Dichtheitsprüfung (die Vorschriften der Norm ISO/DIS 10239.3 Abt. 10 sind einzuhalten.)
Vor der Inbetriebnahme der Gaseinrichtung ist die Dichtheit des kompletten Systems – vom Regler bis zu den
geschlossenen Armaturen der Geräte - zu prüfen und sicher zu stellen. Mit aller Armaturen in geöffneter Stellung muß die
ganze Vorrichtung mit einem Luftdruck = 3 mal den Verwendungsdruck - der keinesfalls 150 mbar überschreiten soll –
geprüft werden. Die Gaseinrichtung ist als Dicht anzusehen, wenn den Druck innerhalb 5 Minuten am ± 5 mbar während
der 15 folgenden Minuten beständig bleibt. Die Dichtheit des Gasanschlusses ist mit Seifenlauge zu prüfen uns sicher zu
stellen. Es dürfen sich kein Blasen zeigen.
ACHTUNG : Salmiakgeist, der manchmal in gewisse Reinigunsmitteln verwendet ist, kann Messinganschlüsse
fressen. Einige Monate später können Undichtheiten und Risse entstehen
GEFAHR : Keinesfalls Dichtheit mit einer Flamme prüfen !
PRÜFUNG – GASDRUCK
Flüssigasventil öffnen, dann sind alle Gasgeräte –die an dieser Gasflasche angeschlossen sind – in Betrieb zu nehmen.
Jede Gerätesbrenner anzünden, dann die Flammenhöhe überprüfen, um den ordnungsgemäßen Druck sicher zu stellen.
VI- VORSCHRIFTEN FÜR ERSATZ DER BATTERIE
Batterienträgerverschluß – auf der Rückseite des Kochers – nach links
-
abschrauben und 1,5 V R6 Batterie ersetzen.
-
Dann wieder montieren.
-
Sollte das Gerät für einen längeren Zeitraum nicht verwendet werden,
dann die Batterie entnehmen.
VII – ANZÜNDEN DER BRENNER
Jeder Brenner is über eine Armatur mit Bedienungsknebel gesteuert. Die Form des Bedienungsknebels zeigt die jeweilige
Einstellung an. Außerdem ist die Einstellung durch Symbole gekennzeichnet.
Anzünden: Armaturknebel eindrücken, nach links auf "Großstellung" (großes Flammensymbol) stellen und anzünden (mit
Streichholz –oder falls vorhanden durch drücken des Zündknopfes. Knebel ca. 10 sek. Eingedrückt halten, dann langsam
loslassen und auf die gewünschte Position stellen.
Zündet der Brenner nicht gleich, ist der Vorgang zu wiederholen.
Abschalten: Armaturknebel nach rechts auf Position "Aus" drehen.
Backofen: Backofentür öffen, brennendes Streichholz an die Zündöffnung im Backofen halten – oder falls vorhanden
durch drücken des Zündknopfes. Bedienungsknebel auf Großstellung stellen und ca. 10 sek. Eingedrückt halten, dann
langsam loslassen. Sollte die Flamme wieder ausgehen, ist der Zündvorgang zu wiederholen. Auf vollständiges
Durchzünden des Brenners achten. Backofentür langsam schließen, gewünschte Heizleistung einstellen.
Großes Flammensymbol oder Großstellung
Kleines Flammensymbol oder Kleinstellung
Grillbrenner :
Der Grillbrenner ist über eine zündgesicherte Armatur mit Bedienungsknebel gesteuert. Position „Aus" : die Form des
Armaturknebels liegt an voller Scheibe. Backofentür öffen, Knebelschutzplatte bis zum Anschlag ziehen, dann
Armaturknebel nach links drehen. Zündknopf drücken und Armaturknebel ca. 5 Sek. eingedrückt halten. Dann langsam
loslassen. Bedienungsknebel auf Großstellung stellen und ca. 5 sek. eingedrückt halten, dann langsam loslassen.
Backofentür bis zum Anschlag langsam schließen.
Bedienungselemente
1 - Backofen
2 - 3 – 4 Brenner
5 - Zündknopf
Verriegelung der Backofentür
Zum Verriegeln der Backofentür wir der Hebel links an der
Bedienungsblende nach unten gedrückt (s.Abb.)
VIII – ANPASSUNG GASDRUCK
DÜSENKENNZEICHNUNG UND BELASTUNGEN
Nennbelastung
Kleinstellbelastung
Brenner
Watt
Watt
Starkbrenner
2500
1000
Normalbrenner
1750
800
Hilfsbrenner
1000
800
Ofen emailliert
1800
1000
Ofen Edelstahl
1800
1000
Grill
1350
-
Alle Geräte sind werksseitig für den Betrieb mit Propan /Butan 30 oder 50 mbar eingestellt. Es ist ein entsprechender
Druckregler zu verwenden. Auf einwandfreien Zustand des Flüssiggasschlauches ist zu achten.
IX – BETRIEB
BELÜFTUNG
Beim Betrieb eines Gasgerätes entsteht Wärme und Feuchtigkeit im Aufstellungsraum. Ausreichende Be- und
Entlüftungsöffnungen offen halten oder eine Dunstabzugshaube installieren. Bei lang andauerndem, starkem Betrieb
könnte eine zusätzliche Be- bzw. Entlüftung erforderlich werden, z.B. durch Öffnen eines Fensters, einer Luke oder – falls
vorhanden – die Dunstabzugshaube auf eine höhere Position stellen.
TOPFGRÖSSEN
WICHTIG: die Topfdurchmesser sollen in einem angemessenen Verhältnis zur Brenner leistung stehen , um eine
vernünftige Nutzung der Heizenergie sicher zu stellen.
: Topf Ø 120 – 200 mm
Für den Normalbrenner
: Topf Ø 180 – 260 mm
Für den Starkbrenner
Für den Hilfsbrenner
: Topf Ø 120 mm
X – WARTUNG REINIGUNG
Zur Reinigung keine Scheuermittel oder Stahlschwämme verwenden, die
Emaillierung könnte darunter leiden. Zum Entfernen von Überlaufgut sollte ein
Holzspachtel verwendet werden. Keine säurehaltigen Flüssigkeiten wie Essig,
Zitronensaft usw. längere Zeit auf der emaillierten Mulde belassen.
Zur Erleichterung der Reinigung der Kochmulde lässt sich der Gitterrost
hochklappen (s.Abb.). Nach den ersten Gebrauch können sich der Gitterrost und
der Backofenboden (beide aus Edelstahl) durch die Flammen verfarben.
Um die Reinigung des Gitterrostes zu erleichtern lassen sich die
Topfhalterungen nach Lösen der Halteschrauben seitlich verschieben.
Gitterrost, Brennerdeckel und Brennerkörper sind abnehmbar und können mit
handelsüblichen Mitteln gereinigt werden. Dabei ist zu beachten, daß die
Brennerdeckel emailliert und die Brennerkörper aus Aluminium ausgefertigt sind.
Alle Teile nach der Reinigung sorgfältig abtrocknen und wieder genau in die
vorgeschriebene Lage bringen. Die Flammenkerne müssen blau sein. Falls sie gelb
sein sollten, muß die Position der Brennerteile sorgfältig überprüft werden; es
könnten sonst Beschädigungen auftreten.
BUTAN-PROPAN
BUTAN-PROPAN
30 mbar
50 mbar
Düsenkenn-
Belastung
Düsenkenn-
Belastung
Zeichnung
g/h
zeichnung
80
182
70
67
127
60
50
73
46
69
131
10
69
131
10
58
98
53
Abb. Reinigung
g/h
182
127
73
131
131
98