DE
DEUTSCH
Max. annehmbarer Kabelquerschnitt [mm²]
Tabelle 5: Charakteristiken der Ausgangskontakte
6.3.
Anschluss von Zwillings-Systemen
Für die korrekte Funktion des Zwillingssystems müssen alle externen
Anschlüsse der abnehmbaren Klemmenleiste mit 13 Polen zwischen den
beiden EVOPLUS unter Einhaltung der Nummerierung der einzelnen
Klemmen parallel geschaltet werden.
7.
EINSCHALTEN
Alle Einschaltvorgänge müssen bei verschlossenem Deckel des EVOPLUS
Steuerpaneels erfolgen!
Das System darf erst eingeschaltet werden, wenn alle elektrischen und
hydraulischen Anschlüsse fertig gestellt sind.
Die Umwälzumpe nicht laufen lassen, wenn kein Wasser in der Anlage ist.
Das in der Anlage enthaltene Medium kann nicht nur sehr heiß sein und unter
hohem Druck stehen, sondern sich auch als Dampf präsentieren.
VERBRENNUNGSGEFAHR!
Das Berühren der Umwälzpumpe birgt Gefahren. VERBRENNUNGSGEFAHR!
Nachdem alle elektrischen und hydraulischen Anschlüsse erstellt wurden, die Anlage mit Wasser
füllen, das eventuell mit Glykol versetzt wird (für den Max. Anteil an Glykol siehe Abs.2) und das
System einschalten.Nachdem das System einmal eingeschaltet ist, kann der Funktionsmodus
den Anforderungen der Anlage angepasst werden (siehe Abs.10).
8.
FUNKTIONEN
8.1.
Regelungen
Je nach den Anforderungen der Anlage bieten die Umwälzpumpen EVOPLUS folgende
Regelungen:
-
Regelung bei proportionalem Differentialdruck in Abhängigkeit vom in der Anlage
vorhandenen Fluss.
-
Regelung bei proportionalem Differentialdruck mit Sollwert in Abhängigkeit vom externen
Signal 0-10V oder PWM.
-
Regelung bei proportionalem Differentialdruck in Abhängigkeit vom in der Anlage
vorhandenen Fluss und der Temperatur der Flüssigkeit.
-
Regelung bei konstantem Differentialdruck.
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2,5 Wenn induktive Belastung
2,5
-
Regelung bei konstantem Differentialdruck mit Sollwert in Abhängigkeit vom externen
Signal 0-10V oder PWM.
-
Regelung bei konstantem Differentialdruck mit variablem Sollwert in Abhängigkeit von der
Temperatur der Flüssigkeit.
-
Einstellung auf konstante Kurve.
-
Einstellung auf konstante Kurve mit Drehgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom externen
Signal 0-10V oder PWM.
Der Regelmodus kann über das Steuerpaneel EVOPLUS eingegeben werden (siehe Abs. 10).
8.1.1.
Regelung bei konstantem Differentialdruck
Bei diesem Regelungsmodus wird der Differentialdruck je nach
verringertem oder erhöhtem Wasserbedarf gesenkt oder erhöht.
Der Sollwert Hs kann über das externe Display oder das externe Signal
0-10V oder PWM eingestellt werden.
Diese Regelung ist angezeigt für:
-
Heiz- und Klimaanlagen mit hohen Druckverlusten
-
Zwei-Leiter-Systeme mit Thermostatventilen und Förderhöhe ≥ 4 m
-
Anlagen mit sekundärem Differentialdruckregler
-
Primärkreise mit hohen Druckverlusten
-
Brauchwasserrückfrührung mit Thermostatventilen an den Steigrohren.
8.1.2.
Regelung bei konstantem Differentialdruck
Bei diesem Regelungsmodus wird der Differentialdruck unabhängig vom
Wasserbedarf konstant erhalten.
Der Sollwert Hs kann über das externe Display oder das externe Signal
0-10V oder PWM eingestellt werden.
Diese Regelung ist angezeigt für:
-
Heiz- und Klimaanlagen mit niedrigen Druckverlusten.
-
Zwei-Leiter-Systeme mit Thermostatventilen und Förderhöhe ≤ 2 m.
-
Ein-Leiter-Systeme mit Thermostatventilen.
-
Anlagen mit natürlicher Umwälzung. Primärkreise mit niedrigen Druckverlusten.
-
Brauchwasserrückfrührung mit Thermostatventilen an den Steigrohren.