Öffnen Sie den Schnurfangbügel und führen
Sie die Angelrute seitlich am Kopf vorbei nach
hinten – die freie Hand fasst hierbei das Grif-
fende der Angelrute und gibt somit zusätzliche
Stabilität und Kontrolle.
Die Angelschnur mit dem Köder sollte nicht mehr
pendeln, und der Abstand zwischen Köder/
Grundblei und Rutenspitze sollte ausreichend
sein, um einen harmonischen Schwung zu
erzeugen.
Visieren Sie das anzuwerfende Ziel im Wasser
an und schwingen Sie die Angelrute mit einer
gleichmäßig schneller werdenden Bewegung
nach vorne. Der Zeigefinger lässt die Angel-
schnur in dem Moment frei, in dem die Rutenspit-
ze auf das Ziel zeigt.
Wenn der Köder im Wasser auftrifft, bzw. wenn
er die gewünschte Wassertiefe erreicht hat,
schließen Sie den Schnurfangbügel.
Bestimmungsgemäße
Verwendung/Tipps zum
erfolgreichen Angeln
Das Spinnangel-Set ist für das leichte Spinnfi-
schen in Seen, Teichen und Flüssen entwickelt
worden.
Mit einem maximalen Wurfgewicht von 40 g
eignet es sich besonders gut für die Angelei auf
Forelle und Barsch.
Die Rolle ist mit einer monofilen Angelschnur
in 0,22 mm Durchmesser bespult, wobei die
maximale Tragkraft mit 3,0 kg berechnet wurde.
In der Praxis zeigt sich aber, dass oftmals
wesentlich schwerere Fische sicher gelandet
werden können.
Das Angelset ist mit einem Spinner speziell für
die Angelei auf Forelle und Barsch vormon-
tiert. Werfen Sie den Köder aus, lassen Sie ihn
kurz absinken und beginnen Sie dann mit dem
gleichmäßigen Einholen, damit der Spinner in
die Rotationsbewegung gerät und somit einen
Beutefisch imitiert.
Beangeln Sie stets Erfolg versprechende Stellen
(sog. „Hot Spots") im Gewässer, an denen Forel-
len und Barsche sich aufhalten und Beutefische
vorfinden.
Dieses sind gerade im Frühjahr und Herbst im
Wasser liegende Baumstämme oder Schilfgürtel,
in Fließgewässern die sogenannten „Gumpen",
oftmals ovale, tiefe Mulden am Gewässergrund,
die durch spezielle Strömungen, vorgelagerte
Hindernisse oder durch den natürlichen Verlauf
des Flusses entstehen.
Auch wenn die Spinnrute ein sehr weiches
Biegeverhalten besitzt, welches heftige Fluchten
von Fischen bestmöglich abfedert, so muss die
Bremse der Angelrolle durch eine leichte Links-
drehung des Knaufes so eingestellt sein, dass
Sie unter mittlerer Zugkraft bei geschlossenem
Schnurfangbügel langsam Schnur von der Spule
ziehen können. Hierdurch wird ein Ausschlitzen
des Köders oder gar ein Schnurbruch während
des Drills verhindert.
Waidgerechtes Verhalten
Bei aller Freude am Angelsport bewahren Sie
bitte den Respekt vor dem Fisch und der Natur.
Beachten Sie neben den nationalen Gesetzen
und örtlichen Bestimmungen einige wichtige
Grundregeln der Angelei.
• Führen Sie nötiges Angelzubehör mit sich, um
den Fisch sicher zu landen, den Angelhaken
schonend zu lösen und den Fisch zurück-
zusetzen bzw. ihn schnell und waidgerecht
zu töten. Hierzu zählen für viele Angelarten
insbesondere Unterfangkescher, Maßband,
Betäubungsgerät, Messer, Schon- Rachensper-
re, Hakenlöser oder Anglerzange.
• Ziehen Sie gefangene Fische nicht an der
Angelschnur über den Boden oder durch den
Sand, dieses führt schnell zu Verletzungen der
empfindlichen Schleimhaut. Fassen Sie daher
den Fang auch immer mit nassen Händen an.
• Setzen Sie untermaßige Fische und Fische, die
sich in der Laichphase befinden, schonend
zurück.
• Fische, die zum Verzehr mitgenommen wer-
den, müssen umgehend fachgerecht betäubt
und durch einen Messerstich getötet werden.
• Auch wenn Sie eine „Sternstunde" am Wasser
erleben und die Fische gut beißen, werden Sie
nicht maßlos und entnehmen Sie nicht mehr
Fisch als wirklich nötig.
DE/AT/CH
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