8. Das FS20-Adress-System
Das FS20-Adress-System basiert auf einem Hauscode, der den Betrieb mehrerer gleicher
Funksysteme nebeneinander ermöglicht.
Innerhalb eines Hauscodes lassen sich 256 verschiedene Adressen einstellen. Diese Adres-
sen gliedern sich dabei in 4 Adresstypen zu 225 Einzeladressen, 15 Funktionsgruppen-
Adressen, 15 lokalen Masteradressen und einer globalen Masteradresse.
Jedem Empfänger kann von jedem Adresstyp eine Adresse zugeordnet werden. Damit kann
jeder Empfänger auf bis zu 4 unterschiedliche Adressen reagieren, jedoch immer nur auf eine
Adresse pro Adresstyp.
Soll ein Empfänger auf mehrere Sender reagieren, so kann man die Sender auf die gleiche
Adresse programmieren oder bei unterschiedlich eingestellten Sender-Adresstypen den
Empfänger nacheinander auf diese verschiedenen Adressen programmieren.
Den einzelnen Adresstypen ist dabei folgende Funktion zugedacht (die Erläuterung ist global
für das gesamte FS20-System gültig und bezieht sich nicht nur auf einzelne Komponenten):
Einzeladressen
Jeder Empfänger sollte auf eine Einzeladresse eingestellt werden, um ihn separat ansteuern
zu können.
Funktionsgruppen-Adressen
Mehrere Empfänger werden durch die Zuweisung einer Funktionsgruppen-Adresse als
funktionale Einheit definiert. Werden beispielsweise alle Lampen im Haus einer Funktions-
gruppe zugeordnet, so lässt sich das ganze Haus über nur einen Tastendruck hell erleuchten
oder verdunkeln.
Lokale Masteradressen
Mehrere Empfänger werden räumlich als eine Einheit definiert und über die lokale Master-
adresse angesteuert. Werden beispielsweise alle Empfänger in einem Raum jeweils einer
lokalen Masteradresse zugewiesen, so kann man beim Verlassen eines Raumes mit nur
einem Tastendruck alle Verbraucher in diesem Raum ausschalten.
Globale Masteradresse
Mehrere Empfänger werden der globalen Masteradresse zugeordnet und gemeinsam über
diese Adresse angesteuert. Beim Verlassen des Hauses lassen sich so beispielsweise leicht
alle Verbraucher mit nur einem einzigen Tastendruck ausschalten.
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