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aufl aden. Bei einer längeren Lagerung muss man den Akku regelmäßig ein Mal im Jahr aufl aden. Man darf auch kein übermä-
ßiges Entladen des Akkus zulassen, da dies seine Haltbarkeit verkürzt und einen unumkehrbaren Schaden hervorrufen kann.
Während der Lagerung wird sich der Akku stufenweise auf Grund seines Auslaufens entladen. Der Prozess der Selbstentladung
hängt von der Lagertemperatur ab, d.h. je höher die Temperatur, desto schneller ist der Prozess des Entladens. Bei nicht sach-
gemäßer Lagerung der Akkus kann es zu eiknem Ausfl uss des Elektrolyten kommen. Wenn ein Ausfl uss erfolgt, dann muss man
den Ausfl uss mit einem neutralisierenden Mittel sichern; bei einem Kontakt des Elektrolyten mit den Augen, muss man sie intensiv
mit Wasser auswaschen und anschließend unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Das Benutzen des Werkzeuges
mit einem beschädigten Akku ist verboten!
Bei einem völligen Verschleiß des Akkus muss man ihn einem Spezialdienst übergeben, der sich mit der Entsorgung derartiger
Abfallstoff e beschäftigt.
Transport der Akkus
Die Lithium-Ionen-Akkumulatoren werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften als Gefahrenstoff e behandelt. Der Nutzer
des Werkzeuges kann das Werkzeug mit Akku oder die Akkus selbst auf dem Landwege transportieren. Dabei müssen nicht
unbedingt zusätzliche Bedingungen erfüllt werden. Werden Dritte mit dem Transport beauftragt (zum Beispiel beim Versand mit
einer Kurierfi rma), muss man entsprechend den Vorschriften für einen Gefahrenstoff transport verfahren. Vor dem Versand muss
man sich in dieser Angelegenheit mit einer entsprechend qualifi zierten Person in Verbindung setzen.
Das Transportieren beschädigter Akkus ist dagegen verboten. Die für die Zeit des Transports demontierten Akkus sind aus dem
Werkzeug zu entfernen und die Kontakte entsprechend zu schützen, z.B. mit einem Isolierband bekleben. In der Verpackung sind
die Akkus so zu schützen, dass sie sich während des Transports nicht fortbewegen können. Ebenso müssen die Vorschriften des
Landes bzgl. des Transports von Gefahrenstoff en beachtet werden.
Laden des Akkus
Hinweis! Vor dem Laden muss man das Netzteil der Ladestation vom Elektronetz trennen, und zwar durch das Herausziehen des
Steckers vom Netzteil aus der Netzsteckdose. Darüber hinaus ist der Akku und seine Klemmen bzw. Kontakte vom Schmutz und
Staub mit einem weichen und trockenen Lappen zu reinigen.
Akku vom Werkzeug trennen.
Den Stecker des Ladegerätes an die Buchse des Akkus anschließen (II).
Das Ladegerät an die Netzsteckdose anschließen.
Beim Akku erleuchtet eine Diode, was den Beginn des Ladeprozesses darstellt.
Nach Beendigung des Ladens erlischt die Diode.
Jetzt zieht man den Stecker des Netzteiles aus der Netzsteckdose und der Stecker des Ladegerätes wiederum wird vom Akku
getrennt.
Einstellen der Drehgeschwindigkeit und Wahl des Drehmoments
Der Akkuschrauber hat zwei mechanisch umschaltbare Gänge (III). In Abhängigkeit von der gewählten maximalen Drehgeschwin-
digkeit muss man einen von ihnen auswählen. Der Gang, der die niedrigere Drehgeschwindigkeit charakterisiert, wird zum An-
und Abdrehen von Schrauben empfohlen, der Gang mit der höheren Geschwindiogkeit dagegen zum Bohren.
Das Drehmoment wird mit Hilfe eines Ringes eingestellt, der hinter dem Bohrfutter angebracht ist (IV). Je höher die Zahl der Ein-
stellung desto höher das durch den Akkuschrauber angebotene Drehmoment. Für die korrekte Arbeit ist es nicht unbedingt not-
wendig, ein höheres Drehmoment einzustellen. Andernfalls kann es auch zum Zerstören der Gewinde kommen. Beim Eindrehen
von Schrauben direkt in das Material muss man experimentell das richtige Drehmoment wählen, in dem man die Versuche mit
Abfallmaterial durchführt. Wenn das maximale Drehmoment, welches für die gegebene Verbindung sicher ist, erreicht ist, muss
man den kleinsten Wert einstellen und ihn dann bis zum Erreichen des entsprechenden Betriebswertes erhöhen. Wenn der Akku-
schrauber das maximal eingestellte Drehmoment erreicht, spricht die Überlastkupplung an und man muss mit dem Anschrauben
aufhören.
Wenn das Produkt mit der Schlagbohrfunktion ausgerüstet ist, hat es ein sichtbares Hammersymbol auf dem Einstellring. Das
Einstellen des Ringes auf dem Hammersymbol bewirkt das Anschalten des Schlagbohrmechanismus. Das Schlagbohren muss
man zum Bohren in Beton und nicht zum Bohren in Holz oder Kunststoff en verwenden.
Beim Benutzen des Werkzeuges zum Bohren von Löchern, muss man den Ring auf das Symbol des Bohrers oder des Hammers
einstellen. Dadurch wird die Überlastkupplung abgeschaltet und das maximale Drehmoment auf den Bohrer übertragen.
Hinweis! Die mit Zahlen gekennzeichneten Einstellungen sind nicht zum Bohren zu verwenden. Das Ansprechen der Überlast-
kupplung während des Bohrens kann eine Zerstörung des Materials oder des Bohrers hervorrufen und das Verletzungsrisiko
erhöhen.
Befestigen der Bohrer im Bohrfutter
Für den jeweiligen Funktionsbetrieb ist der richtige Bohrer mit einem zylindrischen Schaft zu wählen.
Den Bohrer in das Futter legen. Mit der Hand das Bohrfutter zudrehen, und zwar bis zu dem Moment, wo der Bohrer sicher be-
festigt sein wird (V).
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