
der Bohrsäule sowie im Gewinde des Spannkopfes eingeschraubt ist um eine
stabile Abstützung zu gewährleisten. Zur Verteilung des Anpressdruckes der
Schnellspannsäule auf die Decke/ Wand ist eine Unterlage aus Holz oder Metall
zu verwenden.
3.4. Trockenbohren mit Bohrständer
REMS Picus S1, REMS Picus S3 und REMS Picus SR
Bohrständer nach einer der unter 3.3. beschriebenen Arten befestigen. Spann-
hals (13) der Antriebsmaschine in Aufnahme im Spannwinkel (10) einstecken
und Zylinderschraube(n) (8) mit Sechskant-Stiftschlüssel SW 6 festziehen.
Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine
schrauben und von Hand mit leichtem Schwung festziehen. Anziehen mit
Maulschlüssel ist nicht erforderlich.
HINWEIS
Staubabsaugung verwenden (siehe 2.4.2.). Wird der beim Trockenbohren
entstehende Staub nicht abgesaugt, kann die Diamant-Kernbohrkrone durch
Überhitzen beschädigt werden. Außerdem besteht die Gefahr, dass der im
Spalt verdichtete Bohrstaub die Diamant-Kernbohrkrone blockiert.
Antriebsmaschine mit Schalter (21) einschalten. Schalter in gedrücktem Zustand
durch Vorschieben der orangefarbigen Taste verriegeln (nur Picus S1 und Picus
S3). Bei Picus SR muss zum Verriegeln bei gedrücktem Schalter (21) der
Rastknopf neben dem Schalter (21) gedrückt werden. Diamant-Kernbohrkrone
mit dem Vorschubhebel (4) langsam vorschieben und vorsichtig anbohren. Hat
die Bohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub erhöht werden. Bleibt die
Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes stehen oder blockiert
wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunktions-Elektronik den
Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine auf ein Minimum.
Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab. Wird der Vorschubdruck zurück-
genommen, steigt die Drehzahl der Antriebsmaschine wieder. Die Antriebsma-
schine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn er mehrmals wiederholt wird,
keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung des Vorschubdruckes der
Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine ausgeschaltet werden und
die Diamant-Bohrkrone muss manuell gelöst werden (siehe 5.).
WARNUNG
Netzstecker ziehen!
REMS Picus S2/3,5
Die beiden Schrauben (52) am Flansch des REMS Titan lösen, REMS Picus
S2/3,5 in die Führung (53) einsetzen. Antriebsmaschine festhalten und Schrauben
(52) anziehen. Gegenmutter kontern. Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf
Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine schrauben und von Hand mit leichtem
Schwung festziehen. Anziehen mit Maulschlüssel ist nicht erforderlich. Antriebs-
maschine mit Schalter (21) einschalten. Schalter in gedrücktem Zustand durch
Vorschieben der orangefarbigen Taste verriegeln. Diamant-Kernbohrkrone mit
dem Vorschubhebel (4) langsam vorschieben und vorsichtig anbohren. Hat die
Bohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub erhöht werden. Bleibt die
Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes stehen oder blockiert
wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunktions-Elektronik den
Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine auf ein Minimum.
Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab. Wird der Vorschubdruck zurück-
genommen, steigt die Drehzahl der Antriebsmaschine wieder. Die Antriebsma-
schine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn er mehrmals wiederholt wird,
keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung des Vorschubdruckes der
Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine ausgeschaltet werden und
die Diamant-Bohrkrone muss manuell gelöst werden (siehe 5.).
WARNUNG
Netzstecker ziehen!
HINWEIS
Stahlbeton nur nassbohren!
3.5. Nassbohren mit Bohrständer
REMS Picus S1, REMS Picus S3 und REMS Picus SR
Bohrständer nach einer der unter 3.3. beschriebenen Arten befestigen. Spann-
hals (13) der Antriebsmaschine in Aufnahme im Spannwinkel (10) einstecken
und Zylinderschraube(n) (8) mit Sechskant-Stiftschlüssel SW 6 festziehen.
Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine
schrauben und von Hand mit leichtem Schwung festziehen. Anziehen mit
Maulschlüssel ist nicht erforderlich.
Wasserzuführung anschließen (siehe 2.5.). Antriebsmaschine mit Schalter (21)
einschalten. Schalter in gedrücktem Zustand durch Vorschieben der orange-
farbigen Taste verriegeln (nur Picus S1 und Picus S3). Bei Picus SR muss zum
Verriegeln bei gedrücktem Schalter (21) der Rastknopf neben dem Schalter
(21) gedrückt werden. Diamant-Kernbohrkrone mit dem Vorschubhebel langsam
vorschieben und bei geringer Wasserzuführung vorsichtig anbohren. Hat die
Bohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub erhöht werden. Wasserdruck
derart einstellen, dass mäßig, aber konstant Wasser aus dem Bohrloch austritt.
Zu niedriger Wasserdruck, bei dem das abgetragene Material eher schlammig
aus dem Bohrloch austritt, ist ebenso nachteilig für Arbeitsfortschritt und
Standzeit der Diamant-Kernbohrkrone wie zu hoher Wasserdruck, bei dem das
Spülwasser klar aus dem Bohrloch austritt.
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