ACHTUNG!
Die Komponenten der Wohneinheit, Leitungen und Heizkörper können sehr heiß werden! Die Wohneinheit
wurde für Wärmeversorgungsnetze mit Wassertemperaturen bis 95 ºC konzipiert. Die Leitungen und
Komponenten der Wohneinheit sowie die Leitungen und Heizkörper der Heizungs-Anlage können diese
Temperatur erreichen. Bei Berührung besteht Verbrennungsgefahr!
Warmes Leitungswasser
Die Wohneinheit ist mit einem einwandigen Wärmetauscher ausgestattet, der die Wärme aus dem
Versorgungsnetz auf das Leitungswasser überträgt. An der Wohneinheit sorgt eine elektronische
Regelung in Kombination mit einem elektronischen Regelventil und einem Durchsatzsensor für eine
Leitungswassertemperatur von etwa 55 °C. Die Wohneinheit hat eine niedrige Mindestentnahme-
menge von 1 l/min.
Ab Werk (Voreinstellung) wird der Wärmetauscher kontinuierlich beheizt, damit bei einer Anforderung
möglichst schnell warmes Leitungs-wasser geliefert werden kann. Im Interesse eines möglichst geringen
Energieverbrauchs erfolgt die Beheizung bei reduzierter Temperatur. Standardmäßig ist die Wohneinheit
mit Legionellenbekämpfungsfunktion ausgestattet. Um die Vermehrung von Legionellen zu vermeiden,
wird der Wärmetauscher alle 24 Stunden für die Dauer von mindestens 90 Minuten auf mindestens 55 °C
erhitzt, wodurch eventuell vorhandene Legionellen abgetötet werden.
Achtung!
Heißes Leitungswasser
Die Leitungswassertemperatur wird auf ca. 55 °C geregelt. Bei einem Stromausfall während der
Warmwasserentnahme kann die Wohneinheit die Leitungswassertemperatur nicht mehr regeln. Dadurch
kann das Leitungswasser Temperaturen von unter oder über 55 °C erreichen. Heißes Leitungswasser kann
zu Verbrühungen führen!
Vorauswahlschalter
Die Wohneinheit kann mit einem Vorauswahlschalter ausgestattet werden. Bei der Entnahme von
warmem Wasser sorgt ein Heizungsregelventil dafür, dass die vollständige Druckdifferenz des
Wärmeversorgungsnetzes für die Beheizung des Leitungswassers zur Verfügung steht. Während der
Entnahme von Warmwasser ist die Wärmelieferung zum Heizungs-Kreislauf unterbrochen. Nach der
Entnahme wird die Wärmelieferung zum Heizungs-Kreislauf fortgesetzt. Bei einem Stromausfall während
der Warmwasserentnahme oder in einer Situation, in der das (angeschlossene) Zimmerthermostat keine
Wärmelieferung verlangt, bleibt das Heizungs-Regelventil geschlossen. Dies kann zur Abkühlung der
Heizungs-Anlage führen.
Installationsvorschriften
Bei der Installation der Wohneinheit sind die aktuelle, geltende Bauverordnung (Bouwbesluit),
die Sicherheitsanforderungen für Zentralheizungsanlagen und die allgemeinen Vorschriften für
Trinkwasseranlagen zu beachten. Die Installation der Wohneinheit ist hierfür autorisierten Personen
vorbehalten. Autorisierungen werden von Energie-, Strom- und Wasserversorgungsunternehmen
abgegeben. Die Wohneinheit ist nur für den Einsatz in geschlossenen Heizsystemen bis zu einer
Höchsttemperatur von 95 °C bestimmt. Der Netzstecker muss nach der Installation gut erreichbar bleiben,
so dass er problemlos vom Stromnetz getrennt werden kann.
Bei der Installation der Wohneinheit sind die folgenden Vorschriften zu beachten:
1.
Um die korrekte Funktion der Wohneinheit zu gewährleisten, muss ein Anschlussbügel derselben
Marke verwendet werden.
2.
Auf der Kaltwasser-Einlaufseite des Anschlussbügels muss eine Boilersicherheitsgruppe mit 6 bar
installiert werden.
6.
Unter der Schnittstelleneinheit muss ein automatisches Bypass-Ventil zwischen dem Zulauf- und dem
Rücklaufrohr der Zentralheizungsanlage angebracht werden.
7.
Die Wohneinheit muss in einem frostfreien Raum installiert.
8.
Die Wohneinheit darf nicht im direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu werden.
9.
Umgebungstemperatur: +5 °C bis +40 °C.
10.
Luftfeuchtigkeit: 20 % bis 80 %Luchtvochtigheidbereik: 20% t/m 80%.
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